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Reden wir doch mal über den Metaplot

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KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
...oder bei Star Wars erst mal warten, bis Episode I-III rauskommen, bevor man den 1977er Film sich reinzieht  ;D

Da hat AlucartDante nicht unrecht, tiefer Hintergrund sollte immer optional sein, und kein Muss.

Carus:

--- Zitat von: chad vader am 26.01.2024 | 10:22 ---Dann bemerkte ich, dass Aufhänger der Kampagne die Seeschlacht von Phrygaios ist, ein Metaereignis aus dem Aventurischen Boten und wohl Abschuss der Königsmacher-Kampagne, mit der ich mich überhaupt nicht beschäftigen wollte. Trotzdem war schon mit dem Klappentext der Eindruck, ich muss erst mal Vorrecherchen zum Metaplot in völlig anderen Regionen Aventuriens anstellen, um das bespielte Setting zu verstehen und dann planen, wie ich das den anderen Spielern vermittele, die das Horasreich kaum oder gar nicht kennen.

Da hatte ich ehrlich gesagt schon sehr viel weniger Bock drauf. V.a. weil ich im gleichen Zeitraum ähnlich politische Fantasykampagnen aus dem PF Setting Golarion zu Hand hatte, die diese Abgrenzung sehr gut hinkriegen, ohne dass die Spielwelt für mich weniger lebendig wirkt: Königsmacher und Der Fluch des Scharlachroten Thrones. Klar kann man sich in das umgegbende Setting(Varisia, Cheliax) noch detaillierter einlesen, wenn man das möchte, aber in den Abenteuern steht direkt alles drin, was für die Handlung von Interesse ist.
--- Ende Zitat ---

Das hat sich mittlerweile tatsächlich geändert.
Die Theaterritter-Kampagne knüpft z.B. an eine Vielzahl alter Abenteuer und Romane an. Sie lässt sich aber auch problemlos ohne Kenntnis dieses Materials leiten und es wird auch davon abgesehen, ständig auf ältere Publikationen zu verweisen. Das ist ein Grundsatzentscheid für die aktuelle Edition.
In einem Forum wurde einmal bei einem Abenteuer kritisiert, dass hier einige Setzungen aus älteren Abenteuern nicht mehr aufgenommen wurden und keine Querverweise gemacht werden. Der Autor des Abenteuers erklärte daraufhin den "Grundgedanken" von DSA5 so: "Abenteuer sollen generell von Neueinsteigern spiel- und spielleitbar sein, ohne dass sie das Gefühl erhalten, in den letzten 35 Jahren etwas verpasst zu haben, das sie nicht mehr aufholen können." Als jemand der erst mit dieser Edition dazugestossen ist, kann ich bestätigen, dass ihnen das gut gelingt. Ich bin zwar jemand, der viel recherchiert und altes Material gerne nachliest, aber die Abenteuer geben einem nicht das Gefühl, dass das notwendig sei.

Aedin Madasohn:
es wurde ja der Gegensatz RSH-Lebensdauer und "Metaplot" angesprochen.

Herz des Reiches kam raus, nachdem die fliegende festung auf Gareth gestürzt war.
Schild des Reiches kam raus, nachdem betulich Darpartien verwüstet war durch den endlosen Heerzug (Jahr des Feuers) und die Wildermark vorlag. Weiden und Greifenfurt waren statisch, Tobrien umkämpft

mit beiden RSHen hatte man Ausblicke/Schlaglichter auf den Metaplot eingekauft und konnte_dann_damit gut drauf los spielen.
In meiner Wildermarkkampagne war Eigene Gnaden und Banner der Treue dann gegenstandslos (weil nicht gekauft), der Input aus der RSH aber gut investiertes Geld.

wer also nur glücklich ist, wenn er auch den Söldnertwist in der Wildermark mitnimmt, der macht es sich natürlich mit diesem "Komplettismus" selber schwer.

wer vom "full-Metaplot" eine verwüstete Provinz im Mittelreich rausschneidet, um dort jetzt myWildermark-walkingdead-AufbausimulationSiedler mit einer "schwachen" (sich noch nicht ein mischenden Zentralregierung) Kaiserin aufzustricken, dem reicht die RSH vollauf. 

Sphyxis:

--- Zitat von: Aedin Madasohn am 26.01.2024 | 18:57 ---es wurde ja der Gegensatz RSH-Lebensdauer und "Metaplot" angesprochen.

Herz des Reiches kam raus, nachdem die fliegende festung auf Gareth gestürzt war.
Schild des Reiches kam raus, nachdem betulich Darpartien verwüstet war durch den endlosen Heerzug (Jahr des Feuers) und die Wildermark vorlag. Weiden und Greifenfurt waren statisch, Tobrien umkämpft

mit beiden RSHen hatte man Ausblicke/Schlaglichter auf den Metaplot eingekauft und konnte_dann_damit gut drauf los spielen.
In meiner Wildermarkkampagne war Eigene Gnaden und Banner der Treue dann gegenstandslos (weil nicht gekauft), der Input aus der RSH aber gut investiertes Geld.

wer also nur glücklich ist, wenn er auch den Söldnertwist in der Wildermark mitnimmt, der macht es sich natürlich mit diesem "Komplettismus" selber schwer.

wer vom "full-Metaplot" eine verwüstete Provinz im Mittelreich rausschneidet, um dort jetzt myWildermark-walkingdead-AufbausimulationSiedler mit einer "schwachen" (sich noch nicht ein mischenden Zentralregierung) Kaiserin aufzustricken, dem reicht die RSH vollauf.

--- Ende Zitat ---

Ich merke an diesem Post, dass ich Aventuriens Metaplot wohl nicht verstehe. Also, die Schlussfolgerung am Ende, habe ich jetzt nicht verstanden.
Haben die beiden RSH die Metaplotereignisse (Verwüstung Gareths und Darpatiens) ignoriert oder aufgegriffen?

Ma tetz:
Sie haben die Umwälzungen aufgegriffen/dokumentiert und ermöglichten auch jenseits von Kaufabenteuern den Metaplot in der jeweiligen Region zu bespielen.

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