Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt
klatschi malt Puppen und baut 3d Gelände
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Eben, es gibt ja auch die Fraktion, die gerne Waterloo mit 28mm-Figurenblöcken darstellt, da ist Abstraktion durchaus akzeptiert.
Nicht mein Bier, muss ich sagen, ich hänge da der guten alten "What you see is what you get"-Schule an, aber das ist nun mal ne persönliche Vorliebe. Ich finde es auch grauslig, wenn man Fahrzeuge auch noch auf eigene Bases setzt, und treibe es inzwischen sogar so weit, dass ich für Wikingerskirmishes jede Menge Figuren für Gefallene habe - einfach ne Standfigur umlegen, neee, das geht nicht! :gasmaskerly:
Aber wie gesagt, jedem Tierchen sein Pläsirchen.
Und es ist schon geil, was so mancher Freak an exzessiv gestalteten Base-Kunstwerken zustande bekommt.
Tintenteufel:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 1.02.2023 | 13:45 ---Aber wie gesagt, jedem Tierchen sein Pläsirchen.
Und es ist schon geil, was so mancher Freak an exzessiv gestalteten Base-Kunstwerken zustande bekommt.
--- Ende Zitat ---
Jau! Jeder wie er (oder sie*) mag.
Jiba:
--- Zitat von: Weltengeist am 1.02.2023 | 13:30 ---Ich dachte, das Gefühl von Echtheit sei der ganze Sinn hinter der Verwendung von Minis und Gelände?
Wenn ich's abstrakt haben will, kann ich doch Pappaufsteller oder gleich Mensch-ärger-dich-nicht-Pöppel nehmen und mir sehr viel Arbeit sparen...
--- Ende Zitat ---
Ich nehme ja Legofiguren ausgestattet aus meinem großzügigen Zubehörfundus. Die sind abstrakt und modular. ;)
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
--- Zitat von: Jiba am 1.02.2023 | 13:59 ---Ich nehme ja Legofiguren ausgestattet aus meinem großzügigen Zubehörfundus. Die sind abstrakt und modular. ;)
--- Ende Zitat ---
Haben wir früher bei DSA auch so gemacht. Und haben dann auch noch Frisuren und Mäntel mit Knet improvisiert. :cthulhu_smiley: Da sollten wir vielleicht langsam mal einen eigenen Thread draus machen, Basierung von Figuren und Abstraktionsgrade, irgendwie in die Richtung.
Zum Topic: Klatschi, wie kamst du denn so zu Acrylbases?
klatschi:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 1.02.2023 | 13:03 ---Ja, ich hab mich ja auch jahrelang durch bombastische Geländebases um echte Leistungen beim Figurenbepinseln herumgemogelt ;)
Das kann den Gesamteindruck echt herumreißen. Die Acrylbases sind aber spitze, wenn man mit Bodenplänen arbeitet, und es dann halt komisch aussieht, wenn der Barde im Palast mit Marmorboden herumsteht, und hat einen Kreis aus Dreck und Gebüsch um sich herum. Hat mich immer instinktiv gestört. Oder die Wikinger, die in Wüstengelände kämpfen, und wundersamerweise sprießt im Umkreis von einem halben Meter um sie herum die skandinavische Gras-und-Moos-Flora ~;D
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Tintenteufel am 1.02.2023 | 13:24 ---Absolut. Ist halt auch eine Frage wie abstrakt die Minis betrachtet werden. Soll alles quasi 1:1 betrachtet werden sind die durchsichtig Acrylbases perfekt!
--- Ende Zitat ---
Ja, das mit den Bases ist so ne Sache. Irgendwie sperrt sich immer noch was in mir gegen diese Art von Bases, auf der anderen Seite würde mich gerade diese Diskrepanz zwischen Bases und Boden meist nerven. Ich schaue, dass die Bases, die ich bei meinen Tabletoparmeen mache, immer ein wenig zu meiner Spielplatte passen - auch wenn das natürlich auch nur daheim so klappt ^^ Aber bei Bases gebe ich mir gerne Mühe, bei meinen Scyrah-Modellen habe ich beispielsweise auch noch Resinbases genutzt:
Aber bei Pen and Paper ändern sich die Umgebungen halt immer wieder, von daher ist es mir so lieber - wie Kwüteg schön dargelegt hat. Und ich wollte nicht so viel Arbeit in das Dungeon und Co stecken, nur um es dann nicht zu sehen ~;D
Von daher: Bei reinen TT Armeen werde ich auch zukünftig gestaltete Bases machen, weil Figuren mit Schwerpunkt Rollenspiel Acryl.
--- Zitat von: Weltengeist am 1.02.2023 | 13:30 ---Ich dachte, das Gefühl von Echtheit sei der ganze Sinn hinter der Verwendung von Minis und Gelände?
Wenn ich's abstrakt haben will, kann ich doch Pappaufsteller oder gleich Mensch-ärger-dich-nicht-Pöppel nehmen und mir sehr viel Arbeit sparen...
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Tintenteufel am 1.02.2023 | 13:41 ---„Abstrakt“ kann halt graduell ab- oder aufgestuft werden. Und es gibt ja auch Leute die Minis mehr als Kunstobjekte anstatt Spielobjekte sehen.
--- Ende Zitat ---
Ja, sehe ich ähnlich wie Tintenteufel. Pappaufsteller, Lego oder auch normale Spielfiguren sind natürlich unter Preis-Leistungs-Aufwands-Gesichtspunkten sicherlich vielseitiger und leichter adaptierbar.
Aber eigentlich geht es mir ja bei der ganzen Sache - neben dem schicken "Wow"-Effekt beim Spielen - auch um das Hobby an und für sich. Malen ist für mich ganz wichtige Entspannung und in Kombination mit Hörspielen, Hörbüchern und Podcasts auch sehr meditativ. Ich bin selten so sehr im Flow wie beim Malen.
Da Tabletop bei mir immer mehr vom Tisch fällt und sich vielleicht noch auf wenige Runden im Jahr beschränkt, habe ich an Rollenspiel und v.a. Rollenspiel am Tisch einfach weiterhin ungebremste Freude. So habe ich das beste aus allen Welten: Ich muss weniger Modelle malen (hatte mal 200 Skaven-Modelle auf 6 Monate rausgejodelt, da ist in mir was zerbrochen.... seitdem habe ich weitaus mehr Probleme mit Armeebemalung), ich kann ständig wie wild wechseln und muss nichts durchhalten und ich kann ganz viele Puppen kaufen, drucken und sammeln :d
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