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Prävalenz von Magiebegabung und was sich daraus ergibt
Arldwulf:
--- Zitat von: unicum am 18.07.2024 | 14:56 ---
Was für einen Sinn mache klasische Ritterburgen wenn es intelligente Wesen gibt die Fliegen können (drachen, Zauberer, etc) wenn Zauberer Feuer vom himmeln regnen lassen können, etc pp. Natrülich hat auch in so einem Setting eine Ritterburg (wie wir sie kennen) noch einen Nutzen aber man braucht eben noch mehr um einen Schutz zu haben, vergleichbar mit dem übergang von Ritterburgen zu Festungsanlagen und später Bunkern. Gut bei Bunkern muss ich dann gleich an "dungeon" denken ;)
--- Ende Zitat ---
Was das angeht ist es noch nicht einmal ein echtes Problem. Unsere realen Burgen standen ja auch üblicherweise offen oder gar leer, den einzelnen Halunken abzuhalten ist gar nicht ihr Ziel.
Egal ob der nun durchs Burgtor geht oder über die Mauer fliegt.
Auch gegen Drachen bietet so eine Burg überraschenderweise meist recht viel Schutz - ist ja in den meisten Regeln nicht so als ob Feuerodem einfach so durch Mauern durchgeht und auch wenn wir in unserer Vorstellung den Drachen einfach durch die Schießscharten pusten lassen wollen geht das halt regeltechnisch selten.
Ist jetzt nicht so als ob dadurch solch eine Attacke trivial würde, Drachen sind nun einmal gefährlich.
Aber eigentlich ist in einer Welt in der Feuerbälle fliegen, Felsbrocken und Drachenatem es durchaus gar nicht so blöd irgendwo Deckung zu suchen.
Alexandro:
--- Zitat von: Feuersänger am 17.07.2024 | 17:21 ---Vor allem aber fragt man sich: wenn es so ultra wenige _fähige_ Zauberkundige gibt, wo kommen dann die ganzen magischen Gegenstände her, die man in den Realms unter jedem Stein findet?
--- Ende Zitat ---
Vielleicht von einem der drölfzig untergegangenen Magier-Großreichen, welche in den Vergangenheit von Faerun den Kontinent bedeckt haben? Die Realms sind *aktuell* (aufgrund einer Reihe von magischen Katastrophen) eine recht magiearme Welt, aber wenn man nur etwas in die Vergangenheit schaut, dann findet man krassen High-Fantasy Scheiß. ;)
Magische Gegenstände werden ja nicht schlecht, die kann man auch ein paar tausend Jahre später problemlos benutzen, wenn keiner mehr weiß wie man die herstellt.
Feuersänger:
Zur Stufenverteilung:
Da hatte ich mal einen (damals für mich) sinnreichen Algorithmus erdacht, aber natürlich nicht vernünftig protokolliert.
Die Zauberformel (haha) war ganz einfach die Annahme, dass es jeweils grob 70% (nämlich 1/sqrt(2)) einer Stufe schaffen, irgendwann auf die nächste Stufe aufzusteigen.
Also: es gibt halb so viele Level 3 wie Level 1
und halb so viele Level 5 wie Level 3
und so weiter
Und: für "Nicht-Abenteurer" gilt, sie steigen in einem gewissen Tempo auf, das ihre vergleichsweise risikolose Forschungsarbeit widerspiegelt. Die jeweils nächste Stufe dauert nämlich mindestens "Wurzel aus neuer Stufe" an Jahren. Also zB um von Stufe 8 auf 9 aufzusteigen: 3 Jahre. Daraus ergibt sich entsprechend für jede Stufe ein Mindestalter. Dennoch besteht auch auf diesem risikoarmen Weg immer noch ein gewisses Unfallrisiko (Bannkreis vermasselt oder dergleichen), aber was ich mir bei der Formel gedacht habe kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen.
Irgendwann so ab Level 15 wird es freilich unscharf, und die glücklichen Inhaber dieser Stufen sind quasi individuell bekannt.
Alles kombiniert heisst das also: im Schnitt kommt von 256 Jungzauberern nur ein Einziger so weit, dass er im Laufe seines Lebens Zauber des 9. Grades meistert (Stufe 17). Wenn er keine Abenteuer erlebt hat, wird er zu diesem Zeitpunkt bereits ca 70 Jahre alt sein.
Wenn wir das wieder mit Magiebegabung und statistischer Eignung durchrechnen, kommen wir auf ziemlich genau 1 "Erzzauberer" pro 1 Million Einwohner.
nobody@home:
--- Zitat von: Alexandro am 18.07.2024 | 20:03 ---Vielleicht von einem der drölfzig untergegangenen Magier-Großreichen, welche in den Vergangenheit von Faerun den Kontinent bedeckt haben?
Magische Gegenstände werden ja nicht schlecht, die kann man auch ein paar tausend Jahre später problemlos benutzen, wenn keiner mehr weiß wie man die herstellt.
--- Ende Zitat ---
Und es müssen ja auch gar nicht alle magischen Gegenstände ausgerechnet speziell von menschlichen Akademiemagiern mit Diplom und allem hergestellt worden sein. In vielen Geschichten um solche Dinge spielt die genaue Herkunft gar keine große Rolle, ein wiederkehrender Klassiker in der nordischen Sagenwelt ist "Zwergenarbeit", und den berühmtesten Golem von allen hat sowieso ein Rabbi zum Leben erweckt...
Zed:
--- Zitat von: Arldwulf am 18.07.2024 | 19:52 ---Auch gegen Drachen bietet so eine Burg überraschenderweise meist recht viel Schutz - ist ja in den meisten Regeln nicht so als ob Feuerodem einfach so durch Mauern durchgeht und auch wenn wir in unserer Vorstellung den Drachen einfach durch die Schießscharten pusten lassen wollen geht das halt regeltechnisch selten.
--- Ende Zitat ---
In Burgen wurde auch viel Holz verbaut, und nicht wenig reale Burgen sind ausgebrannt.
In der typischen DnD-Fantasy-Welt wäre es üblich, eine solche Burg in Brand zu stecken, auch und gerade aufgrund von Taktiken mit Flugzaubern.
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