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[Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon

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klatschi:
Rick Evanko
im Frachtraum

Schweiß rinnt Evankos Schläfen hinab, ist es einfach nur so heiß geworden hier? Hämmern in den Ohren, Rick sieht, wie McGarill die Schrotflinte sichert. Gut so, vielleicht spielt er sich jetzt endlich nicht mehr wie ein Cowboy auf. Die Zunge klebt am Gaumen, der Behälter mit der ledrigen Knospe ist verdammt schwer. Rick hat gerade alles so satt. Zorn droht sich wieder Bahn zu machen, Zorn auf die Kassandra, Zorn auf McGarill und seine Waffe, Zorn auf die ganze Situation.

McGarills Worte an Isi dringen dumpf zu Rick, er kann sich nicht konzentrieren. Brauche Wasser, bin komplett dehydriert.

Wieder schließt Evanko die Augen, presst die Lieder kurz zusammen, als könne er dadurch die Dunkelheit und Ruhe etwas verstärken. Der Zorn kocht runter, blitzschnell geht Rick die Crew durch. 5 kleine Schweinchen, der Rest bleibt hier. Weeks, Rollmann auf der Kassandra. Isi, Walgreen, Zavislak, McGarill. Rick. Und er hat eine Rolle. Er ist der abgebrühte Drecksack vom Militär, der die anderen zur Ruhe bringen muss. Noch so einen Ausraster wie gerade eben können sie nicht brauchen.

Rick reißt sich zusammen, fokussiert sich auf den zweiten Offizier. Der Soldat übernimmt, Evanko nickt ihm zu.
"Mobiles Labor, beste Technik, Reinraum. Die Glasbehälter sind unbeschädigt, enthalten einen Organismus. Anfangs dachte ich, es sei eine Pflanze mit ledrigen Membran, inzwischen denke ich eher, dass es von einem Tier sein könnte. Eventuell spezifisch für die Fauna von Krueger-60. Die Gefäße scheinen keinen Anschluss aufzuweisen." Rick stellt den Behälter zurück ins Regal und deutet dann auf die metallenen Zylinder auf der anderen Seite.
"Die Zylinder hier sind zum Teil zerbrochen, auch hier keine klare Spezifikation, wie sie angeschlossen werden."
Er zögert. "Die Technik habe ich in keinem Labor gesehen, in dem ich bisher gearbeitet habe. Die zerbrochenen Zylinder schauen so aus, als wäre ein Stoff ausgetreten, aber unsere Scans haben keine Probleme mit der Atemluft gezeigt. Ich gehe von einer minimalen Dosis aus, die unbedenklich ist oder das Gas oder was auch immer da drin ist, ist sehr flüchtig."
 
Rick nickt zum Datenterminal.
"Eine Untersuchung dieser Daten könnte uns helfen, das alles genauer zu verstehen, vielleicht können Sie das Ding zum Laufen bringen. Und wenn nicht..." Ein Grinsen schiebt sich auf seine Lippen, als er den Groschenroman rauszieht.  "Im Notfall kann Walgreen sich durch das Buch hier arbeiten." Er schaut den Titel an, grinst wieder, als er zu den Glasbehältern nickt. "Vielleicht sind es ja die Dracheneier vom Space Beast."

Vielleicht hilft uns der Humor. Mir. Vielleicht.

Katharina:
Isabella „Isi“ Avilés - Hanger, Nexus

Isi packt beim Einladen der Kisten kräftig an und will schon ins Mule einsteigen, als Rollmann eine Matheaufgabe erwähnt. Misstrauisch runzelt sie die Stirn. Mag er sichergehen, dass ich weiß, was ich tue, bevor er ins Mule steigt? Würde er einen älteren Mann auch mit Quizzfragen testen? Als Rollmann seine Frage formuliert, hellt Isis Mine sich jedoch auf. Er hat wohl wirklich eine ernstgemeinte Frage. "Interessante Idee.", antwortet sie schließlich nachdenklich, und kramt nach etwas zum Schreiben. "Geben Sie mir einmal ein paar Augenblicke."

