Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
Fester Schaden oder gewürfelter Schaden?
smirc:
ne, ich meinte @Sgirra.
Du meinst sowas wie StarWars Edge of Empire, wo aus dem Wurf auch gleich der Schaden wird....ach ne. lach. Die haben ja auch einen festen Schaden + die Erfolgs aus dem Erfolgswurf.
Was für ein System meinst du?
Gunthar:
MERS, Rolemaster und AtD haben auch nur einen Wurf, der auch gleich den Schaden wertet. Höchstens bei Krits/Patzer ist noch ein Zusatzwurf nötig. Sogar das simple MERS für Einsteiger hat einen ähnlichen Mechanismus (2W6+Offensivbonus Angreifer - Defensivbonus Verteidiger + Waffenmodifier - Rüstung ergibt den Schaden.
CK:
Dungeonslayers macht genau das (Angriffswurfergebnis = Schaden), bei DARC wird man den Schaden dagegen unabhängig vom Angriffswert würfeln - letztendlich sind das zwei verschiedene Designansätze, ich mag beide.
Die Einwurf-Mechanik ist natürlich schneller am Tisch, bedarf aber auch mehr Aufmerksamkeit im Regeldesign, da Trefferchance und Schaden gleichsam steigen, da muss man genau schauen, wie Skills, Talente, Items und die Waffen selbst darauf einwirken - Waffen mit Angriffsbonus sind automatisch auch Waffen mit Schadensbonus, was vieles erleichtert, aber im Regeldesign auch einschränkt und viele Stolpersteine enthalten kann. Und jeder der gut trifft wir immer doll Aua machen, was an sich ja erstmal logisch klingt, aber den Entwurf mancher, spezielle Gegner auch erschwert.
@Frage: Meinen Spielern ist es imho latte - die werden vllt einen Favoriten haben, aber sie mögen es bei beiden Varianten, wenn die Würfel-Ergebnisse hoch ausfallen - wie es dazu kommt, ist bei ihnen imho eher zweitrangig.
Eleazar:
Ich sehe jetzt nicht, was das sparen soll. Schließlich musst du würfeln, subtrahieren, Steigerungen checken, Sachen zum Waffenschaden addieren und dann hast du dein Ergebnis.
In der Zeit rechne ich lieber weniger und würfle noch einen W6.
Zur Not stecke ich gleich einen W20 und einen W6 in den Würfelbecher. Rechnen ist blöd, würfeln ist keine Arbeit*.
Ich sehe in der Zweiteilung sogar ein gewisses Spannungsmoment: "Verdammt, er hat mich erwischt. Aber wie schwer?" "Puh, Glück gehabt!"
*Vor allem, wenn ein Mitspieler regeltechnisch nicht so fit ist, dann ist ein Würfelwurf + festem Bonus einfacher zu merken als wechselnde Boni je nach Differenz. Und spätestens wenn Fragen aufkommen, sind der Spielfluss und eine mögliche Spannung oder Immersion nachhaltig gestört.
Wenn du es einfach und schnell haben willst, tu zwei Würfel in deinen Becher.
chad vader:
--- Zitat von: Last Ronin am 13.09.2023 | 20:56 ---Ich mag am liebsten Angriffswürfe, deren Erfolgsgrad auch gleich die Schadenshöhe bestimmt.
--- Ende Zitat ---
Genau so mag ich's auch am liebsten. Ein Wurf und alle Effekte des Angriffs sollten feststehen. Das kann durchaus auch variabler Schaden sein. Dungeonslayers wurde als Beispiel ja schon genannt. Into the Odd / Electric Bastionland / Mausritter wären weitere.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln