Autor Thema: Ist der RSP-Markt (in DE) übersättigt und wir kaufen trotzdem weiter?  (Gelesen 11253 mal)

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Offline aikar

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Für mich ist Fria Ligan ein (positives) Paradebeispiel für "One-Trick-Pony-Systeme" (ich kann es nicht besser Ausdrücken, meine es aber positiv).
Mutant Year Zero, Alien, Tales from the Loop, Blade Runner, Death in Space und ich würde sogar sagen auch Forbidden Lands sind alles Systeme/Settings, die Stark auf "ein Ding" fokussiert sind
Bei Alien und Tales from the Loop stimme ich dir zu, Blade Runner konnte ich noch nicht reinschauen und Death in Space kenne ich nicht.

Aber Mutant Year Zero, Verbotene Lande und vor allem Coriolis bieten auf jeden Fall jeweils genug Material für gleich mehrere langjährige Kampagnen.

Wie gesagt sehe ich echte One-Trick-Ponies vor allem in der Erzählspielecke, also z.B. die PbtA-Systeme und die kleine Reihe von System Matters. Aber aus den meisten klassischen Systemen kann man ziemlich viel rausholen. Und vor allem sehe ich wie gesagt keinen Zusammenhang des Regelumfangs mit dem Settingumfang und den möglichen Spieloptionen. Natürlich wird es Spieler:innen geben, die gerade bei längeren Kampagnen gerne an vielen Details ihres Charakters herumschrauben und bei mehreren Kampagnen im selben Setting sehr regeltechnisch unterschiedliche Charaktere spielen wollen. Eine zwingende Notwendigkeit ist es aber nicht.

Stimmt schon. Andererseits, werden dann ja häufig auch nur die Grundregelwerke gekauft
Viele Systeme wollen/brauchen halt auch nicht mehr.

Fühlt sich nur alles nicht so richtig nachhaltig an.
Das verstehe ich nicht. Klar kann man ein einzelnes System ausgiebiger melken, wenn man dutzende Zusatzbände produziert und damit die Kunden stärker an ein System und einen Verlag binden. Aber was hat das mit "Nachhaltigkeit" im Sinne des gesamten Rollenspielmarktes zu tun?

Für den Markt als Ganzes ist es doch völlig irrelevant, ob ich mir 10 Bücher von einem, drei oder 10 verschiedenen Systemen kaufe.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline felixs

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Ich vermute ich bin da ein Extremfall, da ich doch sehr gerne mal Geld auf Dinge werfe, die ich schick finde, egal ob ich wirklich die Zeit/Energie/Lust habe sie dann auch wirklich zu benutzen (geht mir bei Videospielen z.B. ähnlich).

Ich vermute, Du bist ein ziemlich normaler Rollenspieler in Deutschland: Berufstätig, mit reichlich verspaßungsfähigem Einkommen und mit zu wenig Zeit und zu wenig Gleichgesinnten, um die Sachen dann tatsächlich zu spielen.
Ich vermute außerdem, dass ein großer Teil der Rollenspielproduktion (ähnliches gilt für Brettspiele, bei Tabletop ist es eher noch extremer) mehr oder weniger gezielt für diese Zielgruppe (hortende Sammler) produziert wird.
Hört sich vielleicht etwas negativ an, ist aber gar nicht so gemeint. Es gibt ja viel schlimmeres, als sein Geld und seine Zeit mit dem Horten von Spielzeug zu verbringen. Und wenn es Befriedigung schafft, umso besser. Meine Sorge wäre, dass das mit der Befriedigung mittelfristig eher nicht funktioniert; bei vielen Leuten kann man ja beobachten, dass ihnen ihr Hort dann irgendwann auf die Nerven geht, zur Belastung wird. Ich spreche da durchaus auch aus Erfahrung.

Also: Ja, alles ziemlich normal.

Um irgendwas über den "Markt" für Rollenspiele und deren Produktion zu sagen, muss man vor allem auch verstehen, dass viele Rollenspielprodukte unter sehr unwirtschaftlichen Umständen zustande kommen - die wenigsten Leute, die an der Produktion von Rollenspielprodukten beteiligt sind, können davon leben. In der Regel ist es - auch im "professionellen" Bereich Hobby, Liebhaberei oder, alternativ, ziemlich brutale Selbstausbeutung.

