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Rückzug-Spielmechaniken: Was gibt es da?

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Drantos:
Bei D&D 4e gibt es keine eigene Mechanik für Rückzug aus dem Kampf. Aber fliehen und verfolgen lassen sich ausgezeichnet durch "Skill Challenges" abbilden.

cu Drantos

Quaint:
The witcher hat dafür auch keine eigene Mechanik, aber Bewegungsweite ist dort ein eigenes Attribut. Wer also Wert auf sowas legt kann das hoch nehmen. Und dann heißt es: Du musst nicht schneller sein als das Monster, du musst nur schneller sein als der langsamste Kamerad.  >;D

Andropinis:
Fantastic Heroes & Witchery hat dazu einen kurzen Abschnitt:

Quelle hier die Free Version, S.91:

http://www.dcrouzet.net/heroes-witchery/?page_id=83

Withdrawal / Disengaging:

Characters who want to retreat backward out of combat, may choose to do it hastily (i.e. running away at full speed) or cautiously (i.e. while fighting defensively):

—Fleeing Hastily: If a creature is in melee combat and decides to run away, opponent(s) within arm’s reach may make an immediate additional melee attack against the creature at a +4 bonus to hit.

—Cautious Retreat: The character retreats backward out of combat, but maintains his defense, although the attacker may follow if not otherwise engaged. It is possible to parry while doing so, but
not to attack. This maneuver may be used to “switch places” with another party member who is in combat, the first party member joining battle with the enemy to prevent the enemy’s pursuit while
the second character makes a fighting retreat.

1of3:

--- Zitat von: 8t88 am 26.08.2023 | 09:05 ---Urban shadows: Man muss erst eine Gelegenheit schaffen um heraus zu kommen. dabei kann noch spannendes passieren, wie, dass man etwas zurück lassen muss (PbtA basierend)

--- Ende Zitat ---

Ja, PbtA macht alles einfach. :) Wobei man dazu eben sagen muss, dass da überhaupt nie ein Kampfsystem gestartet wird. Man muss sich also auch nicht darum kümmern, es zu beenden.

nobody@home:

--- Zitat von: KhornedBeef am 23.08.2023 | 12:36 ---Am bekanntesten ist wahrscheinlich Fate Core. Da kann man einen Konflikt jederzeit aufgeben. Tatsächlich hat man dann daraus als SC eher einen Vorteile, aber die Bösen bekommen halt, was sie erreichen wollten. Fate will halt Geschichten erzählen, nicht Kämpfe simulieren.
Ich glaube, dass das nicht das Richtige für dich ist.
Ich tue mich auch gerade schwer, ein Beispiel zu finden, in dem nicht irgendwie auf der Metaebene Ziele für den Konflikt festgelegt werden.

--- Ende Zitat ---

Da ich den Faden erst verspätet überhaupt bemerkt habe, hierzu noch ein Nachtrag: Fate hat dabei eigentlich immer noch keinen "Rückzugs"mechanismus im spielweltlichen Sinne. Ich als Spieler (oder SL) kann per Aufgeben zwar jederzeit das Handtuch schmeißen, bevor es eventuell zum Äußersten kommt, aber die Folge in der "Spielweltrealität" ist damit nicht automatisch gleich eine erfolgreiche Flucht vom Kampfplatz -- ich darf mitbestimmen, wie mein Charakter verliert (und das kann dann bei entsprechender Absprache ruhig auch mal ein mehr oder weniger schmählicher Rückzug sein), und mindestens einen Fate-Punkt als gutes Karma für die praktisch zwangsläufig folgenden späteren Herausforderungen einsacken, aber das sind auch schon die Hauptunterschiede zum "harten" Ausgeschaltetwerden durch den Gegner selbst. (Bestes Beispiel ist Dominiks Charakter Landon im die Regel begleitenden Beispiel im Core-Regelbuch selbst bzw. auf dieser SRD-Seite unter, genau, "Einen Konflikt aufgeben" -- der geht im Beispielkampf halt K.O. und sein Gegner nimmt gleich noch sein Schwert als Trophäe mit, aber dafür passiert ihm nichts Schlimmeres.)

Ein Konflikt kann natürlich, abgesehen vom kompletten Ausschalten und/oder Aufgeben einer Seite, auch dann enden, wenn sich die laufende Situation entsprechend ändert (steht auch auf der verlinkten SRD-Seite weiter unten), aber das ist dann auch in Fate vom Prinzip her nicht so viel anders als in anderen Spielen auch. Oder höchstens vielleicht dadurch, daß die Regeln allgemeine Möglichkeiten zum aktiven Ändern von Situationen eh schon von Haus aus anbieten und man die genausogut eben auch im Konflikt nutzen kann, ohne dabei gleich über ein "In den Kampfregeln steht aber nicht, wie das geht!" zu stolpern. ;)

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