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[RMW-S] - Kapitel III- "Pfade im Dickicht"
Outsider:
Akribisch fangt ihr an die glatt behauenen Wände und den Fußboden nach einem Mechanismus abzusuchen welcher den Weg für euch öffnet. Doch es kommt anders als ihr es vielleicht vermutet oder gehofft habt.
Als die Elfe sich an der rückseitigen Wand zu schaffen macht gibt der Boden unter euren Füßen nach und offenbart das die Sackgasse eine Falle war um Eindringlinge und Grabschänder zu bestrafen welche in das Zwergengrabmal eindringen.
Mehr als zehn Schritt tief geht der Fall in ein mit Speeren gespicktes Mordloch.
Der Fall dreht euch den Magen um und die Landung presst euch die Luft aus den Lungen. Ihr könnt das reißen von Stoff und das Brechen von morschem, alten Holz hören. Fleisch wird aufgeschnitten, der Geruch von Blut mischt sich in das Keuchen und Stöhnen. Scheppernd erlöscht die Lampe und ihr werdet von der Dunkelheit eingehüllt.
In dem Grab gibt es keine Lichtquelle und ihr könnt nicht einmal die Hand vor Augen sehen. Azlahn flucht vor sich hin und die Elfe stöhnt irgendwo hinter euch.
"Bei allen Chaosgöttern der Sturmlande..." entfährt es Azlahn.
Hinxe:
Gylfi
In einer Mördergrube im Zwergengrabmal im verfluchten Wald
Gylfi hatte keine Vorwarung, als plötzlich der Boden nachgab und er mit allen Gefährten 10 Schritt in die Tiefe stürzte. In dem kurzen Moment dachte er fast belustigt Das ist also das Ende. Immerhin sind wir schon in einem Grab...
Der Aufprall ließ den Alten orientierungslos und verwirrt zurück. Wo bin ich? Wieso schmerzen meine Arme und mein Bein so sehr? Wie durch ein Wunder oder die Vorsehung der Flowras blieben der Kopf und der Leib des skwilden unverletzt. Aber er war direkt auf einem seiner Arme aufgeschlagen, der andere und ein Bein wurden durch die Speere beziehungsweise das splitternde Holz verwundet. Er lag auf der Seite und starrte mit aufgerissenen Augen um sich, ohne in der Dunkelheit auch nur das geringste zu sehen.
In Gylfis Ohren klingelte es. Er öffnete seinen Mund, um nach den Gefährten zu rufen, aber es entwand sich nur ein schwacher Schmerzensschrei: "Aaaarggghllll".
Ich bin völlig allein, alles sind tot! Der Alte vernimmt das Stöhnen der Elfe nicht. Erst als Azlahn etwas sagt, das er nicht versteht, hebt er seinen Kopf. Erneut stößt er einen Schmerzenslaut aus.
Katharina:
Aino
In einer Grube im Zwergengrabmal im verfluchten Wald
Als der Boden unter ihren Füßen nachgibt, schreit Aino erschrocken auf. Dann spannt sie ihre Muskeln in der schweren Panzerrüstung an, um die Knochen vor dem Aufprall zu schützen. Und tatsächlich schlägt sie zwar mit einem scheppernden Geräusch, aber unverletzt auf. Dennoch hat sie der plötzliche Fall und die Dunkelheit geschreckt, Aino hört ihr eigenes Herz laut pochen "Verdammter Mist!", lässt sie ihrer Frustration freien Lauf und das Fluchen hilft zumindest ein wenig, um die Angst zu vertreiben.
Sobald sie sich halbwegs gefasst hat, beginnt Aino mit ihren Händen in die Dunkelheit zu greifen, um sich zu orientieren, ihre Gefährten wiederzufinden und vielleicht sogar die Lampe zu entdecken. "Ist jemand verletzt?", fragt sie dabei, "Und sind wir denn alle hier herabgestürzt?"
Outsider:
„Gylfi, seid ihr das?“ Fragt Azlahn als er das stöhnen des Skwilden hört.
Ainos Hand fährt über zerbrochenes Holz und alte, schartige Klingen. Auch in der Dunkelheit wird ihr bewusst das ihr in eine Grube voller, ehemals scharfer Speere gefallen sein müsst. Wenn das Grab nicht so alt gewesen wäre, die Folgen will sie sich gar nicht ausmalen. Die Lampe bekommt sie aber nicht zu packen, dafür ein Bein, welches nicht ihres ist.
„Ich bin in Ordnung, es scheint nichts gebrochen zu sein nur ein paar Prellungen und Schnitte!“ Es ist wieder Azlahn welcher auf Ainos Frage antwortet.
Irgendwo hinter Aino in der Dunkelheit ertönt die helle Stimme der Elfe. „Ich habe mir den Kopf angestoßen, aber was auch immer hier unten ist hat mich verfehlt!“
Hinxe:
Gylfi
In einer Mördergrube im Zwergengrabmal im verfluchten Wald
Gylfi kann die aufkeimende Panik abwehren, als er die Stimmen aller seiner Gefährten vernimmt. Er versteht zwar die Worte nicht, erkennt aber an Ton, dass niemand im Sterben liegt.
Der Alte rollt sich auf den Rücken, damit sein stärker schmerzenden Arm entlastet wird. Dies verschafft ihm etwas Linderung, so dass er wieder klarer zu denken beginnt. Das haben sich die verdammten Zwerge anders vorgestellt! Den Flowras sei Dank, wir leben alle.
Eine seltsame Ruhe überkommt Geist und Körper des skwilden. Er beginnt zu Singen. Seine Stimme ist noch recht brüchig und nur leise, aber in der Grube für alle deutlich zu hören. Er singt von den Taten der Gruppe, wie sie bisher geschehen sind, und gewährt einen Ausblick auf die Zukunft, in der sie aus dem verfluchten Wald entkommen können.
Es dauert wenige Minuten, da fühlt Gylfi, wie sich eine wohltuende Kühle über seine Wunden ausbreitet. Mit verstärkter Kraft singt er sein Lied. Bei sich dankt er Magh für die gewährte Hilfe. Es treten ihm Tränen in die Augen. Als er schließlich endet, hat er immer noch Schmerzen und fühlt sich geschunden, aber er kann sich aufsetzen und in die Dunkelheit sagen: "Das, meine Gefährten, war die Gunst und Gnade der Magh. Ich hoffe, es geht Euch besser!"
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