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Waffen und wie man sie einteilt
Haukrinn:
--- Zitat von: Elor am 6.07.2004 | 15:29 ---Eine Spitze ist gegen einen mit einem Schild bewaffneten Gegner sehr wohl nützlich, da sie erlaubt, hinter den Schild zu stechen.
--- Ende Zitat ---
Wofür die meisten früh- und hochmittelalterlichen Schwerter aufgrund ihres Schwerpunktes überhaupt nicht geeignet waren...
--- Zitat von: Elor am 6.07.2004 | 15:29 ---Im übrigen wurden in Italien wesentlich später auch wieder Rundschilde (Rotella) verwendet, und auch Talhoffer beschreibt den Kampf mit Schwert und Duellschild.
--- Ende Zitat ---
Diese Fechtschilde mit Rund- oder Keilschild zu vergleichen ist aber recht weit hergeholt.
--- Zitat von: Elor am 6.07.2004 | 15:29 ---Grundsätzlich waren Stichtechniken ja bekannt, und auch im Spätmittelalter kamen sie nicht aus dem Nichts sondern waren Teil einer allmählichen Entwicklung.
--- Ende Zitat ---
Da man beim Harnisch dieser Zeit mit Hieben nicht mehr weiter kam. Zuvor wurden die Schwerter aber erst einmal länger, um wuchtigere Hiebe führen zu können. Erst dann kamen die Stoßspitzen groß in Mode.
--- Zitat von: Elor am 6.07.2004 | 15:29 ---Im übrigen hast du deine ursprüngliche Behauptung nicht auf bestimmte Zeitperioden eingeschränkt, sondern hast vom "mittelalterlichen Schwert" gesprochen..
--- Ende Zitat ---
Stimmt, mein Fehler, gemeint war von meiner Warte aus wie schon erwähnt das Früh- und Hochmittelalter...
--- Zitat von: Elor am 6.07.2004 | 15:29 ---Irrelevant für deine Behauptung, die Entwicklung hätte von der Hiebwaffe zur Stichwaffe stattgefunden.
--- Ende Zitat ---
Komisch, das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, daß die Übergänge zwischen den Waffenarten fließend sind. Über die Entwicklung von der Hieb- zur Stichwaffe habe ich nix gesagt.
Fredi der Elch:
--- Zitat ---Sinnfreier Quote
--- Ende Zitat ---
Es stimmt zwar, dass der Übergang von roten zu pinken Waffen fließend ist, aber zu behaupten, die spätbarocken pinken Waffen hätten sich aus den viel früher vorkommenden roten altgothischen Waffen entwickelt ist natürlich völliger Blödsinn.
--- Zitat ---Laber
--- Ende Zitat ---
Genauso braucht man natürlich für süße Waffen eine völlig andere Mundhaltung als für saure Waffen. Die Kategorie süss-sauer für Waffen ist also ohne Zweifel Humbug!
--- Zitat ---Ich bin im Fernsehen!
--- Ende Zitat ---
Vanillewaffen sind nicht als Curry geeignet, der Schwerpunkt liegt vieeeel zu tief (und es schmeckt einfach Scheiße)!
Gna?
Lord Verminaard:
Irgendwie erwische ich mich in letzter Zeit beeängstigend oft dabei, mit Fredi einer Meinung zu sein... Was die ursprüngliche Aussage angeht jedenfalls, also ob das mit den roten und pinken Waffen so stehen bleiben kann, da bin ich noch uneins... ;D Im Ernst: Wenn es bei dem Spiel darum geht, dass man sich in einem Traum befindet, sollte die Frage m.E. nicht lauten: Wie gut habe ich gelernt, mit dieser oder jener Waffe umzugehen? Sondern: Welche Faktoren führen innerhalb des Traums dazu, dass ich einen Kampf gewinne oder verliere? Um darüber eine Aussage treffen zu können, müsste man natürlich mehr über den Hintergrund wissen.
Für Söhne des Wotan habe ich mich gegen die Hardcore-Simulanten-Variante entschieden und einfach eine Fertigkeit "Bewaffneter Nahkampf" genügen lassen, wobei jeder Charakter eine Waffe wählt, mit der er meistens kämpft ("Prägung") und auf die er dann einen Bonus erhält. Reicht für meine Begriffe völlig, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Preacher:
--- Zitat von: Elor am 6.07.2004 | 15:29 ---Eine Spitze ist gegen einen mit einem Schild bewaffneten Gegner sehr wohl nützlich, da sie erlaubt, hinter den Schild zu stechen.
--- Ende Zitat ---
Ich hab den Thread nicht komplett gelesen, weiß also auch nicht, ob das schonmal erwähnt wurde - falls ja, möge man mir verzeihen.
Mir erschließt sich nicht so recht, wie man mit einer Spitze besser hinter einen Schild stechen können sollte - die Stichwaffe ist schließlich immer noch (mehr oder weniger) gerade und starr. Wenn man also eine gerade Verlängerung von Schildrand aus zieht, dann liegt der Körper des Ziels eintweder (teilweise) in dieser Verlängerung, oder eben nicht. Liegt er aber in dieser Verlängerung, dann kann man ihn mit der Schneide ebensogut treffen.
Was allerdings in der Tat sehr gut geeignet ist, um hinter einen Schild zu treffen und meines Wissens sogar genau für diesen Zweck entwickelt wurde sind Kettenwaffen, wie zum Beispiel der Morgenstern: Die Kette trifft den Rand des Schilds, die Kugel beschreibt einen Bogen und knallt der pariererenden Partei eins vor den Latz.
Diagnose: Autsch.
Haukrinn:
Um den Thread hier nicht länger mit technischem und historischen (Halb-)Wissen und den zugehörigen Diskussionen zu belasten, habe ich für das in meinen letzten Postings angesprochene Thema einen neuen Thread aufgemacht:
http://tanelorn.net/index.php?topic=12557.0
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