Mir kommt es so vor, als ob die interessante Frage (auch für die "Markt"-Beschau) ist, wie es dazu kommt, dass Leute Produkte kaufen, die sie nicht brauchen und/oder von denen sie vorher wissen, dass sie sie nicht nutzen (können) werden.

Irgendwie gelingt es mir nicht recht, den richtigen Ton zu treffen; Pardon dafür. Ich beabsichtige keine Provokation.
« Letzte Änderung: 21.06.2022 | 17:33 von felixs »
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Offline YY

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Genau das vermute ich auch und ich frage mich, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ob das überhaupt positiv für die Verlage ist, oder ob dadurch nicht auch eine Art "Scheinnachfrage" entsteht die Verlage dazu verleiten kann, immer neues zu verlegen, obwohl der Markt es eigentlich nicht hergibt.

Na, wenns gekauft wird, gibt der Markt es ja her. Wie schon geschrieben ist eigentlich egal, wofür bzw. wie die Bücher dann genutzt werden.

Für manch ein potentiell "wackliges" Produkt muss man eben ein bisschen Marktforschung betreiben oder auf Crowdfunding u.Ä. setzen, aber das funktioniert doch ganz gut.


Fühlt sich nur alles nicht so richtig nachhaltig an.

Mit dem Begriff kann ich wie aikar hier wenig anfangen :think:

Unter Nachhaltigkeit würde ich im Rollenspiel(markt)kontext zwei Dinge verstehen:

1. Produkte sind auch nach langer Zeit noch verfügbar, etwa über Print on Demand u.Ä.
In Einzelfällen mag es auch Linien geben, die sich so hartnäckig halten, dass nach einer kleinen Ewigkeit weitere "richtige" Auflagen erfolgen (wie z.B. bei CP2020).

2. Ein System oder eine Spiellinie bleibt über längere Zeit aktiv und präsent.
Das kann durch den Verlag erfolgen oder durch eine entsprechend motivierte Spielerschaft - für alte Twilight: 2000-Editionen gibt es immer noch Fanseiten und aktive Mod-Projekte, obwohl die verlagsseitig schon ewig "tot" sind.


Den zweiten Punkt kann man kaum forcieren, aber wenn sich beim ersten noch ein bisschen was täte, wäre ich schon sehr zufrieden. Aktuell kann das schon nervig sein, wenn der steinalte PoD-Kram einer kleinen Klitsche durchgehend verfügbar ist, während ich bei abverkauften Spielen vergleichsweise großer Verlage nach ein paar Jahren ggf. schon in die Röhre gucke. 
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Geb ich dir grundsätzlich recht, aber ohne Audible kann ich nicht mehr einschlafen, die haben mich echt gekriegt ^^'

Also ich habe Audible vor einigen Jahren abbestellt. Seitdem schlafe ich nur noch zu Actual-Play-Podcasts sein.  >;D

Auf Wunsch schicke ich dir gerne meine Empfehlungen. DIY 4eva!  ;D
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Offline sma

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Der Markt ist so groß, weil so viel gekauft wird. Kaufen ist das nächstbeste, wenn spielen nicht funktioniert. Es macht Spaß. Und weil wir in einem Markt unterwegs sind, wo wir überlegen, ob wir uns als Kindheitserinnerung aus purer Nostalgie eine 400€ Lego-Burg kaufen sollen (also von mir auf andere schließend) ist es auch relativ einfach für 250€ das nächste "All in" DSA oder was auch immer Komplettpaket per Crowdfunding vorzubestellen.

Das würde sich IMHO nur dann ändern, wenn die Produkte alle deutlich teurer werden.

Denn um noch mal auf die Burg zurück zu kommen. Daran baut man vielleicht 10 Stunden, d.h. die Stunde Spielspaß kostet 40€. Das ist natürlich extrem. Aber setzen wir mal 10€ an. Kaufe ich ein GRW für 50€, und das auch noch für die ganze Gruppe mit vier Mitspielern, ist der Preis eigentlich schon nach einmal spielen wieder drin. Die Zeit, die Regeln zu lernen empfinde ich persönlich jetzt nicht so als Spaß, daher würde ich die negativ gegenrechnen, aber nach 2-3 mal spielen passt dann bereits das Preis-Leistungsverhältnis. Also finde ich Rollenspiele krass günstig.