Nachdem Isi eine Weile herumgekritzelt und ihren Bleistift nachdenklich angeknabbert hat, wendet sie sich wieder Rollmann zu: "Momentan ist die Kassandra nicht in der Lage, die Verbindung zur Raffinerie zu kappen. Ihre Masse ist vergleichsweise gering, weshalb wir eine hohe Geschwindkeitkeit bräuchten, um genug Kraft aufzubauen. Die erreichen wir aber erst, wenn die Kassandra wieder flugfähig ist. Derzeit könnten wir nur die Konstruktion schwächen, was aber ziemlich aufwändig wäre. Und was die Frage der Stabilisierung betrifft...", Isi legt ihren Kopf schief, während sie nachdenkt, dann fährt sie fort: "Wir bräuchten auf jeden Fall mehrere Mules, die präzise zusammenarbeiten. Ohne weitere Piloten bekommen wir das nicht hin. Und, davon abgesehen, die Kassandra ist beschädigt und wir wissen noch nicht genau, was da passiert ist. Ich schlage also vor, wir setzen einmal über und Sie schauen sich vor Ort um. Vielleicht haben Sie dann ja weitere Ideen?"

Managarmr:
Klare präzise Antwort. Kein dummes Geschwafel wie bei Zavislak. Offensichtlich hatte sie in den Pilotenschulungen aufgepasst, nicht nur Tätowierungen und naseweise Fragen, sondern wohl auch Grips.

„Ok, das hatte ich mehr oder minder befürchtet. War ja auch nur eine Idee für den schlimmsten Fall. Und die Mules kann man wahrscheinlich nicht fernsteuern, das würde den Konzern ja wertvolles Geld kosten, irgendwelche Redundanz einzubauen, oder….geht das?“

Rollmann hievt die letzte Kiste hoch und stopft sie in eine noch gerade freie Lücke zwischen den Sitzen im Passagierabteil, da der Laderaum schon vollgepropft ist, und keilt sie fest.

„Wie dem auch sei, uns rennt die Zeit davon. Sie haben Recht, lassen Sie uns schnell übersetzen“.

Mist, Weeks, hatte es wohl nicht verstanden. Sie war immer noch nicht da.

Verdammt!

Schade, aber wohl ihr Pech, die Kassandra ging vor, Avilés konnte sie dann später holen, die Pilotin konnte bei den schweren Reparaturen vermutlich eh nicht so viel ausrichten.

Outsider:
Avilés überlegt kurz bevor sie Rollmann antwortet. „Doch eine Fernsteuerung ist möglich, aber die Koordinierung der einzelnen Mules setzt trotzdem ein sehr gutes Handling voraus. Gerade wenn man keine direkten visuellen Eindrücke hat.“

Sie will fortfahren als Weeks Stimme hinter euch ertönt.

„Ihre Überlegungen sind gut Rollmann aber neben allen Fertigkeiten und Vorrausetzungen müssten wir auch noch an der MU/TH/ER vorbei. Die hätte mit Sicherheit etwas dagegen, wenn die Kassandra auf Kollisionskurs mit der Nexus Three ist und beschleunigen soll.“

Weeks macht eine Pause und schaut euch bei dan.

„Ich habe herausgefunden wer der Eigener der Kassandra ist. Es hat ein wenig gedauert und ich musste MU/TH/ER ein wenig austricksen, aber am Ende hat sie es mir gesagt. Die Kassandra ist auf die Firma Camber Engineering zugelassen, so weit so gut. CE ist aber keine eigenständige Firma, sie gehört zu einem Portfolio kleiner Subunternehmen von Weyland-Yutani. Jedenfalls deutet alles darauf hin.“

 Ohne ein weiteres Wort zu verlieren geht sie an euch vorbei und steigt in das Mule.

pharyon:
Shawn Walgreen - im Lagerraum mit McGarrill und Evanko

Was hat der Doc? So angespannt kenne ich ihn gar nicht... Verschweigt er was? "Dracheneier von Space Beasts wären so ziemlich das Letzte, was wir hier gebrauchen können, Doc." Shawn schaut sich nochmal um. "Sieh nich so aus, als könnten wir hiervon irgendwas nutzen." An den Doc gerichtet "Alles okay, Doc?" Entweder du brauchst Hilfe. Dann sag es. Oder du bist gestresst. Das wäre für keinen hier gut. Shawn wartet gespannt auf Evankos Antwort, versucht sich aber möglichst zu entspannen und seine eigene Anspannung nicht anmerken zu lassen.

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