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Wieviel Paladine dienen einer Religion? Zahlenmäßige Ordensbildung
Feuersänger:
--- Zitat von: ghoul am 2.04.2025 | 07:54 ---Poul Anderson: Dreiherz (Three Hearts and three Lions).
Allerdings ist die Personnage Holger kein Gotteskrieger, sondern ein Paladin der kosmischen Ordnung.
--- Ende Zitat ---
Oh, da muss ich wohl mal zusehen ob ich das Buch auftreiben kann. ^^ Das mit der kosmischen Ordnung gefällt mir, ungefähr so interpretiere ich Pallys ja in meinem Setting auch.
--- Zitat von: Ainor am 2.04.2025 | 08:54 ---Das Originalsystem der Attribute in 3E ist ja 4w6 würfeln. Da spielt man einen Paladin wenn man gut gewürfelt hat, denn im Gegensatz zum Fighter bekommt er halt für Charisma echt was dazu. Aber da sich Point buy mehr und mehr durchgesetzt hatte gab es keine gut gewürfelt Charaktere mehr, entsprechend machte der Paladin dann auch weniger Sinn.
--- Ende Zitat ---
In der Grundsache richtig, wobei ich halt finde dass der 3.0-Paladin auch mit hohen (gewürfelten) Stats immer noch schwach ist, weil halt einfach die Fähigkeiten viel zu schmalspurig und begrenzt sind. Aber so oder so lässt sich die Seltenheit aus der Generierung erklären: wird gewürfelt, gibt es wenige Paladine weil man halt nur alle 1000mal ein geeignetes Array rauswürfelt. Und andererseits beim altmodischen 3.0 PB 25 muss man schon Masochist sein, um sich die Klasse anzutun. _Und_ dabei ist ja "4d6 drop lowest" schon ein Privileg für besondere Charaktere, während man für das Gros der Weltbevölkerung weiterhin von 3d6 ausgehen kann.
ghoul:
Das Buch kann ich echt empfehlen. Nicht nur der D&D-Paladin ist ihm entsprungen, auch die Schwanenmaid und der Troll.
Ainor:
--- Zitat von: Feuersänger am 2.04.2025 | 15:31 ---In der Grundsache richtig, wobei ich halt finde dass der 3.0-Paladin auch mit hohen (gewürfelten) Stats immer noch schwach ist, weil halt einfach die Fähigkeiten viel zu schmalspurig und begrenzt sind.
--- Ende Zitat ---
Naja, 3.0 Balance ist ein anderes Thema. Der Punkt ist halt dass es eine "Klasse für Leute die ECHT gut gewürfelt haben" war und durch den Übergang zu Point Buy zu sowas wie einer "Klasse für Masochisten" wurde.
Aber das ist ja später repariert worden. Insofern war die Schwäche der 3E Paladine einfach ein Kollateralschaden .
Und ja, auch mit "4d6 drop lowest" hat nur einer von 70 die Werte für einen 2E Paladin. PAladine sollen halt selten sein.
nobody@home:
Nebenbei hat es tatsächlich mal eine D&D-Edition gegeben, die den "Paladine sind selten"-Ansatz bis zum Anschlag gefahren hat (das dann allerdings auch gleich für ein paar andere Klassen wie den Druiden...): BECMI. Da war "Paladin" einfach eine Option, für die sich ein rechtschaffener Kämpfer -- dank "Rasse = Klasse" für andere Völker automatisch ein Mensch -- mit Erreichen der 9. Stufe entscheiden konnte, und Kollegen der Stufen 1 bis 8 oder anderer Gesinnung hatten einfach nicht das Zeug dazu.
Nachtrag: Was ja auch in gewisser Hinsicht Sinn ergibt. Wenn ein Spiel schon erwartet, daß man klein und mit wenig Können anfangen und sich Macht, Status, und insbesondere bessere Fähigkeiten erst mal erarbeiten soll -- und D&D ist ja quasi der rollenspielerische Prototyp genau dafür, auch wenn sich der Ansatz allgemein so weit verbreitet hat, daß Systeme ohne große Aufstiegspläne eher die Exoten am Markt sind --, dann kann man in demselben Spiel nicht gleichzeitig hingehen und von Anfang an der tolle Elitetyp sein wollen. Das will dann natürlich auch erst mal ehrlich verdient sein... 8]
unicum:
Also in meinen Settings war ein Paladin irgendwie immer ein Ritter mit einer gemeisnschaft dahinter (nennen wir es mal ritterorden), kleineren Ordensburgen hier und da auf die man zurückgreifen kann. Die sind vereint durch das konzept "Lawful Good" - meistens dann auch einem passenden Gott zugeordnet - aber nicht immer. Kommt darauf an. Bei den Kaufsettings wie die Relams oder Krynn ist das dann recht schnell klar welcher Gott es ist. Aber selbst da hab ich dann auch durchaus erlaubt das man auch Paladin von einem Gott sein darf der vieleicht nicht ganz lawful ist, aber eben immer gut.
Daraus abgeleitet die zahlenmäsige Abschätzung:
Paladine sind selten, aber nicht so selten das man sie nicht doch mal irgendwann sieht. Wenn man aber viele Paladine zusammen auf einem Fleck sieht ist entweder PPP Paladinpalaverparty oder ... die kacke am Dampfen. Also ja in einer größeren Stadt sieht man immer wieder mal einen, in einem abgelegenen Dorf auf dem Land (wo Hund und Katz sich gute Nacht sagen und nicht Oger und Drache) wird man aber nur sehr selten mal einen sehen, vieleicht sogar nur einmal alle paar hundert Jahre.
Alles bezogen auf D&D (meine lezte version war 3.5)
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