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Reading Challenge 2023

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Weltengeist:
So richtig rund läuft es dieses Jahr noch nicht. Das liegt daran, dass ich viel anderes zu tun habe, aber auch daran, dass die Bücher, die ich derzeit lese, alle entweder sehr lang oder sehr englisch oder sehr anspruchsvoll sind und daher länger dauern. Im Januar habe ich daher nur ein einziges Buch abgeschlossen:


* Rob Wilkins - Terry Pratchett: A Life with Footnotes. Hatte ich im Dezember ja noch unterbrochen und jetzt doch noch abgeschlossen. Die zweite Hälfte fand ich dann doch unterhaltsamer als die erste, auch wenn mir nach wie vor der private Teil zu kurz kam.
3 von 5 Sternen

Alter Weißer Pottwal:
#3 Ulrich Schädler - Globusspiel und Himmelsschach. Brett- und Würfelspiele im Mittelalter

Interessantes kleines Büchlein über die Spiele im Mittelalter. Den großen Teil nehmen verschiedene Vorläufer und Varianten von Schach ein. Indisches Schach für vier Personen mit Würfeln - das wusste ich auch nicht. Auch die kirchliche Ablehnung der Würfelspiele war mir bis dato so nicht bewusst. Guter Einstieg in das Thema.

Sindaja:
Hier meine Januar-Ausbeute. Der Monat war strssig, deshalb die Kost eher leicht:
#1 Hape Kerkeling: Pfoten vom Tisch! (Nicht Fantasy/SF #1)
Ein etwas humoriges Buch über Katzen. Als Katzenmama hat es Spaß gemact zu lesen, wobei es für ein Sachbuch zu wenig informativ ist, für eine Art humoristischen Bericht über u.a. seine Katzen mehr Geschichten vertragen könnte. Aber es gab immer mal wieder Dinge, über die ich schmunzeln musste, weil ich meine Katzen-Geschichten wiedererkenne. Gelegentlich dachte ich mir aber, daß unsere Katzi-Bande warscheinlich ähnlich gute Geschichten hergäbe.
#2. Bruce Coville: The Skull of Thruth
Nachdem es etwas zäh für mich anging, wurde es doch zu dem Buch aus der Reihe, das mit bisher am besten gefiel. Der Schädel der Wahrheit sorgt dafür, daß Menschen die Wahrheit sagen müssen. Im Buch führt dies teils zu Verbesserung von Dingen, teils zeigt es, daß die Wahrheit auch verletztend sein kann und das es Situationen gibt, in denen sie vielleicht längerfristig zu einer Verbesserung der Situation führt, vielleicht auch nicht. Generell kein unwichtiges Thema – diese Fragen hat meine Tochter auch im Ethik-Unterricht behandelt und das Buch wäre eine interessnte Grundschullektüre ohne zu didaktisch rüberzukommen.
#3 Sayantani DasGupta: The Serpent's Secret
Von indischen Mythen inpirirertes Kinder-Jugendbuch. Aru Shah hat mich etwas mehr mitgenommen – vielleicht wegen der vier zentralen Mädchencharaktere, die recht unterschiedlich sind. Hier wird das Hauptabenteuer von zwei Kindern bestritten. Die Welt hat mich gut genug unterhalten, daß ich den nächsten Band auch lesen werde, aber wie gessagt hat mir Aru Shah noch etwas mehr zugesagt - witziger und bunter.
#4 Jasper Fforde: The last Dragonslayer
Das hat mir wieder richtig Spaß gemacht. Die Protagonistin kümmert sich zu Beginn des Buchs um Magiewirker. Und dann sehen immer mehr Hellseher voraus, dass der letzte Drache getötet werden wird – am Sonntag... Das rufte natürlich viele Parteien auf den Plan, die Interesse haben, das frei werdende Land für sich zu beanspruchen. Und es gibt ein cooles Quarkbeast. Young adult fiction... Erinnert mich daran, daß ich noch den ein oder anderen Fforde im Stapel der Schande liegen habe und lesen sollte. Macht ja Spaß.

Neuromancer hatte mich übrigens auch nie so richtig gepackt. Dafür aber Neal Stephensons Snow Crash.

BBB:
Auch hier danke für die Empfehlung. Klingt spannend, werd ich mal schauen ob ich da noch reinschmökere 😉

Alter Weißer Pottwal:
#5 Ulrich Vogt - Der Würfel ist gefallen: 5000 Jahre rund um den Kubus

Ganz amüsantes Buch über die Geschichte der Würfel. Wer schon immer mal wissen wollte,  wie man Stabwürfel oder Astragalen abliest, wird hier gut versorgt. Von den ältesten bekannten Würfelspielen der Welt bis zu Binär- oder Blindenwürfeln - alles enthalten. Teilweise schweift der Autor etwas merkwürdig ab, wie beim Kapitel "Würfel als Tatoo", aber die sind immer noch charmant. Negativ sind aber die vielen Verweise auf wikipedia als Quelle, sowie die Verweise auf die Homepage des Buches, die nicht mehr online ist. Inspirierend, aber wissenschaftlich eigentlich unbrauchbar. 

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