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Initiative ohne zu würfeln?
ghoul:
In Pavillon Noir wird auch nicht gewürfelt, Initiative geht statisch nach Reihenfolge des Attributs Adaptabilité.
Edit: Besonderheiten des Systems ergeben sich aus der Möglichkeit zu reagieren, um Aktionen vor der eigenen Initiative zu nutzen.
In Chainmail, AD&D (normalerweise wird eine Gruppeninitiative gewürfelt) etc gibt es auch Fälle, in denen nicht gewürfelt wird: Bei individuellen Kämpfen geht die Reihenfolge nach Waffenlänge (erste Kampfrunde) oder gestaffelt nach Anzahl der Angriffe eines Kämpfers.
Raven Nash:
--- Zitat von: Femenmeister am 1.04.2025 | 11:41 ---In meiner derzeitigen Vaesen Gruppe wird tatsächlich weder gewürfelt noch ein anderer Referenzwert herangezogen.
--- Ende Zitat ---
Eigentlich läuft die INI in Vaesen ja auch mit Karten ziehen. ;) Wobei es da relativ belanglos ist.
In Dragonbane ist die INI ebenfalls mit Karten, allerdings kann man diese tauschen - niedrige gegen hohe. Das macht die Sache dann taktisch interessant.
Thandbar:
In Dungeon World wird nicht um Initiative gewürfelt.
Es findet auch kein "gear shifting" des Systems statt, sobald ein Kampf ausbricht - also dass man plötzlich ein ganz anderes Spiel spielt als zuvor.
Stattdessen geht die Konversation am Tisch wie gewohnt weiter, und man ist dran, sobald der Charakter handelt.
Die Zugreihenfolge ergibt sich also durch den Verlauf dieses Gespräches - wenn die SCs zögern, agieren die Monster munter vor sich hin.
Ansonsten reagieren die Widersacher anhand der Ergebnisse, die die Spieler erzielen - Gegenschläge erfolgen also im selben Zug wie der des Helden.
Shadowdark lässt zwar Initiative auswürfeln - sogar außerhalb des Kampfes -, geht aber anhand des höchsten Ergebnisses dann im Uhrzeigersinn am Spieltisch herum. Es ist also eine Art Mischsystem.
In Mausritter handeln die Mäuse gleichzeitig als Gruppe - genauso wie ihre Gegner. Wenn die Mäuse ihre Gegner überraschen, handeln sie zuerst. Wenn sie dies nicht tun, kommen die Feinde ihnen zuvor. In diesem Fall gibt es eine Abart des Initiative-Wurfs - gelingt der Maus eine Geschickprobe, darf sie dennoch zuerst handeln.
Allein Frösche hopsen aus diesem System raus.
Wendigogo:
Troika: Für jeden Gegner der Gruppe wird ein gleichfarbiger Marker in einen Beutel getan, dann werden für jeden der SCs zwei Marker einer bestimmten Farbe dazugefügt, plus einem Spielstein einer bestimmten Farbe, der das Ende der Runde markiert.
Gegner mit höherem Initiativewert bekommen gegebenenfalls mehr Marker.
Der Spielleiter zieht dann blind einen Marker aus dem Beutel, dessen Farbe bestimmt, wer agieren darf.
Wenn der Endstein gezogen wird, werden alle Marker wieder in den Beutel zurückgetan, und das geht, bis der Kampf zu Ende ist.
Falls die Gegner den PCs zahlenmäßig weit überlegen sind, kann man für sie ein Initiativemarkerlimit einführen.
Dadurch wird das Chaos eines Kampfes zwar hervorragend dargestellt, aber es bedeutet auch, dass ausgearbeitet Pläne und Taktiken nur sehr selten wie beabsichtigt funktionieren werden.
Aber dies ist offensichtlich ein Ziel des Spiels.
Zanji123:
bis DSA 4 war's sortiert nach dem Mut wert
Schatten des Dämonenfürsten kennt nur "Schnelle Züge" (eine Aktion) und "Langsamer Zug" (Bewegen und Aktion)
Schnelle Züge sind vor den langsamen dran (logisch) und die SCs immer vor den NSCs. Wer von den SCs aber zuerst dran ist können die entscheiden
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