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[Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon
Hinxe:
Clyde Rollmann
Maschinenraum der Nexus III
Clyde war direkt zum Maschinenraum geeilt, wo er sich weiter sein Gehirn zermartert, wie er die Station retten könnte.
Ich muss es um jeden Preis schaffen. Keiner hilft mir hier, sie lassen die Nexus alle im Stich!
Nur am Rande verfolgt er die Übertragung , die ihn von Bord der Kassandra erreicht. Die Interferenzen und Störungen von Bild und Ton irritieren ihn jedoch immer mehr, so dass er sich schließlich mit einem Stöhnen die Hände fest an die Schläfen drückt. Jeglicher klare Gedanke wird weggespült duch das Knistern und die abgehackten Worte der anderen Crewmitglieder. "...machen Sie...Rauschen...mit Gewalt...Knistern...Wir wollen...Zischen...nach Hause."
Der Gnom starrt jetzt gebannt auf den Bildschirm, der ihm abwechselnd die Übertragungen der Crewmitglieder auf dem Frachter zeigt. Die Stimmen dringen wie aus weiter Entfernung an sein Ohr und entwickeln ein hypnotische Wirkung auf ihn. Er beobachtet, wie Zavislak und Evanko die Schleuse mit Gewalt öffnen. "...Also los...sichern ab...hier...ein Strahlunsgleck ist...Halt!" Die Männer in den Anzügen bewegen sich nicht wie Menschen, findet Clyde, sondern wir ferngesteuerte Roboter. "Wir sollten...suchen und...zum Leben erwecken...einfacheren Zugang...unter Kontrolle bekommen..." Er versteht nicht, worüber die ihm immer fremder vorkommenden Stimmen reden. Sie wollen die Konrolle übernehmen. Schweiß rinnt ihm kalt den Rücken herunter.
"Wie sieht's denn...aus... Mi...t.. Rollmann?" Walgreen stellt die Frage. Clyde hört gefesselt zu. Jetzt spricht Evanko. "Jawohl!...längeres Rauschen...oberste Priorität." Wie von einem Stromschlag getroffen zuckt er zusammen. Fassungslos blickt er sich um, als ob die Crew nicht auf der Kassandra wäre, sondern hier auf der Nexus auf der Suche nach ihm. Oberste Priorität! Er fängt an zu zittern. Erst nach einigen Minuten erringt der Ingenieur die Fassung halbwegs wieder, so dass er meint, McGarill sagen zu hören: "Los, weiter. Lasst uns die Lebenserhaltung dieser Blechbüchse abstellen und einen Weg nach Hause finden."
Alles dreht sich. Clyde Rollmann liegt zu einer Kugel zusammengekauert auf dem Boden des Maschinenraums und fürchtet mit jedem Atemzug, dass der Sauerstoff ausbleibt und er die unerträgliche Kälte des Weltraums zu spüren beginnt...
klatschi:
Rick Evanko
- Cockpit -
Rick war Walgreen auf die Brücke gefolgt, er blickt sich um, Avilés blinken blendet ihn im Halbdunkel der Helmlampen. Er macht ein paar Schritte an dem Mechaniker vorbei, als sich der an die Konsole des Ingenieurs gesetzt hatte. Er zwängt sich durch die engen Konsolen, machte in paar Schritte in Richtung Front des Cockpits, um nicht im Weg umzugehen, zieht seinen Handschuh über die Konsolen. Die Weite der Sterne, die Dunkelheit und Leere dazwischen und vor allem der Blick auf die Nexus Three nehmen seinen Blick ein. Du verficktes scheiß Drecksstück... Bevor seine Gedanken sich in einer negativen Abwärtsspirale fangen, zwingt sich Rick, durchzuatmen. Ruhe bewahren, die Crew braucht Fokus. 4 Sekunden einatmen, halten. Ausatmen. Der Puls wird normal. Ich hasse diese Anzüge...
Er dreht ich um und sieht, wie Walgreen der Stift entgleitet und hebt ihn schnell auf, sieht, wie McGarrill den Panikanfall erahnt und darauf reagiert. Nicht dumm, der Cowboy. Er hält ihn in Richtung des Mechanikers. "Walgreen, Sie haben das alles sehr gut gemacht bisher. Sie schaffen das. Kommen Sie, holen Sie uns aus diesen verschissenen Anzügen raus!" Er zwingt sich zu einem breiten Grinsen, um die Spannung aus dem Moment zu nehmen.
Outsider:
Shawns Mentor und Freund der alte Zavislak hatte sich bisher erstaunlich zurück gehalten. Sein ständiges verlangen nach einer Prämie, Sonderzahlung oder Verkürzung seiner ohnehin nur noch kurzen Restvertragszeit waren seit dem betreten der Kassandra verstummt. Seine Instinkte sagten ihm, dass das hier größer war. Größer als der Konzern der ihn angestellt hatte und größer als der Konzern dem dieser Seelenverkäufer von einem Schiff gehörte.
