Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E

Schwachstellen der 5e?

<< < (72/103) > >>

Ainor:

--- Zitat von: bestseb am  2.12.2023 | 21:58 ---Grundsätzlich ja, wobei die Kluft zwischen Ungeübten und Leuten, die gut sind in dem was sie tun

--- Ende Zitat ---

Das ist sicher richtig. Ob das Sinn macht hängt vom konkreten Skill ab. Ich finde nicht dass der Röntgenblick-Riese der normale SCs quasi immer sieht ein gutes Argument für die grosse Kluft ist.

Was die Anzahl der Skills pro SC angeht  hängt es auch von konkreten Skills ab. Mehr Wissensfertigkeiten für hohe Int sind nachvollziehbar, aber andererseits ist man ja mit hoher Int in Wissensfertigkeiten schon besser. Und mehr Bewegungsfertigkeiten für hohe Int machen irgendwie nicht so wirklich Sinn. Insofern finde ich die 4 Skills für alle (und Extra für Barde, Ranger, Rogue) in 5E eigentlich recht ok. Allerdings wäre eine offizielle Optionalregel für punkteweise Verteilung ganz nett gewesen. Wäre auch kein wirkliches Problem weil es ja kein trained only mehr gibt.


--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am  2.12.2023 | 13:31 ---Ich weoß nicht ob das hier schon angesprochen wurde, aber wein weiterer schwachpunkt ist mMn das Skalieren bei Schadenszaubern und vorallem auch das Verhältnis des Schadens von Single Target damage spells zum Multi Target damage spells, wobei dei Multi Targt spells oft ähnoich viel oder sogar mehr schaden machen als die Single target spells.

--- Ende Zitat ---

Flächensprüche sind der Job der Magier. Single target Spells sind Verlegenheitsoptionen. Aber es macht schon Sinn dass sie nicht besser sind damit Magier den Kriegern nicht die Show stehlen. Und wirklich mehr machen Flächensprüche ja auch normalerweise nicht.

bestseb:

--- Zitat von: Ainor am  2.12.2023 | 22:54 ---Das ist sicher richtig. Ob das Sinn macht hängt vom konkreten Skill ab. Ich finde nicht dass der Röntgenblick-Riese der normale SCs quasi immer sieht ein gutes Argument für die grosse Kluft ist.
--- Ende Zitat ---
Nee, da gibt es bestimmt sinnigere Beispiele, wo Expertentum sich klarer bemerkbar machen sollte, z.B. die Wissensfertigkeiten oder von mir aus auch Diebeskunst/Schlösserknacken.

Mir ging es allerdings eher um die Darstellung, dass PF2E und D&D 5E mit ihren jeweiligen Skillsystemen unterschiedliches Spielgefühl produzieren. Und dass so etwas (also die Kluft) durchaus von Teilen der Spielerschaft gewünscht wird, sieht man ja an Beiträgen zur 5E wie "unser Cleric ist der bessere Fährtenleser als der Ranger obwohl das ja eigentlich in dessen ureigenem Zuständigkeitsbereich liegen sollte" (paraphrasiert, aber so ähnlich schon in der Diskussion gefallen).

Feuersänger:
Jap, ist ja auch so. Die Werte liegen halt zu nah beieinander, und selbst wenn auf dem Papier der Ranger 1, 2 Pünktchen besser ist als der (ungelernte) Cleric, ist der Random-Faktor einfach zu extrem. Im laufenden Spiel kommt es dann durch diesen Würfel-Karneval viel zu leicht vor, dass der Rogar der Krieger sich den Rücken zerrt und Ambrose der Magier das Fallgitter hochstemmt. Und wenn die Werte eh schon so nah beieinander liegen wie zB bei Cleric und Ranger, muss der Würfel dafür ja gar nicht extrem fallen, sondern einfach bei dem einen ne 9 und beim anderen ne 11 zeigen, damit spielintern Verkehrte Welt angesagt ist.

Und mal ehrlich, stellt euch den Anfang einer Kampagne vor, die Spieler lernen die Figuren (und diese einander) gerade erst kennen, der Ranger darf ein paar Spuren folgen -- und haut die ersten 2 Würfe in den Sack; ich garantiere euch der hat für den Rest der Kampagne den Ruf "Robin Holzauge, der Waldläufer der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht" weg.
Und das alles im Prinzip nur, weil es kein Take 10 gibt.

gunware:

--- Zitat von: Feuersänger am  3.12.2023 | 23:29 ---Und das alles im Prinzip nur, weil es kein Take 10 gibt.

--- Ende Zitat ---
Man kann an dessen Stelle den Passiv Wurf benutzen. Gerade bei solchen Aktionen, die hier als Beispiele kommen, habe ich es meistens auch gemacht. Das Würfeln kam an die Reihe, falls der passive Wurf nicht gereicht hätte.

Feuersänger:
Vom Effekt her ja, widerspricht aber ein bisschen der Semantik von "passiv". "Ich lese passiv Spuren." - "Ich baue passiv ein Lager auf" - "Ich klettere passiv auf den Berg" - "Ich richte passiv mein Tier ab" - "Ich täusche ihn passiv".

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln