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[Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon

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Managarmr:
Clyde Rollmann
NEXUS Messe

Clyde nimmt erstmal seine Brille ab und putzt sie gründlich. Einmal um die Umgebung besser zu sehen, der feiner Ölstaub aus dem Maschinenraum half dabei nicht wirklich. Zum anderen um Zeit zu gewinnen, sich ggü Weeks  besser zu formulieren als beim letzten Mal. Vielleicht konnte er sie etwas mehr motivieren und entscheidungsfreudiger machen. Ich hasse es, Maschinen sind SO VIEL einfacher...

Er flüsterte ihr zu, damit das nicht bei der Kassandra empfangen werden konnte.
"Ms Weeks. Wir wissen immer noch nicht, was das für ein Schiff ist. Wer spendiert all das Geld für die Umbauten? Militär? Syndikat? Ist da irgendetwas an Bord was wir nicht hier haben wollen? Waffen, Drogen, wer weiss, was unsere Mannschaft damit machen will" Kurze Pause.
"Aber 2 Punkte. 1. Zum einen sieht nicht besonders gut aus für die Nexus. Ich arbeite noch dran, aber die Zeit rennt uns davon. MU/TH/UR wird uns blockieren, und die mechanischen Lösungen um sie herum beanspruchen zuviel Zeit. Also wäre die Kassandra die andere Option. Da ist es aber in unserem Interesse dass sich alle Angestellten darauf konzentrieren, die Kassandra schnellstmöglich flott zu bekommen. Und nicht hier auf der Nexus herumlungern oder Zeit verschwenden hin und her zu rennen.
Mit einer Kassandra in unserer Gewalt können wir entweder fliehen, oder wenn sie zu schwer beschädigt ist, sie dazu verwenden unser Mannschaftsmodul eventuell mit Gewalt von der Raffinerie zu trennen.
2. Die Kassandra ist viel wert. Bergungsprämie." Bedeutungsvolle Pause.
"Ms Weeks, haben sie MU/TH/UR schon gefragt wem die Kassandra eigentlich gehört?"

Dann sehr viel lauter, langsam und deutlich zur Konsole.

"NEXUS an Kassandra.
Empfang ist sehr schlecht. Bitte langsam und deutlich sprechen. Gute Arbeit, können sie die Kassandra flott bekommen? Die beiden Mütter zusammenkoppeln ist vielleicht keine gute Idee. Die Protokolle könnten imkompatibel sein, Ausserdem wollen wir nicht dass eine eventuell militärische Mutter unsere Mutter übernimmt. Oder herausfindet wie es wirklich um Nexus bestellt ist. Kassandra kommen."

Outsider:
Nexus Three
Messe

Auf Rollmann wirkt Weeks maximal unkonzentriert. Wahrscheinlich hadert sie noch damit, dass ihr Karrieresprungbrett, das Kreuz bei der Deep Space Erfahrung, nun eine Todesfalle und wahrscheinlich das Ende ihrer Karriere sein wird. Die Firma erwartet sie nicht zurück, keinen von euch.

„Ich werde versuchen hier etwas über die Kassandra herauszubekommen. Beordern sie Aviles mit dem Mule hierher zurück, wir müssen übersetzen, sie haben recht. Hier können wir nichts ausrichten, nicht mehr.“

Ihre Stimme klingt matter als sonst, hat den teilweise schneidenden Tonfall verloren. Sie weiß das sie nicht mehr das Sagen hat, die Situation ist eine andere, hinter ihr steht keine Firma mehr die ihren Posten absichert, über Prämien und Jobs entscheidet, jetzt ist sie nur noch eine unter sieben anderen armen Seelen welche ums überleben kämpfen.

Ohne auf eine Antwort von Rollmann zu warten wendet sich Weeks wieder zur KI um und beginnt Fragen zur USCSS Kassandra zu stellen.


Kassandra
MU/TH/ER

Wieder dauert es Sekunden bis vor Avilés Buchstabenreihen über den Bildschirm huschen. Aus allem was die KI euch mitteilt ist ersichtlich, dass die Chancen das die Kassandra flugfähig bleibt und ein katastrophaler Hüllenbruch ausbleibt so gering, dass die Crew zu retten der einzig vernünftige Ausweg war. Sollte die Crew in dem EEV gefunden und gerettet werden, wäre das wie eine zweite Geburt. Hätte das Feuer nur ein wenig länger gewütet, oder nur ein paar Leitungen mehr verschmort wäre die Kassandra nicht mehr zu retten gewesen und nie bis hierher gelangt. 


