Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E

Ist "Kein Multiclassing" eine gute Hausregel für D&D 5/2024?

<< < (7/11) > >>

Ainor:

--- Zitat von: Haukrinn am 19.04.2025 | 11:02 ---Schräg wie sehr hier einige auf die Rolle von Charakterklassen drängen, die bei D&D nun einmal wirklich rein funktional gedacht werden. Und das nicht schon seit gestern, sondern seit vor-vorgestern.

--- Ende Zitat ---

Also im 2E Spielerhandbuch wird Robin Hood explizit als inspiration für den Waldläufer genannt.


--- Zitat von: nobody@home am 19.04.2025 | 09:53 --- (Und Bruder Tuck beispielsweise zaubert kein einziges Mal...komischer Kleriker, das. ;))

--- Ende Zitat ---

Ein Kleriker ist ein Mitglied des Klerus :-) Immer eine Frage des Kontexts.


--- Zitat von: nobody@home am 19.04.2025 | 09:53 ---Also, wer ist hier jetzt spitzfindig? ::) Aber ja, prinzipiell ging's mir auch darum: nicht alles, was so als "Pirat" herumläuft, muß deshalb speziell zu einer eigens herbeidefinierten Piratenklasse gehören. Genauso, wie nicht alles, was mal 'ne Waffe in der Hand gehabt hat, automatisch ein Kämpfer und nicht jeder, der ein Buch mit sich herumträgt, gleich ein Magier sein muß.

--- Ende Zitat ---

Das Problem liegt in der Vermischung der Klassennamen und der Tätigkeiten innerhalb der Fantasywelt.
Wenn die Schatzkammer leer ist aber das Schloss nicht geöffnet wurde dann war der Dieb offenbar ein Magier, und damit ist keine Klassenkombination gemeint.

Klassennamen leiten sich oft davon ab was wir realweltlich damit assoziieren. Kämpfer (im mittelalterlichen Kontext) schreit Rüstung und Schwert (und nicht etwa Magische Geschosse). Dieb impliziert Stehlen, Einbruch und Heimlichkeit. Pirat impliziert demnach Semann, kampfstark, mutig, hart im Nehmen und furchterregend.

Je nachdem was man für ein Bild hat passt der Swashbuckler da recht gut. Man kann aber auch finden dass der Rogue als Basisklasse furchterregend und hart im Nehmen oder kampfstark nicht so gut abdeckt und man lieber noch Kämpfer oder sogar Barbar beimischen will. Insofern wäre das schon ein Grund für Multiclassing.


--- Zitat von: chad vader am 19.04.2025 | 12:33 ---Ich sehe das so: Bei Point Buy und gewürfelten Attributen in frei wählbarer Zuordnung finde ich die Einschränkung auf Einzrelklasse absolut ok. Bei gewürfelten Attributen in fester Reihenfolge finde ich, sollte man Spieler:innen alle Möglichkeiten lassen, das beste aus dem Wurfergebnis zu machen. Multiclassing gehört da mMn mit dazu.

--- Ende Zitat ---

Naja, in 5E ist eigentlich Point buy/Standard Array normal.   

Gruftengel:
Ich habe für eher ja gevotet,

aber man kann ja, wenns denn unbedingt sein soll so etwas wie bei der 2. Edition hausregeln, dass man für die 2. Klasse bestimmte Mindestanforderungen benötigt, sei es in den Attributen oder sonst wo. Wenn diese entsprechend hoch angesetzt werden, habe ich damit kein Problem. Oder man schreibt eine Mindeststufe vor, ab der man dann erst eine 2. Klasse hinzufügen darf. Alles machbar, es muss halt von der Gruppe mit getragen werden, sind alle damit im Reinen, warum nicht.

flaschengeist:

--- Zitat von: nobody@home am 19.04.2025 | 11:57 ---Das wilde Klasse-wechsel-Dich-Spiel, wie's D&D insbesondere in der dritten und fünften Edition zur Mode gemacht hat -- vorher gab's das so nicht und die vierte ist an das Thema auch wieder anders herangegangen --, sollte aus dieser meiner Sicht also eigentlich recht überflüssig sein, weil ein Angehöriger seiner Klasse auch rein in dieser eine lange Kampagne schon relativ problemlos bestreiten können müßte, ohne ständig nach links und rechts zu schielen.

--- Ende Zitat ---

"Wildes Klassenwechseln" habe ich in der 5e nie erlebt. Die Subklassen der 5e sind im Prinzip die Prestige-Klassen der 3e, daher ist wildes wechseln gar nicht erforderlich. In der 5e sind es i.d.R. die einmaligen "dips" von wenigen Leveln, die Ungleichgewichte erzeugen (Klassiker für Vollzauberer: 1 Level in einer Klasse, die dir schwere Rüstung gibt).



--- Zitat von: Gruftengel am 19.04.2025 | 13:46 ---Ich habe für eher ja gevotet,

aber man kann ja, wenns denn unbedingt sein soll so etwas wie bei der 2. Edition hausregeln, dass man für die 2. Klasse bestimmte Mindestanforderungen benötigt, sei es in den Attributen oder sonst wo. Wenn diese entsprechend hoch angesetzt werden, habe ich damit kein Problem. Oder man schreibt eine Mindeststufe vor, ab der man dann erst eine 2. Klasse hinzufügen darf. Alles machbar, es muss halt von der Gruppe mit getragen werden, sind alle damit im Reinen, warum nicht.

--- Ende Zitat ---

Die gibt es tatsächlich in der 5e auch ohne Hausregel: Du brauchst einen Attributswert von 13 im Primärattribut deiner eigenen und in dem jeder zusätzlichen Klasse.

gilborn:
Ich sehe wenig positives an Multiklassing.
Es ist ein MinMax Thema das cool wäre, wenn es eben nicht die Balancing Ausreißer gäbe.
Gefühlt 90% der "MC-ist-wichtig-damit-ich-den-Background-meines-Charakters-darstellen-kann" ist nur ein Feigenblatt.

Wegen der fehlenden 10%: "Eher ja"

nobody@home:
Ich hab' mich mal für unentschieden entschieden. Teils, weil D&D5 ohnehin etwas außerhalb meiner normalen Rollenspielinteressen liegt, und teils, weil das für mich so nach einer Sache klingt, die am besten jede Gruppe individuell für sich entscheidet; ich halte ein "Multiklassenverbot" zumindest aus der Ferne für weder besonders problematisch noch für unbedingt dringend geboten.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln