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Wieviel Paladine dienen einer Religion? Zahlenmäßige Ordensbildung
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Könnte es vielleicht sein, daß so ziemlich alle Paladine, die in der Standard-D&D-Umgebung so rumstolpern, eigentlich halluzinierende größenwahnsinnige Irre im Muster von Don Quichotte sind, über die sich das Dutzend echter privilegierter Paladine ziemlich aufregt, die aber beim Volk wegen ihres Unterhaltungswertes so beliebt sind, dass sie Narrenfreiheit genießen?
Da kommt ja ein völlig neuer Twist ins Spiel... ^-^
nobody@home:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 31.03.2025 | 16:29 ---Könnte es vielleicht sein, daß so ziemlich alle Paladine, die in der Standard-D&D-Umgebung so rumstolpern, eigentlich halluzinierende größenwahnsinnige Irre im Muster von Don Quichotte sind, über die sich das Dutzend echter privilegierter Paladine ziemlich aufregt, die aber beim Volk wegen ihres Unterhaltungswertes so beliebt sind, dass sie Narrenfreiheit genießen?
Da kommt ja ein völlig neuer Twist ins Spiel... ^-^
--- Ende Zitat ---
Das müßte dann aber seinerseits schon wieder ein recht verbreitetes Syndrom sein -- seltene "Einzelfälle" bekämen die echten Paladine noch in den Griff, ohne daß sich das Volk zu sehr aufregt. Vielleicht sollte man da mal ein bißchen Ursachenforschung betreiben, wo diese ganzen "Irren" eigentlich so herkommen...und peng, schon hat man eine Kampagne oder mindestens einen Subplot dafür. :D
Feuersänger:
Quasi die gleiche Frage (wie der OP) hatte ich mir auch schon gestellt:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,128557.msg135229760.html#msg135229760
>>>>
wieviele "Paladine" sollte es in der Welt geben?
Einen? Du bist _der_ Paladin?
Eine kleine Handvoll? Du trittst in die Fußstapfen deines Ziehvaters, der auch schon Paladin war, und dann soll es noch an Burg X einen und in Kloster Y einen weiteren geben? Oder es gibt 12 von euch und ihr tafelt immer in einer Runde mit dem König?
Eine Gruppe? Etwa so wie ein Ritterorden, mit 50 Brüdern, sorry, Geschwistern allein auf dieser Burg, verstärkt durch soundsoviele Sergeanten?
Viele Gruppen? Also nicht nur einen Orden, sondern mehrere, und jeder hat soundsoviele Dutzende Vollmitglieder?
<<<<
Ich habe dann in der Folge so argumentiert: die Mischung aus "hat die notwendigen körperlichen und geistigen Eigenschaften" und "hat die notwendige geistig-moralische Überzeugung" dürfte enorm selten sein. Man braucht quasi erst schon statistische Ausreißer _und_ die müssen dann noch Rechtschaffen-Gute Überzeugungstäter sein. So ganz grob würde ich da die Prävalenz bei ca 1:100.000 ansetzen, und das setzt die Latte schon eher niedrig an. Womöglich also noch weniger; bis runter zum sprichwörtlichen "One in a million".
Sei noch angemerkt, dass ich in meinem Heartbreaker-Setting postuliere, dass Paladine anders als Kleriker _nicht_ auf Götter als Powerlieferanten angewiesen sind; Paladine schöpfen ihre Kräfte aus ihren eigenen Überzeugungen und ihrer Ausrichtung auf kosmische Grundprinzipien - also ihrem Alignment im ureigentlichen D&D-Sinn.
Streunendes Monster:
Der Waffenarm der Kirche wären bei mir Ordensritter. Würde das über Trainingspackages abdecken, Klasse Fighter.
Paladine sind geweihte oder gesegnete Seltenheiten, maximal 1% der Mitglieder des Waffenarmes.
Also paar Handvoll Leute und das wars.
Bei mir hat jede Gottheit ihre Paladine, diese sind also weit weg von der klassischen D&D-Denke.
Aber samt Kodex und strenger Gläubigkeit.
Vergiss auch bitte nicht die Inquisition.
Mit Inquisitoren bis Großinquisitor (hier würde ich viele Paladine verorten) und dazu natürlich die Attentäter Agenten der Kirche a la Sylvia/Monica Belucci aus Pakt der Wölfe.
nobody@home:
Eine Frage ist aus meiner Sicht denn auch: wie "Elite" soll der angenommene Standardvergleichspaladin des Settings sein? Denn je kompetenter er schon ist und je mehr Privilegien er genießt, um so besser erklärt das eine relative Seltenheit solcher Titel...aber um so schwieriger wird es auch, einen Spielercharakter gleich ab Erschaffung als "Anfänger" welcher Art auch immer zu dieser Elite zugehörig zu erklären. Wobei dann der moderne D&D-"Paladin" als Basisklasse schon ab Stufe 1 recht offensichtlich darauf ausgelegt ist, insbesondere das zweite Problem zu vermeiden ("Ja, klar, auch du kannst sofort einen spielen!"), aber man sich dann über einen allzu ausgeprägten Sonderstatus seiner Wenigkeit allein schon durch die Klassenzugehörigkeit selbst mMn besser keine allzu großen Illusionen machen sollte -- auch ein frischgebackener Anfängerpaladin ist in einem Spiel und Setting, die auf dieser Schiene fahren, erst mal nur ein "Lehrling".
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