Denn einen großen Nachteil hat (wie schon erwähnt) die ganze Vielfalt: Sie splittert die Community extrem auf und man verliert dieses "und hast du schon Abenteuer XYZ gespielt"-Gefühl, wenn jede das selbe System und die gleichen Abenteuer spielt. Das ist IMHO auch mit ein Grund, was D&D (und in Deutschland natürlich DSA) so beliebt sind: Sie schaffen gemeinsame Erlebnisse.

Camo

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Moin. ^^

Ich bin Rollenspieler seit nunmehr 40 Jahren und allein meine Printsammlung beläuft sich auf über 200 Systeme - wobei ich "D&D" von Old-D&D über AD&D bis zu D&D5 als EIN System betrachte, genau wie DSA, Midgard und andere. Was hier an PDFs liegt ist nochmal mehr. Gespielt davon hab ich etwa 80%.

Derzeit hab ich glaube ich 6 Runden aktiv laufen, jede davon mit einem anderen System. Genau eines davon ist ein Mainstream-System, nämlich D&D5. Der Rest sind zum Teil echt alte Systeme. Ein paar Systeme möchte ich noch angehen, dafür brauche ich aber engagiertere Spieler, die sich auch in den Hintergrund einarbeiten.

Ich liebe gerade kleinere und auch ältere Systeme, weil die oftmals simpler und schlanker sind. 100 Seiten Grundregelwerk sind mir halt sehr viel lieber als ein paar hundert Seiten, obwohl eines meiner gern noch anzugehenden Systeme ein Regelwerk mit einem Umfang von über 600 Seiten hat. Das sind dann recht einfache Grundregeln mit einer umfangreicheren Weltbeschreibung und nicht wenig Optionen, die man annehmen kann, aber nicht muss. Ich mag zu komplexe Regeln nicht, dafür kenne ich zu viele Systeme, die das einfach lösen.

Übersättigt ist der Markt nicht, der regelt das schon recht simpel. Und ja, viele Systeme bedeutet, dass man nicht immer Leute für sein System findet. Die Alternative wäre aber, für jedes Genre-Setting genau EIN System zu haben. Das wäre extrem langweilig und wer dieses System nicht mag, müsste es dann entweder trotzdem spielen oder das Hobby sein lassen. Da mag ich die aktuelle Situation sehr viel lieber. Aber ich ziehe mir die Spieler für meine Systeme eh selber heran und lehre sie, die Vielfalt zu kennen und zu schätzen. Ich bin weder auf ein System noch auf ein Setting-Genre festgelegt. Ich nutze Fantasy, SF, Western, Superhelden, historische Systeme, Pulp, Horror und alles andere, was mir in die Finger fällt und mich interessiert. Und ich sehe darin nun wahrlich nichts Schlechtes, im Gegenteil. ;)

Brainworm

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Bei Alien und Tales from the Loop stimme ich dir zu, Blade Runner konnte ich noch nicht reinschauen und Death in Space kenne ich nicht.

Aber Mutant Year Zero, Verbotene Lande und vor allem Coriolis bieten auf jeden Fall jeweils genug Material für gleich mehrere langjährige Kampagnen.

Coriolis kenne ich nicht genug, Verbotene Lande würde ich als Grenzfall sehen, aber besonders bei MY0 würde ich sagen, dass kommt darauf an, wie viel Lust man hat auf das postappokalyptische Setting. Man kann natürlich im Endeffekt in allem eine Jahrelange Kampagne spielen, aber die typischen Adventure-Park-Settings bieten halt deutlich mehr abwechslung.

Und vor allem sehe ich wie gesagt keinen Zusammenhang des Regelumfangs mit dem Settingumfang und den möglichen Spieloptionen. Natürlich wird es Spieler:innen geben, die gerade bei längeren Kampagnen gerne an vielen Details ihres Charakters herumschrauben und bei mehreren Kampagnen im selben Setting sehr regeltechnisch unterschiedliche Charaktere spielen wollen. Eine zwingende Notwendigkeit ist es aber nicht.

Zwingend notwendig ist ja so gut wie gar nix, man braucht auch gar kein System um Rollenspiel zu spielen. Trotzdem vermute ich ganz stark, dass die großen Systeme mit großen "hier geht eigentlich alles"-Settings und eben auch vielen Regeloptionen gerade deshalb so Erfolgreich sind (DSA, PF, D&D, Shadowrun), weil sie eben viel Content bieten um sehr viele unterschiedliche Spielarten zu unterstützen.

