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"warum unbedarfte Deppen die besten Rollenspielautoren sind"

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Minne:
ein subjektives empfinden?

Boba Fett:
Rollenspiel ist immer subjektives Empfinden...

Deswegen finde ich Elchs Aussage falsch und noch dazu daneben.

Pilger:
Sehr schöne Eröffnung, gefällt mir.

Dasselbe kann man im Grunde auch auf andere Bereich ausdehnen, beispielsweise Abenteuer. In meinen ersten Jahren wurde ich von SLs durch Dungeons gehetzt und meine eigenen Abenteuer von damals waren aus heutiger Sicht eine Katastrophe. Aber damals hat es unwahrscheinlichen Bock gebracht und man war nicht unbedingt schlechter unterhalten, als heute.

So kann ich Hack'n'Slayer gar nicht verurteilen, nur ihnen wünschen, dass sie noch die anderen Facetten unseres Hobbies entdecken (und dann wahrscheinlich auch schätzen lernen).

Vale waan Takis:

--- Zitat von: Pilger am  8.07.2004 | 14:07 ---Dasselbe kann man im Grunde auch auf andere Bereich ausdehnen, beispielsweise Abenteuer. In meinen ersten Jahren wurde ich von SLs durch Dungeons gehetzt und meine eigenen Abenteuer von damals waren aus heutiger Sicht eine Katastrophe. Aber damals hat es unwahrscheinlichen Bock gebracht und man war nicht unbedingt schlechter unterhalten, als heute.

--- Ende Zitat ---
  ::) Stimmt, wenn ich so an die alten Abenteuer denke...bzw. rumfliegende Notizen etc von damals betrachte  :D
Und es war echt gut, denn es hat Spass gemacht!!!!!

Gleiches gilt halt auch für Regelwerke, macht es DIR Spass ist es für DICH GUT!

Jestocost:
Boba, ich muss dir vehement widersprechen.

Deine Aussage erinnert mich zu sehr an das Gefasel von Möchtegern-Autoren, die zu faul sind, sich durhc Literatur zu arbeiten, weil sie "nicht beeinflusst werden möchten".

Da meinen Harold Bloom (The Wester Canon) und ich: Blödsinn. Man muss die Überväter kennen und überwinden, die Regeln der Tradition und der Konvention beherrschen um etwas Individuelles zu schaffen (siehe auch: T.S. Eliot: Tradition and the Individual Talent).

Und auch wenn der Elch eine ruppige und vorlaute Art hat und zu wenig Service-orientiert ist (Fredi: man muss den Leuten nicht alles miesmachen...man kann auch mit ihnen arbeiten), dann hat er da schon recht: Je mehr du weisst, desto mehr Optionen hast du.

Wenn man glaubt, dass man im Rollenspiel Attribute und Fertigkeiten braucht, weil Rollenspiele ja so zu sein haben, dann baut man Scheiße (in jeglichem Wortsinn): Das hat in den 80er Jahren dazu geführt, dass ein Spiel, dass einen Actionfilm nachahmt, ellenlange und überkomplexe Regeln hatte, weil man dachte, dass muss so sein (Alien RPG).

Ein Erfinder muss sein Metier beherrschen. Ein Künstler seine Technik. Und nicht vergessen: Picasso war ein meisterhafter Zeichner, bevor er er mit augenscheinlich einfachen und primitiven Sachen angefangen hat.

Und Bobas Beispiel mit dem grottenschlechten System, beweist nur, dass in unserem Hobby System nicht alles ist (Robin D. Laws schätzt, dass die ganze Regel- und Rollenspielsache nur zu 30% am Spielspass beteiligt ist...)

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