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SL-Vorstellungsportfolio: Sinnvoll oder nicht ?
bobibob bobsen:
Für Neulinge halte ich das für too much.
Eine Ifo worum sich das Spiel dreht würde ich allerdings begrüssen.
Sphinx:
Ich bin definitiv FAN von Einleitungen für Kampagnen, zumindest längerfristige.
Das hier hab ich für die mir schon bekannten Spieler gemacht bevor ich Descent into Avernus in DnD geleitet habe. Hat alle mit ins Boot geholt und Grundsätzlich alles festgelegt.
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Bei der Onlinerunde die ich vor langem Angefangen habe zu leiten hab ich auch vorher festgelegt wie es läuft.
Wenn ihr Mitspielen wollte, spielt ihr auch mit. Kein nebenher Youtube gucken oder was Daddeln.
Es wird gespielt wenn wenigstens 3 Spieler Zeit haben.
Denke das ist das wichtigste, so ne Art Session -1. Wo man eben die unumstößlichen Regeln festlegt wie es läuft, sodas jeder vorher weiß worauf er sich einlässt. Aber eben Spielrunden bezogen, nicht als DM Steckbrief. Auch wenn der "DM Steckbrief" die Beschreibung vermutlich maßgeblich färben wird.
HEXer:
Als Neuling (und auch jetzt als RPG-Opi) guck ich eigentlich immer nur auf das System/Setting, nicht auf die SL. Gerade auf Cons wo man eh nicht weiß, welche anderen Spieler man so erwischt, spielt und spielte die SL eigentlich keine Rolle.
Blizzard:
Erstmal danke für eure ganzen Antworten, Ansichten und Meinungen. Durchaus interessant, wie ihr zu dem Thema steht.
Ich will auf vereinzelte mal ein bisschen näher eingehen:
--- Zitat von: Ma tetz am 1.03.2023 | 18:30 ---Probier es doch Mal aus und dann frag die Neulinge an Deinem Tisch, ob diese Infos hilfreich und relevant waren.
--- Ende Zitat ---
Das werde ich beim nächsten mal ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Ich weiß allerdings nicht, wann das sein wird. Kann dann aber- wenn gewünscht- Feedback geben, wie & ob die Spieler das als hilfreich empfunden haben.
--- Zitat von: Lord Verminaard am 1.03.2023 | 19:42 --- Oder vielleicht eine Angabe, wie viel ausgespielten Dialog, wieviel Kampf, wieviel sonstiges Würfel-Regel-Gedöns, wieviel Planung, wieviel Einkauf/Verwaltung man in der Runde erwarten kann. Miniaturen ja/nein, Musik ja/nein, Props ja/nein. Sowas.
--- Ende Zitat ---
Wie willst du so etwas denn angeben? Das sind ja Dinge, die sich schlecht in Werte fassen oder in Werten messen lassen. Oder nimmst du eine pauschale prozentuale Einteilung der einzelnen Aspekte für deine Spielrunde vor?
--- Zitat von: Undwiederda am 2.03.2023 | 10:27 ---- wie lange sie schon SL sind
Inzwischen bin ich bei der Aussage eher genervt, weil sie einfach gar nichts für mich aussagt, zumindestens nichts als Qualitätskriterium.
--- Ende Zitat ---
Ich habe auch nie behauptet, dass dies (Anzahl der bereits geleiteten Jahre) ein Qualitätsmerkmal sei. Ich habe ja selbst auch schon die Erfahrung gemacht, dass ein Neuling-SL besser geleitet als einer mit 10 Jahren Erfahrung.
--- Zitat ---- welche Art Typ SL sie sind (persönliche Selbsteinschätzung nach Robin D.Laws); evtl. (Selbst)Verortung im GNS-Modell
benutzt diese Modelle denn noch jemand? Jetzt mal ehrlich? die meisten Spieler, die ich kenne wissen nicht mal was Laws oder GNS ist. Ich behaupte einfach mal, dass die wenigsten sich wirklich mit Rollenspieltheorie befassen
--- Ende Zitat ---
Ich denke schon, dass diese Modelle noch benutzt werden- allerdings wohl eher von einer Minderheit. Man muss die Modelle natürlich kurz erklären wenn man sie verwendet- keine Frage.
--- Zitat ---...
