Pen & Paper - Spielsysteme > Star Trek Adventures 2d20

Paser Phalanx overpowered?

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BobMorane:

--- Zitat von: Colgrevance am  3.08.2023 | 18:27 ---Das überrascht mich nicht - meiner Erfahrung nach sind die 2d20-Spiele extrem anfällig dafür, dass bei optimierendem Einsatz der Regeln jegliches Balancing flöten geht. Das ist bei anderen Systemen zwar häufig auch so, passiert aber selten so leicht bzw. in so krasser Form. Ob einen das stört, hängt natürlich von den persönlichen Vorlieben (und wahrscheinlich auch der Optimierungstendenz der Gruppe) ab.

--- Ende Zitat ---

Das kann ich nur unterstützen. Star Trek Adventures habe ich noch nicht gespielt, aber lange eine Conan Runde geleitet. Ich mag das 2D20 System sehr, weil es coole Mechaniken hat und sich selbst in den Regelschwereren Versionen flott spielt, aber mit entsprechender Optimierung knrischt das Balancing gewaltig.

In meiner Runde wurde nur mässig optimiert und ich musste bei den Gegnern immer was drauf legen, weil die meist von ihren Stats auch eher einfach waren.

Prisma:
Zum Vergleich mit Vorgängersystemen:

Bei Star Trek von Last Unicorn Games waren die Schiffswaffen generell sehr potent. Da waren auch die großen Schiffe ruckzuck kaputt, wenn man es darauf anlegte. Schiffe mit Quantum Torpedos - wie die Defiant - haben den Schadensoutput dann noch um etwa ein Drittel erhöht. Bei CODA-Star Trek von Decipher soll es sehr ähnlich sein.

Colgrevance:
Da frage ich mich doch: Bilden so starke Waffensysteme die Vorlage gut ab? Ich bin nicht gerade ein Star Trek-Experte, aber in den mir bekannten, meist älteren Filmen und Serienfolgen sind Schiffswaffen eher mäßig effektiv (außer der Plot verlangt anderes, aber das ist nochmal ein eigenes Thema), insofern überrascht mich das doch etwas. Aber vielleicht stecke ich einfach nur nicht tief genug in der Materie drin.

nobody@home:

--- Zitat von: Colgrevance am  5.08.2023 | 18:29 ---Da frage ich mich doch: Bilden so starke Waffensysteme die Vorlage gut ab? Ich bin nicht gerade ein Star Trek-Experte, aber in den mir bekannten, meist älteren Filmen und Serienfolgen sind Schiffswaffen eher mäßig effektiv (außer der Plot verlangt anderes, aber das ist nochmal ein eigenes Thema), insofern überrascht mich das doch etwas. Aber vielleicht stecke ich einfach nur nicht tief genug in der Materie drin.

--- Ende Zitat ---

Na ja, normalerweise wackelt bei einem Treffer halt das Schiff, die Schilde gehen auf soundsoviel Prozent runter, und vielleicht explodiert auch mal 'ne Konsole, aber der eventuell anfallende "richtige" Schaden ist -- aktive Schilde immer vorausgesetzt -- erst mal eher nicht so heftig. Wenn allerdings eine Attacke mal ein Schiff mit heruntergefahrenen Schilden erwischt oder dank Technobabbel einfach ungebremst durch sie hindurch kann, dann schlägt's auch schon mal durchaus ein und kann gelegentlich auch mal recht direkt zum großen Knall führen.

Wie STA Schaden am Schiff dann konkret handhabt, wüßte ich auswendig als weitgehend Außenstehender im Moment gar nicht. Tatsache ist aber, auch in den Shows und Filmen sind die Energieschirme der Hauptschutz (wenn man nicht gerade mit einem vollautomatischen Planetenkiller mit Neutroniumhülle daherkommt).

Prisma:

--- Zitat von: nobody@home am  5.08.2023 | 18:44 ---Wie STA Schaden am Schiff dann konkret handhabt, wüßte ich auswendig als weitgehend Außenstehender im Moment gar nicht.
--- Ende Zitat ---
Ich habe das GRW noch nicht durch, aber soweit ich gelesen habe, gibt es "Resistance" und "Shields". Resistance sind sowas wie Ablative Armor (wie bei der Defiant) oder Hindernisse im All, die den Schaden absenken. Die Schilde funktionieren wie Armor-Hitpoints. Wenn die weg sind, dann werden Bordsysteme getroffen -> beschädigt -> zerstört. Sind die Bordsysteme "Hülle" oder "Warpkern" betroffen kann es schnell sehr zugig oder heiß und hell (aber nur ganz kurz) werden. Natürlich kann man noch versuchen den Kern abzustoßen, usw. Grundsätzlich finde ich das gar nicht schlecht gedacht.

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