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Wie beliebt ist DSA heute noch?

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tartex:
Wenn 3W20 dann höchstens als "Pick One!" System. Das erzeugt eine Glockenkurve und man muss nix rechnen.

Also: im Normalfall ignoriert man den höchsten und niedrigsten W20, bei Vorteil oder so, nimmt das beste der 3 Würfelergebnisse. Und bei Nachteil das schlechteste.

Meinetwegen kann man in Spezialfällen noch ein wenig rumtricksen, aber bitte nur selten.

Ma tetz:

--- Zitat von: Zanji123 am 25.02.2025 | 08:46 ---das Jahr des Feuers verlangte VIELE Rückbezüge, da auch so die Spieler von den meisten NSCs wohl keine Ahnung haben :)

--- Ende Zitat ---

Das Jahr des Feuers hatte viele Rückbezüge. Die aber auch so erklärt, wurden, dass die Abenteuer eigenständig spielbar waren. Das man da noch viel tiefer einsteigen kann ist ja unbenommen. Und wenn die Spieler*innen das Wissen nicht haben, präsentiert man es eben im Abenteuer, so what.

Simyala habe ich ebenso, wie Philleason nie gespielt, habe dazu also keine Meinung. Ich habe aber mit Sicherheit mehr als 30 Abenteuer aus den 90er und 2000er in den 2000er Jahren geleitet (müsste ich glatt mal genau nachzählen :think:) und nochmal etwa genausoviele gespielt.

Man kann ja auch Star Wars schauen, ohne das Gesamte Lore zu kennen, freut sich aber ggf. wenn das irgendwo adressiert wird.
Ich habe noch nie von jemandem gehört Star Wars ist mir zukompliziert. Da gibt es zuviel Lore, den ich nicht kenne.

Das Thema Einarbeiten müssen vs. können hatten wir zwei bei DSA aber auch schon öfter und haben da wohl einfach verschiedene Ansätze :), peace. 

Adanos:
In erster Linie mehr Konsequenz für DSA 6, würde ich sagen. Und eine bessere Darreichungsform. Man hatte ja gesagt: DSA 5 kannst du nur mit GRW + Almanach spielen. Technisch gesehen mag das richtig sein, aber man ertrinkt ja quasi in Detailregeln, die ich schon alleine wegen ihrer breiten Verteilung als belastend wahrnehme.

Aus meiner Sicht wäre daher die Prämisse:


* Weg vom Simulationswahn. Es muss nicht alles im Detail verregelt sein. Wenn schon solche Situationen aufkommen, dass man mehr will als "Talentprobe bitte", dann reicht es doch den Spielern Vorschläge zum Selbermachen darzustellen.
* Konsequent sein und dabei bleiben. DSA 5 wurde unter Befragung der DSA 4 Zielgruppe entworfen (die es dann aber scheisse fand?). Man hat sich vieles einfach nicht getraut. 3W20 blieb daher und die Parade blieb daher auch. Das macht mE im Ergebnis aber keinen so richtig froh.
* Unnötige Zwischenschritte bis zur Ergebnisermittlung eliminieren. Brauche ich unbedingt sowas wie Qualitätsstufen, die ich jedesmal ermitteln muss aus übriggebliebenen Talentpunkten? Braucht man das so feingliedrig? reicht nicht aus, dass man die Probe geschafft hat?
* mehr Abstraktion zu Gunsten der Übersicht. Es gibt zig Klingenwaffen mit minimal unterschiedlichen Werten --> Nimm einen Werteblock und schreibe als Fluff alle aventurischen Bezeichnungen auf. So ist dann ein "Schwert" eben das Langschwer, der Khunchomer, der Sklaventod, der Kusliker Säbel, der Amazonensäbel usw. Gleichermaßen bei den Zaubern.
Zu 3W20 gibt es hier ein paar lesenswerte Artikel vom Fantastiker:

https://www.fantastiker.de/dsa-muss-endlich-die-3w20-probe-ueberwinden/

https://www.fantastiker.de/die-entwicklung-von-dsa-interview-mit-thomas-roemer/ (Lösungsvorschlag für DSA Probenmechanismus: 1W20 + Wert gegen Schwierigkeit. Immer)

Man sieht schon, dass die Reaktionen entsprechend sind ("3W20 gehört für mich einfach dazu..."), aber ich denke, es lohnt sich hier dabei zu bleiben daraus was zu machen.
Sollte an 3W20 kein Weg vorbeiführen, würde ich aber empfehlen, diesen Mechanismus auch für Kämpfe zu nutzen. DSA hatte ja schon mal die Erkenntnis, dass eine "Attacke" nicht ein Schlag ist, sondern eine Schlagabfolge. Das hat man nur sofort wieder vergessen und würfelt brav jeden Schlag mit 1W20 einzeln aus - weil man merkt, dass 3W20 zu kompliziert ist.

Hier könnte man - wenn diese heilige Kuh schon bleiben muss - überlegen, dass man eine Talentprobe auf Waffentalent mit 3W20 macht und das Ergebnis garniert mit ein paar Zufallselementen (von mir aus gerne in einer Tabelle), dann für Schaden und sonstwas steht. Von mir aus auch skalierbar mit mehreren Proben für schwerere Kämpfe.
Für Duelle könnte man dann bei der Attacke-Paradesystematik bleiben. Abe ich zöge natürlich eine 1W20 Lösung für alles vor.

aikar:

--- Zitat von: Adanos am 25.02.2025 | 10:12 ---Lösungsvorschlag für DSA Probenmechanismus: 1W20 + Wert gegen Schwierigkeit.
--- Ende Zitat ---
Das wäre dann 1:1 D&D. Und damit wohl der heftigste Schlag in die Magengrube, den ein DSA6 den Fans geben könnte  ;D

Ansonsten stimme ich dir in weiten Teilen zu.

Zanji123:

--- Zitat von: aikar am 25.02.2025 | 11:06 ---Das wäre dann 1:1 D&D. Und damit wohl der heftigste Schlag in die Magengrube, die ein DSA6 den Fans geben könnte  ;D

Ansonsten stimme ich dir in weiten Teilen zu.

--- Ende Zitat ---

einfach das System von DSK Nutzen und fertig :-P das bessere DSA 5 (trotz Qualitätsstufen)

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