Das verstehe ich nicht. Klar kann man ein einzelnes System ausgiebiger melken, wenn man dutzende Zusatzbände produziert und damit die Kunden stärker an ein System und einen Verlag binden. Aber was hat das mit "Nachhaltigkeit" im Sinne des gesamten Rollenspielmarktes zu tun?

Für den Markt als Ganzes ist es doch völlig irrelevant, ob ich mir 10 Bücher von einem, drei oder 10 verschiedenen Systemen kaufe.

Okay, jetzt muss ich mir erstmal meinen Großvater-Hut aufsetzen...
Naja es passt halt so in die Zeit, Dinge schnell groß machen und genau so schnell wieder fallenlassen. Alles ist super geil und mega hype, für ungefähr 10 Minuten, dann ist das schon wieder out. Ich sage nicht, dass das nur Schlecht ist. Ich habe, wie gesagt, selber recht viele Systeme und möchte mich von vielen davon auch nicht trennen, aber bei manchen Systemen finde ich es schon irgendwie enttäuschend, wie wenig dann da später noch kommt (Fragged Empire z.B.) und außerdem frage ich mich, ob man die ganze Energie nicht darauf verwenden könnte, ein paar Systeme richtig toll zu machen.
Aber das ist alles sehr theoretisch, wird ja nicht passieren, insofern kann man auch nicht vergleichen, ob es dann "besser" wäre.

Also ich habe Audible vor einigen Jahren abbestellt. Seitdem schlafe ich nur noch zu Actual-Play-Podcasts sein.  >;D

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Danke für das Angebot, aber ich kann mit Let's Plays für Rollenspiele irgendwie so gar nix anfangen (von Videospielen aber auch nicht).

Offline YY

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Das ist IMHO auch mit ein Grund, was D&D (und in Deutschland natürlich DSA) so beliebt sind: Sie schaffen gemeinsame Erlebnisse.

Stimmt zwar, aber es sei erwähnt, dass das letztlich eine Illusion ist. Man spielt ja oft genug schon gar nicht das gleiche Spiel, selbst mit dem gleichen Regelwerk. Aber das durch so erst ermöglichte Gespräche entstehende Gemeinschaftsgefühl ist natürlich echt.

Aber ich ziehe mir die Spieler für meine Systeme eh selber heran und lehre sie, die Vielfalt zu kennen und zu schätzen.

Ich habe auch zuerst Spieler und die spielen i.d.R., was ich anbiete.
Dass Leute so extrem auf ein System gepolt sind, erlebe ich eher selten.


und außerdem frage ich mich, ob man die ganze Energie nicht darauf verwenden könnte, ein paar Systeme richtig toll zu machen.

Das bringt eben nichts ein - geht also nur als Hobby oder als "Hintergrundprojekt" neben anderem Tagesgeschäft.
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Ich vermute, Du bist ein ziemlich normaler Rollenspieler in Deutschland: Berufstätig, mit reichlich verspaßungsfähigem Einkommen und mit zu wenig Zeit und zu wenig Gleichgesinnten, um die Sachen dann tatsächlich zu spielen.
Ich vermute außerdem, dass ein großer Teil der Rollenspielproduktion (ähnliches gilt für Brettspiele, bei Tabletop ist es eher noch extremer) mehr oder weniger gezielt für diese Zielgruppe (hortende Sammler) produziert wird.
Hört sich vielleicht etwas negativ an, ist aber gar nicht so gemeint. Es gibt ja viel schlimmeres, als sein Geld und seine Zeit mit dem Horten von Spielzeug zu verbringen. Und wenn es Befriedigung schafft, umso besser. Meine Sorge wäre, dass das mit der Befriedigung mittelfristig eher nicht funktioniert; bei vielen Leuten kann man ja beobachten, dass ihnen ihr Hort dann irgendwann auf die Nerven geht, zur Belastung wird. Ich spreche da durchaus auch aus Erfahrung.

Also: Ja, alles ziemlich normal.

Um irgendwas über den "Markt" für Rollenspiele und deren Produktion zu sagen, muss man vor allem auch verstehen, dass viele Rollenspielprodukte unter sehr unwirtschaftlichen Umständen zustande kommen - die wenigsten Leute, die an der Produktion von Rollenspielprodukten beteiligt sind, können davon leben. In der Regel ist es - auch im "professionellen" Bereich Hobby, Liebhaberei oder, alternativ, ziemlich brutale Selbstausbeutung.

