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Das Ruder rumreißen - In den Flow kommen
Zed:
--- Zitat von: Ludovico am 24.03.2025 | 11:33 ---Ich hatte gestern meine Star Trek-Runde und es lief nicht. Es stellte sich kein Flow-Erleben ein.
Die Runde war zäh, wir lenkten uns gegenseitig ständig ab... und das bei einer Runde, in der wir ansonsten recht schnell in den Flow kommen.
Letztes Mal ging es sogar soweit, dass eine Situation, die ich in einer halben Stunde abhandeln wollte, sich in ein eigenes Abenteuer mit neuen losen Enden, die man später aufgreifen kann, entwickelte.
--- Ende Zitat ---
Das kann mal passieren. Beim nächsten Mal läuft es dann wieder so wie gewohnt.
Und wenn nicht: Ansprechen. Entweder jetzt im Nachhinein oder dann, wenn es wieder auftaucht: "Leute, was ist denn los? So macht uns das hier doch eigentlich keinen Spaß. Weniger Ablenkung, mehr Fokus, oder?"
Kappadozius:
--- Zitat von: Namo am 24.03.2025 | 13:51 ---An unserem Spieltisch habe ich vor allem das Thema Müdigkeit als hemmend für den Flow feststellen können. […]
--- Ende Zitat ---
*★★★* |:((*★*:w6:⁀>:D
Vielleicht brauchst Du einfach nur einen großen, machtvollen und superweichen W6 aus Schaumstoff, den Du auf Deine eingeschlafenen Spieler werfen kannst? :loll:
gilborn:
Viele gute Punkte dabei :d
Was bei mir oft noch der Fall ist:
* als SL kann ich über Pacing viel machen, einfach zu den Szenen schneiden wo "Energie" da ist
* ggf. das reevaluieren ob man nicht ein zu crunchiges System spielt, ist persönlich bei mir so, dass ich merke, wie mein Flow in den Keller geht sobald ein Kampf ansteht.
* ist der vorhergehende Schritt zu groß: Mut zum Handwedeln / Kämpfe erzählerisch oder sonstwie abzukürzen / vereinfachen. Hab dafür bei meinen Spielern immer positives Feedback bekommen (das Finale der DSA G7 Kampagne ist bei uns z.B. rein erzählerisch abgelaufen)
tartex:
Flow nach Mihály Csíkszentmihályi ist halt hauptsächlich eine Pacing-Sache. Wenn es wirklich daran gelegen hat, ist es beim Rollenspiel wohl am ehesten deshalb, weil es zu schleppend voranschreitet und die gelangweilten Mitspieler dann für noch mehr Unterbrechungen sorgen.
Ein mühsames Regelsystem wäre wohl einer der nahelegendsten Gründe und 2d20 ist jetzt auch nicht so für Flottigkeit bekannt. War die Session auch regelintensiver als die gelungene vorher?
Ansonsten langweile ich mich in Runden zu Tode, wo gerailroadet wird und ich das Gefühl habe meine Anwesenheit macht sowieso keinen Unterschied. Das wäre natürlich regelsystemunabhängig.
Megavolt:
--- Zitat von: Ludovico am 24.03.2025 | 11:33 ---Die Runde war zäh, wir lenkten uns gegenseitig ständig ab... und das bei einer Runde, in der wir ansonsten recht schnell in den Flow kommen.
[...]
Nun meine Frage: Wie kann man das Ruder rumreißen und konkret daran arbeiten im Rollenspiel in diesen Zustand zu kommen?
--- Ende Zitat ---
Manchmal hilft eine externe Ansprache. Man haut auf den Tisch und sagt: "Freunde, jetzt reißen wir uns mal zusammen und konzentrieren uns auf das Spiel. Bitte nur noch ingame Sprache und Handys weg und eine halbe Stunde lang bitte keine Faxen, danke."
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