Kassandra
Frachtraum I

Vorsichtig schiebt sich Rick durch den Spalt in der Mk.50 zeiht er den Bauch ein, was völlig sinnfrei ist, aber ein normaler Reflex. Kurz glaubt er irgendwo hängen geblieben zu sein, aber dann löst sich der Kompressionsanzug und er ist im Container. Hier drinnen ist es so viel anders als im Hangar. Wäre der Kran nicht abgestützt und hätte den Container gespalten hätte das Feuer ihm nicht viel anhaben können. Um den Riss herum ist alles schmutzig, rußig, Löschschaumspuren aber einen Schritt nach links und rechts schon scheint man sich in dem Reinraum einer Fabrik zu befinden. Medizinische Geräte, welche zur Analyse, ja der Container scheint sogar seine eigene Stromversorgung zu haben. Zu seinen Füßen liegen die zerrissenen Stahlzylinder, Ruß und Staub setzen sich auf den Füßen der Mk.50 ab.

klatschi:
Rick Evanko
Im Frachtraum

Langsam blickt sich Rick um, bewegt sich vorsichtig, um in den schmierigen Überresten des Löschschaums nicht auszurutschen. Diese seltsamen Dinger in den luftdichten Behältern fesseln seinen Blick, Rick hat noch nie eine vergleichbare Pflanze gesehen. Und er hat für das Physikum eine ganze Reihe von Pflanzen und deren Wirkstoffe bestimmen können müssen. Keine Ahnung was das ist... Sind es überhaupt Pflanzen? Die Neugierde des Wissenschaftlers ist geweckt. Wenn wir das Ding hier wieder lauffähig bekommen, muss ich mir das genauer ansehen!
Rick geht langsam in die Knie, hebt den zerrissenen Metallzylinder auf und blickt hinein, ob er etwas erkennen kann, tritt dabei an die medizinischen Untersuchungsgeräte heran. Mal sehen, ob ich mit dieser High End Technik etwas herausfinden kann.

klatschi:
Rick Evanko
Im Frachtraum

Rick versucht sich zu orientieren, fährt das Terminal mit seinen behandschuhten Fingern ab, drückt Knöpfe, gibt verzweifelt auf.
Scheiße. Fuck!

Einatmen. Die Uhr tickt. Die Daten waren positiv, nichts in der Luft. Rick leckt sich die Lippen, die Vorsicht des Mediziners, des Wissenschaftlers kämpft mit dem Soldaten, der die Mission im Auge behält. Er kann diese zwei Welten gerade nicht in den Einklang bringen.
Die Uhr tickt.

Rick leckt sich erneut die Lippen, die Entscheidung ist gefasst.
"Evanko an Avilés. Habe hier ein Terminal, an dessen Daten ich ranmuss, um besser zu verstehen, was auf diesem Schiff geschehen ist. Ich bräuchte da ein bisschen Hilfe im Frachtraum, bitte kommen Sie, sobald Sie bei MU/TH/UR fertig sind."
Die Uhr tickt.

Rick nimmt den Helm ab, und stellt ihn auf ein Bänkchen in der Nähe des Untersuchungstisches, um mögliche Funksprüche zu hören. Der Soldat hat übernommen, methodische zieht er den MK50 aus, legt ihn zur Seite. Kurzes Dehnen, ein schönes Gefühl, nach den unbequemen Bewegungen im Anzug wieder volle Freiheit zu genießen.
Gut, und jetzt an den Zylinder. Die Uhr tickt!
Mit geschultem Auge überblickt Rick die Geräte, sucht nach Handschuhen, Schutzmaske. Irgendwas.
Schauen wir mal, ob ich in dir irgendwas finde...

Outsider:
Rick schaut sich nach Schutzkleidung um und es ist schon ein Hohn. Alles was er braucht kann er durch die dreifach verglaste Sicherheitsscheibe einer Schleusentür sehen die am Ende des Containers eingebaut ist. Dahinter gibt es zwei Gestelle an denen signalgelbe Überdrückanzüge hängen, Atemmasken, Kittel und Handschuhe die man anziehen kann. Vielleicht verstärkt es das mulmige Gefühl in Ricks Bauch noch. Von Innen ist es mehr als deutlich, dass er von der Seite in einen Bereich eingedrungen ist der sonst durch eine doppelte Hochsicherheitsschleuse von der Außenwelt getrennt ist. Etwas das nur Labore haben die mit extrem gefährlichen und ansteckenden Stoffen zu tun haben.

Jetzt steht er mitten drin in der Umgebung welche der Büchse der Pandora vorbehalten ist.

Vielleicht waren es die ledigen, knospenartigen Gegenstände oder die Metallzylinder welche diese Sicherheitsmaßnahmen rechtfertigten. Mit den Geräten in dem Container kann Rick die Metallzylinder untersuchen, aber es gibt keinen Hinweis darauf was dort einmal drin war. Jetzt sind sie rückstandslos leer. Wenn man von der Umgebungskontaminierung absieht die eingetreten ist als ihr ehemals versiegeltes Innere gewaltsam freigelegt wurde.

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