Mir kommt es so vor, als ob die interessante Frage (auch für die "Markt"-Beschau) ist, wie es dazu kommt, dass Leute Produkte kaufen, die sie nicht brauchen und/oder von denen sie vorher wissen, dass sie sie nicht nutzen (können) werden.

Irgendwie gelingt es mir nicht recht, den richtigen Ton zu treffen; Pardon dafür. Ich beabsichtige keine Provokation.

Alles gut, habe ich nicht provokant aufgenommen  :)
Ich habe bei mir auch das Gefühl, dass dieses horten so langsam immer mehr an Reiz verliert. Mich erinnern die Bücher teilweise dann auch einfach daran, dass ich nicht genug Zeit habe, sie zu spielen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich sehr picky bin, mit wem ich Rollenspiel spiele und ich online spielen nicht mag, denn eigentlich bin ich mit 4 Tage Woche was Freizeit angeht recht gut aufgestellt. Oder sagen wir mal, ich war es, vor 3 Wochen habe ich eine Tochter bekommen, also mal schauen wie das in Zukunft aussieht  ;)

Achamanian

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denn eigentlich bin ich mit 4 Tage Woche was Freizeit angeht recht gut aufgestellt. Oder sagen wir mal, ich war es, vor 3 Wochen habe ich eine Tochter bekommen, also mal schauen wie das in Zukunft aussieht  ;)

Erst einmal herzlichen Glückwunsch, und glaube mir: Du bist (für die nächsten 7-8 Jahre mindestens) freizeitmäßig Nicht. Gut. Aufgestellt!

Brainworm

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Erst einmal herzlichen Glückwunsch

Danke!

und glaube mir: Du bist (für die nächsten 7-8 Jahre mindestens) freizeitmäßig Nicht. Gut. Aufgestellt!

Sag das doch nicht so, lass mir meine Illusionen!  ;D

Online Maarzan

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Die Steinbruch-Idee finde ich interessant. Ich mag es auch durchaus, mich von neuen Ideen inspirieren zu lassen (das war für mich der Hauptgrund mir OSE zu kaufen), aber so wirklich benutzen tue ich das, was ich da im Steinbruch abbaue, eher nicht. Zumindest nicht, so lange ich das System dann nicht auch spiele.

Ich schreibe (OK, aktuell wohl flatlinend/schrieb) an einem eigenen System, welches als Frankenstein-DSA begonnen hat und dann um alles, was ich im Fantasybereich interessant fand, erweitert wurde.
Beim Umstellen auf eine Lebenslaufgenerierung habe ich mich dann irgendwo verhoben.
Aber dieses Projekt zu unterstützten war halt Motivation eines Haufens Käufe gerade auch von Kleinsystemen. 
Es war also nicht Steinbruch zum Spielen, sondern zum Basteln. Entsprechend habe ich auch mehr Regeln gesucht als Settings oder gar Abenteuer.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Brainworm

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Ich schreibe (OK, aktuell wohl flatlinend/schrieb) an einem eigenen System, welches als Frankenstein-DSA begonnen hat und dann um alles, was ich im Fantasybereich interessant fand, erweitert wurde.
Beim Umstellen auf eine Lebenslaufgenerierung habe ich mich dann irgendwo verhoben.
Aber dieses Projekt zu unterstützten war halt Motivation eines Haufens Käufe gerade auch von Kleinsystemen. 
Es war also nicht Steinbruch zum Spielen, sondern zum Basteln. Entsprechend habe ich auch mehr Regeln gesucht als Settings oder gar Abenteuer.

Ich hab ein kleines OSR Spiel angefangen (deshalb hab ich mir OSE gekauft), aber nach dem ich dann schon relativ (für meine Verhältnisse) weit war, gefiel mir die Grundmechanik nicht mehr und jetzt bin ich wieder in der Brainstormingphase und warte auf die zündende Idee um dann hoffentlich mal weiter zu machen.
Ich finde aber auch abseits vom selber Schreiben und eigentlich sogar auch vom Spielen es interessant über neue Mechaniken und Ideen zu lesen.
Aber selbst wenn für's lesen habe ich zu viel. Hilft sicher auch nicht, dass ich noch andere Hobbies habe.

Offline aikar

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vor 3 Wochen habe ich eine Tochter bekommen
Herzlichen Glückwunsch!

