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Diskussionen zur Sammlung von Initiative-Varianten
gilborn:
Wie wird der Reißverschluss aufgelöst wenn auf einer Seite die Zähne ausgehen, also eine Ungleiche Zahl Kämpfender da ist?
(z.B. 10 gegen 4: Handeln dann die letzten 6 der 10 nach der Reihe am Schluss?)
Interessant, weil unintuitiv, dafür einfach, macht das das PC Spiel Banner Saga, da wird stur abgewechselt zwischen den Parteien - wenn auf einer Seite nur noch 10 übrig sind, auf der aneren nur noch einer, dann ist dieser eine 10 Mal so oft dran wie jeder Einzelne der 10!
Zed:
Zur ersten Frage sagt der Dungeon Coach nix, aber logisch erscheint mir, dass alle, die noch nicht dran waren, zum Schluss schlicht hintereinander handeln - so wie Du es auch annimmst.
Banner Saga gibt dem letzt übriggebliebenen Charakter aber viele Extraaktionen…
Galatea:
Im Idealfall gruppiert man dann Gegner so zusammen, dass es halbwegs aufgeht.
Sonst hat man das Problem, dass am Ende die Seite mit mehr Einheiten handelt, ohne dass irgend jemand drauf reagieren kann - das ist besonders toll, wenn man Waffen hat, die eine präzise Ausrichtung auf das Ziel erfordern und man Bewegungsphase und Schussphase trennt (looking at you, Babylon5 ACtA).
gilborn:
--- Zitat von: Zed am 11.05.2025 | 10:19 ---Banner Saga gibt dem letzt übriggebliebenen Charakter aber viele Extraaktionen…
--- Ende Zitat ---
Ja, allerdings.
Ich find das reichlich kurios, hat mit Realismus natürlich wenig zu tun, aber es fordert auf der anderen Seite wieder ganz andere Herangehensweisen - da kann es schonmal Taktik sein, schlechtere Gegner stehen zu lassen, damit die Bosse nicht andauernd dran sind.
Irgendwo hab ich es mir noch im Hinterkopf behalten weil ich es mal im Rollenspiel ausprobieren wollte, aber da stapelt sich recht viel mittlerweile.
Zed:
Ich würde gerne von Euch einen Initiative-Gedanken abwägen lassen, der mir gestern auf einer Autofahrt gekommen ist. Das sind nur grobe Überlegungen, zu denen Ihr sicher viele Für- und Gegenargumente habt, daher schreibe ich sie hier und nicht im Sammlungs-Thread.
Jetzt mal speziell DnD & Co: Wie wäre es, wenn der Angriffswurf direkt auch zu gleich der Initiativwert ist? Egal, ob er trifft oder nicht - wer den höheren Angriffswurf hat, hat die Initiative. Alle Kämpfenden würfeln also gleichzeitig, aber wer zuerst drankommt, das bestimmt die Würfelhöhe. Mehr Dynamik, jede Runde eine neue, unberechenbare Chance, zuerst dran zu sein.
Ja, mir fallen auch gleich zwei Fragezeichen ein:
1) Was wenn eine Partei im Kampf gar nicht angreift, bzw einen Zauber spricht?
2) Und was, wenn sich eine Figur erst bewegen und dann vielleicht angreifen will?
Für den ersten Fall scheint mir die Lösung einfach: Die Partei würfelt trotzdem mit dem D20 die Initiative.
Für den zweiten Fall habe ich noch keine gute Idee: Den Angriff vor der Bewegung zu würfeln, kann zu doofen Effekten führen, zB wenn man vor der Bewegung schon weiß, dass der folgende Angriff wegen einer "Nat1" gleich ins Leere geht.
Mein Gefühl ist außerdem, dass bei dieser dynamischen Initiative, die jede Runde neu ermittelt wird, die Initiative-Modifikatoren über Ability und Feats wegfallen sollten - schlicht der D20 und das wars. Grund: Wir haben ja schon genug damit zu tun, den Angriffswurf zu modifizieren (BAB, Stärke bzw Geschicklichkeit, Buffzauber, Umstände etc), zusätzlich jede Runde noch die Initiativemodifikatoren dazurechnen scheint mir nervig.
Was meint Ihr?
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