„Lass es ruhig angehen Shawn, das hab´ ich dir noch nich´ beigebracht!“ raunte er über das HelmCom und klopfte seinem Mechaniker Kollegen auf die Schulter. Seine schwere Hand war selbst durch die MK.50 zu spüren und gab Walgreen ein wenig die Sicherheit die er bei den ständigen Wartungsaufträgen verspürte, wenn eine Arbeit neu war, Zavislak sie ihm knapp erklärte und er ihn dann auf etwas wie die Schwerkraftgeneratoren losließ bei denen Fehler Auswirkungen für alle hatte.
„Ian, Rick, lass mal die arbeitende Klasse an das Terminal, wollen doch mal sehen ob wir der alten Lady nicht ein paar ihrer Wehwehchen entlocken können! Wäre doch gelacht, wenn nicht!“
Outsider:
Zaviskla grunzte Zufrieden.
Er hatte zwar keine Ahnung von dem Computer, oder so gut wie keine, aber er wusste wie man für seine Arbeit Zeit gewann. Sicherlich war das keine dauerhafte Lösung, aber es beruhigte „die da oben“ und gab der „Arbeiterklasse“ Zeit sich um notwendige Reparaturen zu kümmern, ohne dass man mit Deadlines, Fristen oder Sprüchen wie „in 30 Minuten muss das wieder laufen“ belästigt wurde.
Die Abschaltung der Kassandra war ein harter Brocken, aber ein paar Parameter hier und da konnten Wunder bewirken. Ob die Methode sicher war? Auf garkeinen Fall, eine Abschaltung, eingeleitet durch eine KI war schon außergewöhnlich, das die KI dann auch gleich die Mannschaft abwarf noch besorgniserregender.
In Arnolds Kopf gab es aber keine Variante die so gefährlich war, als dass man seelenruhig darauf wartete in ein paar Tagen zu verglühen wenn man vorher die Chance hatte ein Schiff zu nehmen und zu verschwinden. Wenn einem das Schicksal es einem praktisch wie auf dem Silbertablett anbot.
Mit einem Schlag wurde es laut im Cockpit, mit quälendem Geschrei erwachte die Kassandra zum Leben. Luft zischte durch die Schächte und entwich Fauchend, eine kleine Staubwolke ausstoßend. Die rote Notbeleuchtung erlosch, grelles Licht blendete euch für eine halte Sekunde bevor ein Stakkato aus Warnleuchten, Sirenentönen und Fehlermeldungen eure Sinne überfluteten.
W A R N U N G R E A K T O R S C H A D E N
W A R N U N G L E B E N S E R H A L T U N G B E S C H A E D I G T
F E U E R
F E U E R
F E U E R
W A R N U N G V E R S A G E N D E R K U E H L U N G I N…
Und so ging es in einer Tour weiter. Kurz gesagt, der Patient war aus dem Koma erwacht und lag im Sterben. Die Abschaltung der Kassandra diente dazu die Energiespeicher aufrecht zu erhalten um eine Kernschmelze des Reaktors so lange wie möglich hinauszuzögern. Alles was woanders nicht gebraucht wurde, kam den Kühlsystem zu Gute.
Alles schrie nach einer Menge Arbeit, bis der Kahn wieder Flott wäre.
pharyon:
Shawn Walgreen
- im Cockpit der Kassandra
Verdammt! Shawn versuchte ruhig zu bleiben, als er den Datenstrom sortierte. Hier war mehr zu tun, als er vor Sekunden erahnen konnte (oder wollte). Wie hatte Rollman bei mehreren oft gesagt? Technische Triage durchführen, Probleme nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortieren, Aufgaben priorisieren... Bei Arnold klang das so ähnlich aber einfacher: Immer ein Ding nach dem anderen, Junge. Shawn sortierte die Probleme. Danach versuchte er Blickkontakt zu Arnold aufzunehmen, der aber selbst die Anzeigen noch weiter betrachtete. Verdammt, Zeit ist gerade sehr kostbar... Sorry, Arnold. An Evanko und McGarrill gerichtet fasste Shawn zusammen: "Wir haben ein großes und viele mittlere Probleme. Zunächst müssen wir verhindern, dass der Reaktor hochgeht. Dafür haben wir gerade noch genug Zeit, um uns keinen kopflosen Plan zu machen. Danach gibt es ein paar Beschädigungen, die beseitigt werden müssten, wenn wir das Schiff wirklich nutzen wollen. Ich versuche Kontakt zur Nexus-3 herzustellen. Evtl. kann Mr. Rollman uns unterstützen?" Und die anderen sollten Bescheid wissen, was hier abgeht. Mit etwas "Glück" gibt es hier noch ein, zwei Unfälle und wir müssen später keine Hölzchen ziehen, wer hier weg darf. Sonst - das war Shawn klar - würde es hier noch viel hässlicher werden.
Aber diesen Gedanken schüttelte er schnell ab, als er Kontakt zu Aviles und zur Station herstellte.
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