- ob sie ein Motto/Credo für ihre Runden (festgelegt) haben (das für jede Runde gilt)
das müsste man mir näher erklären
--- Ende Zitat ---
Also es kann ja sein, dass du ein SL bist, der total Wert auf Action(!) legt. Dann könnte dein Motto z.B. " Action !, Action!, Action!" lauten- oder du klaust einfach das von Savage Worlds. ;) "Drama! Baby" wäre auch vorstellbar, oder " Style over Substance" oder sowas. Du könntest auch sagen: " Mein Motto ist : 4x (natürlich adaptiert auf eine RPG-Runde). Und ja, natürlich sollte man das Motto dann auch kurz erklären.
--- Zitat ---- eine Liste/Auflistung mit bereits geleiteten Systemen
wozu? Ich habe 50 Systeme geleitet, davon aber nur wenige in großen Kampagnen und was hat ein Anfänger davon? Wirkt er dadurch auch Qualitativ besser, weil er mehr Systeme geleitet hat als eine spezialisierte SL, die sich dafür mit dem Setting und dem ganzen Metaplotkram auskennt?
--- Ende Zitat ---
Auch hier nochmal: Das ist natürlich kein Qualitätsmerkmal. Wenn ich aber von jemandem weiß, dass der schon (mal) System X, Y oder Z geleitet hat, dann kann ich den ja mal fragen, ob er das leiten würde (wenn ich das mal ausprobieren will).
--- Zitat ---Sorry falls es jetzt arg negativ rüber kommt aber ich bin ehrlich, dass ich mit wenig der Dinge viel Anfangen kann um mir ein Überblick zu verschaffen.
--- Ende Zitat ---
Meines Erachtens ist das übertrieben negativ.
--- Zitat von: HEXer am 2.03.2023 | 13:25 ---Als Neuling (und auch jetzt als RPG-Opi) guck ich eigentlich immer nur auf das System/Setting, nicht auf die SL. Gerade auf Cons wo man eh nicht weiß, welche anderen Spieler man so erwischt, spielt und spielte die SL eigentlich keine Rolle.
--- Ende Zitat ---
Es geht aber nicht um Con-Runden, wo man eh nicht weiß, mit wem man spielt (es sei denn, man kennt die Leute). Sondern um Runden, die in einem RPG-Verein angeboten werden, wo es SLs gibt, die evtl. auch mehrere Systeme/Runden anbieten.
Dann wurde noch von irgendjemand erwähnt, es sei wichtig, wie es mit der Verpflegung aussieht...das mag für die Runde interessant sein, ist aber kein Punkt für eine SL-Vorstellung.
Und hängt euch bitte nicht am Begriff oder der Verwendung des Wortes 'Portfolio' auf. Es geht hier nicht um eine "Bewerbungsmappe", die der SL vor Beginn der Runde abgibt, und die sich dann jeder Spieler anschaut oder durchliest. Das Wort habe ich als übergreifenden Begriff verwendet, der nur das Prinzip deutlich machen und etwas veranschaulichen sollte. Es geht/ging mir darum, dass ein SL sich vorstellt (allgemein) und was die Spieler von diesem SL vermeintlich erwarten können. Dass sie im Voraus abschätzen können, ob dieser SL mit ihnen, ihren Vorstellungen (vom RPG) kompatibel ist/sein könnte- oder eher nicht.
tartex:
Ich bin nicht so Fan der Fragen.
Ich hatte schon zu viele Spielleiter, die einen stundenlang vollgelabert haben, die irgendein aufgeschnapptes Foren- oder Youtube-Wissen wiedergekaut haben, aber wo die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, Selbsteinschätzung und Realität so enorm war, dass es mir um die Stunden vorher echt leid tut.
So nach dem Motto (überspitzt formuliert): "Ich bin total gegen Railroading, ich hasse das! Aber ich bringe halt einfach die geilste Geschichte aller Zeiten rüber und schau dir die Trottel an, die in Hollywood-Filme gehen, wenn ich mit frischen Ideen wie Kantalf, dem Schwarzen, auftauche. Der beste Charakter aller Zeiten begleitet euch beim Hexcrawl, den ich mal kurz mit einer Dramastruktur gestreamlinet habe. Und ich bin voll gegen Mainstream-Spiele wie D&D, ich spiele nur ganz abgefahrenes Indie-Zeug wie Fate. Also eigentlich Pathfinder, aber ich habe mal eine Rezension zu Fate gelesen und will das auch mal leiten, sobald ihr meine epische Großkampagne durchhabt. Ich leite die total wie OSR - klar mit Pathfinder und Challenge Ratings - aber im Endeffekt geht es ja ums Mindset, oder?" >;D
Die Red Flags kommen natürlich nicht gleich so zum Vorschein.
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