Trotzdem vermute ich ganz stark, dass die großen Systeme mit großen "hier geht eigentlich alles"-Settings und eben auch vielen Regeloptionen gerade deshalb so Erfolgreich sind (DSA, PF, D&D, Shadowrun), weil sie eben viel Content bieten um sehr viele unterschiedliche Spielarten zu unterstützen.
Ich widerspreche nicht, dass umfangreiche Settingbeschreibungen  und Abenteuerangebot gut für lange und vielfältige Kampagnen sind, das sind sie sicher (aber es geht auch ohne).
Aber du hast eben die "hochkomplexen" Systeme damit in Verbindung gebracht und da sehe ich keinen Zusammenhang. Dass DSA, PF und Shadowrun hochkomplexe Systeme mit gleichzeitig umfangreichem Hintergrund und einer großen Menge an Kaufabenteuern sind ist zwar wahr, aber das eine bedingt das andere nicht. Für ein regelleichtes System kann man vielleicht nicht so viele Regelerweiterungsbände herausbringen, aber prinzipiell würde nichts dagegen sprechen, Massen an Hintergrund- und Abenteuerbänden zu produzieren. Call of Cthulhu hat einen großen Produktausstoß, ohne wirklich komplex zu sein. Auch Space 1889 hat es zu seiner Zeit auf eine durchaus ansehnliche Menge an Büchern gebracht, von denen nur einer eine Regelerweiterung war.
Ja, manche Spieler:innen haben bei langem Spiel in einem Setting Spaß mit vielen Charakterregeloptionen, aber auch das ist keine Voraussetzung, sondern eine Geschmacksfrage.

und außerdem frage ich mich, ob man die ganze Energie nicht darauf verwenden könnte, ein paar Systeme richtig toll zu machen.
Und wer definiert, was jetzt "richtig toll" ist? Es gibt ja deswegen so viele Rollenspiele, weil die Geschmäcker so unterschiedlich sind.

Mir kommt es so vor, als ob die interessante Frage (auch für die "Markt"-Beschau) ist, wie es dazu kommt, dass Leute Produkte kaufen, die sie nicht brauchen und/oder von denen sie vorher wissen, dass sie sie nicht nutzen (können) werden.
Ich habe bei mir auch das Gefühl, dass dieses horten so langsam immer mehr an Reiz verliert. Mich erinnern die Bücher teilweise dann auch einfach daran, dass ich nicht genug Zeit habe, sie zu spielen.
Da würde ich eben wie geschrieben relativieren. Nur weil man ein System nicht spielt, heißt dass nicht, dass man nichts davon hat. Manche haben einfach Spaß daran, die Bücher zu lesen.
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Und wer definiert, was jetzt "richtig toll" ist?

Auch mal der Autor, der z.B. in einem Interview raussteckt, was er an einem Spiel anders gemacht hätte, wenn er nicht die Deadline im Nacken gehabt hätte, sich dem Chefredakteur hätte beugen müssen und dergleichen mehr.
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Offline aikar

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Auch mal der Autor, der z.B. in einem Interview raussteckt, was er an einem Spiel anders gemacht hätte, wenn er nicht die Deadline im Nacken gehabt hätte, sich dem Chefredakteur hätte beugen müssen und dergleichen mehr.
Die Antwort versteh ich nicht.
Wenn sich der Rollenspielmarkt auf 20 "richtig tolle" Rollenspiele konzentriert, gibt es für jedes Genre ein System. Das könnte für Fantasy dann zwischen DSA und Numenéra alles sein. Wie willst du ein System/Setting so "richtig toll" machen, dass es alle abholt? Geschmäcker sind einfach unterschiedlich. Von Käufern wie von Autoren.
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Offline YY

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Die Antwort versteh ich nicht.

Du hattest gefragt, wer "richtig toll" definiert und ich wollte darauf hinaus, dass man an einem konkreten System relativ schnell Punkte finden kann, die man gerne anders hätte - selbst als Autor schon, bevor das Ding überhaupt Spielerkontakt hatte.
Und wenn ein Spiel mal eine Weile breit gespielt wurde, gibt es z.B. schon ziemlich flächendeckend angewandte Hausregeln, die dann also als offizielle Verbesserung auch allgemein als einigermaßen objektive Verbesserung gelten können.

Kurz: Es gibt Geschmack und der ist verschieden. Es gibt aber auch konkrete Spiele, die ihr eigenes Ding noch ein bisschen besser machen könnten und das ist dann keine Geschmacksfrage, sondern eine nach Zeit, Aufwand und dem glücklichen Händchen des Designers.
So gut wie kein Spiel ist die bestmögliche Ausgabe seiner selbst.
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Herzlichen Glückwunsch!

Danke  :)

Call of Cthulhu hat einen großen Produktausstoß, ohne wirklich komplex zu sein.

Das stimmt, aber Cthulhu ist vom Setting her auch sehr fokussiert (anders ausgedrückt: eingeschränkt). So kann man Cthulhu szenarien relativ einfach bei Shadowrun oder auch diversen größeren Fantasy-Systemen spielen (es gibt ja sogar offizielle Szenarien mit Cthulhu) während ein Dungeoncrawl mit Cthulhu-Regeln eher mehr Anpassung benötigt.
Also ich möchte dir gar nicht insoweit widersprechen, dass man nicht mit simplen Systemen auch viel machen kann (wenn das Setting stimmt), aber ich glaube da braucht es dann wieder mehr Anpassung um die Szenarien auch mit den Mechaniken zu verankern. Diese Anpassungen sind bei den größeren Systemen halt quasi schon vorher passiert, bzw. werden in Zusatzbüchern mitgeliefert.


Du hattest gefragt, wer "richtig toll" definiert und ich wollte darauf hinaus, dass man an einem konkreten System relativ schnell Punkte finden kann, die man gerne anders hätte - selbst als Autor schon, bevor das Ding überhaupt Spielerkontakt hatte.
Und wenn ein Spiel mal eine Weile breit gespielt wurde, gibt es z.B. schon ziemlich flächendeckend angewandte Hausregeln, die dann also als offizielle Verbesserung auch allgemein als einigermaßen objektive Verbesserung gelten können.

Kurz: Es gibt Geschmack und der ist verschieden. Es gibt aber auch konkrete Spiele, die ihr eigenes Ding noch ein bisschen besser machen könnten und das ist dann keine Geschmacksfrage, sondern eine nach Zeit, Aufwand und dem glücklichen Händchen des Designers.
So gut wie kein Spiel ist die bestmögliche Ausgabe seiner selbst.

Da ist viel wahres dran. Vor allem wenn man sich die Lektoratsqualität teilweise bei deutschen Rollenspielbüchern anschaut. Da merkt man dann doch, dass es halt eher Hobbyverlage sind, als 100%ig professionelle. Und wir reden hier ja auch durchaus über die größeren deutschen Rollenspielverlage, die sowas abliefern.

Offline YY

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Da ist viel wahres dran. Vor allem wenn man sich die Lektoratsqualität teilweise bei deutschen Rollenspielbüchern anschaut. Da merkt man dann doch, dass es halt eher Hobbyverlage sind, als 100%ig professionelle.

Njoah, mit Hobby vs. Hauptberuf bin ich immer vorsichtig - auch abseits vom Rollenspielsektor. Dafür gibts dann doch zu viele "Profis", die sich recht zahlreiche Schnitzer erlauben und zu viele Amateure, die richtig gute Arbeit machen. Ist nicht die Regel, aber gibts oft genug.

Und auch ein paar große englische bzw. internationale Verlage sind davor nicht gefeit. Die FL-Edition von Twilight: 2000 hat z.B. ein paar Stellen, wo es meinem inneren Monk die Schuhe auszieht, die aber im Gesamtbild den Käufern dann doch genau so egal sind wie die Fehlerchen in deutschen Büchern.

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Brainworm

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Njoah, mit Hobby vs. Hauptberuf bin ich immer vorsichtig - auch abseits vom Rollenspielsektor. Dafür gibts dann doch zu viele "Profis", die sich recht zahlreiche Schnitzer erlauben und zu viele Amateure, die richtig gute Arbeit machen. Ist nicht die Regel, aber gibts oft genug.

Und auch ein paar große englische bzw. internationale Verlage sind davor nicht gefeit. Die FL-Edition von Twilight: 2000 hat z.B. ein paar Stellen, wo es meinem inneren Monk die Schuhe auszieht, die aber im Gesamtbild den Käufern dann doch genau so egal sind wie die Fehlerchen in deutschen Büchern.

Stimmt auch wieder. Wobei ich sagen würde, dass einige Dinge die so im deutschen Raum abgeliefert wurden schon echt hart waren. Ich bin echt kein Rechtschreibprofi, insofern bin ich da meistens relativ entspannt, aber das Der Eine Ring Grundregelwerk war wirklich so verhunzt, dass ich Probleme hatte Dinge zu verstehen und der ganze Lernprozess des, eigentlich doch recht simplen, Systems sich deutlich in die Länge gezogen hat. Also das ich mal einmal STRG+F Drücke und das ganze Dokument nach "XXX" durchsuche, dass sollte ja wohl drin sein. Das hab ja sogar ich bei meinen Abschlussarbeiten hinbekommen.
Oder ich erinnere an die damalige deutsche Ausgabe von SR4 wo einfach mal der Index vergessen wurde (ups). 

Offline Sheldia

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Ein Aspekt, den ich hier bislang vermisse ist, kann es übersättigt bei Hobbies geben? Ich mein Rollenspiel ist nichts lebensnotwendiges, sondern ein Hobby zur Entspannung (und hier nehme ich Sammeln, Spielen und Lesen mal als eines zusammen). Kann es bei einem Hobby zu viel geben, weil es ja eben nicht um effektiv geht, sondern um Erholung. Ich glaube nein. Solange jemand das Produkt schätzt und es für ihn positiv ist, ist es auch gut.

QuantizedFields

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Ein Aspekt, den ich hier bislang vermisse ist, kann es übersättigt bei Hobbies geben? Ich mein Rollenspiel ist nichts lebensnotwendiges, sondern ein Hobby zur Entspannung (und hier nehme ich Sammeln, Spielen und Lesen mal als eines zusammen). Kann es bei einem Hobby zu viel geben, weil es ja eben nicht um effektiv geht, sondern um Erholung. Ich glaube nein. Solange jemand das Produkt schätzt und es für ihn positiv ist, ist es auch gut.

Zumindest unter Hobby-Brettspielern ist es auch oft so, dass man nie zuviele Brettspiele haben kann :D Anders als bei Rollenspielen ist die Einstiegshürde geringer. Die Regeln sind schneller zu verdauen und ein Spiel dauert meistens nicht so lange, braucht auch nicht soviel Orga. Nichtsdestotrotz, ich sammle gerne Rollenspiele einfach deshalb, weil sie schöne Ideen/Kunst/Settings haben. Nicht jedes RPG muss gleichzeitig gespielt werden.

Nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass es nicht viele neue deutsche Rollenspiele gibt. Vieles wird übersetzt und die neuen deutschen RPGs wie z.B. No Return haben kaum Sichtbarkeit. Ich finde sie wenn überhaupt nur zu spät oder durch Zufall.

Brainworm

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Ein Aspekt, den ich hier bislang vermisse ist, kann es übersättigt bei Hobbies geben? Ich mein Rollenspiel ist nichts lebensnotwendiges, sondern ein Hobby zur Entspannung (und hier nehme ich Sammeln, Spielen und Lesen mal als eines zusammen). Kann es bei einem Hobby zu viel geben, weil es ja eben nicht um effektiv geht, sondern um Erholung. Ich glaube nein. Solange jemand das Produkt schätzt und es für ihn positiv ist, ist es auch gut.

Da gebe ich dir schon recht. Wenn das Produkt geschätzt wird. Ich merke halt bei mir persönlich, dass es mir vermutlich gut tun würde, deutlich weniger Systeme zu besitzen und die dafür besser auszukosten (und wenn das nur lesen heißt). Die Frage ist halt auch, ob die Verlage hierzulande schneller und besser produzieren könnten, wenn sie weniger Systeme verlegen würden. Aber das ist natürlich reine spekulation.

Zumindest unter Hobby-Brettspielern ist es auch oft so, dass man nie zuviele Brettspiele haben kann :D 

Erinnere mich nicht daran, ich hab auch noch genug Brettspiele, die ich noch nie gespielt habe  :-[ ;D

Nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass es nicht viele neue deutsche Rollenspiele gibt. Vieles wird übersetzt und die neuen deutschen RPGs wie z.B. No Return haben kaum Sichtbarkeit. Ich finde sie wenn überhaupt nur zu spät oder durch Zufall.

Stimmt, deutsche Rollenspiele gibt es gar nicht so viel neues, zumindest wovon man was mitbekommen würde. Hexxen 1733 war so das letzte Größere. No Return hab ich mir mal angeschaut (hab nen großes Bild und ne Tasse davon von einer Convention ^^), aber das Artwork fand ich so unansprechend, dass ich ihm nicht wirklich eine Chance gegeben habe.

Online tartex

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Brettspiele fressen meist viele Kubikmeter. Zeitgemäße Rollenspielsammlungen passen bequem auf die Festplatte.
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