Umfrage

Meine Antwort lautet...

Klares ja
14 (28%)
Eher ja
15 (30%)
unentschieden
6 (12%)
Eher nein
8 (16%)
Klares nein
7 (14%)

Stimmen insgesamt: 50

Autor Thema: Ist "Kein Multiclassing" eine gute Hausregel für D&D 5/2024?  (Gelesen 2362 mal)

Ainor und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Aber man hat dann trotzdem auf Stufe 5 Shatter statt Feuerball. Es ist halt nicht umsonst, und ob es sich lohnt hängt stark von den Gegnern ab.
Es wird immer einzelne Stufen geben wo ein Build schwächer ist als ein anderer.

Und Dragon Sorceror bekommt in 2024 sowieso gute AC.
Zumindest auf Niedrigen Stufen Schlecher als Medium Armor+Shield, und du brauchst auch mehr Dex als du sonst bräuchtest.

Aber ist das so gut? Man braucht ja immernoch Stärke oder Dex für Feats wie GWM.
Kommt auf den Build an würde ich sagen. Aber wenn du den Char eh Cha basiert machen willst, ist es schon mal besser als Dex oder Str basierte Attacken.

Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Mouncy

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Ich hab' mich mal für unentschieden entschieden. Teils, weil D&D5 ohnehin etwas außerhalb meiner normalen Rollenspielinteressen liegt, und teils, weil das für mich so nach einer Sache klingt, die am besten jede Gruppe individuell für sich entscheidet; ich halte ein "Multiklassenverbot" zumindest aus der Ferne für weder besonders problematisch noch für unbedingt dringend geboten.
+1
Macht man am besten in der Gruppe miteinander aus. Bei irgendwelchen Runden mit "Fremden" also auf Cons oder Online etc. kann ich das aber schon verstehen wenn man MC als SL von vorneherein nicht zulässt um unnötigen Stress zu vermeiden.

Offline Selganor [n/a]

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In D14 (D24 habe ich noch nicht wirklich gespielt) habe ich ab und zu mal bestimmte Konzepte nur mit Multiclassing erzielen können.

Dank der erhöhten Flexibilität von LevelUp/A5E hätte ich vermutlich in der Hälfte der Fälle nie irgendwas multiclassen müssen.

Die zwei A5E Charaktere die ich inzwischen eine gute Weile gespielt habe (Kobold Artificer/Savant von Stufe 1-7 und Doppleganger Savant/Marshal von Stufe 3-14+) "brauchten" Multiclassing da es nicht ohne ging (dafür aber auch deutlich kompliziertere Fähigkeiten hatten)
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Online Ainor

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Es wird immer einzelne Stufen geben wo ein Build schwächer ist als ein anderer.

Was heisst einzelne. Bei den Sprüchen hängt er jede 2. Stufe hinterher. Was das genau bedeutet kann man halt
nicht wurklich quantifizieren, aber es sind halt echte Kosten.

Zumindest auf Niedrigen Stufen Schlecher als Medium Armor+Shield, und du brauchst auch mehr Dex als du sonst bräuchtest.

Klar ist es erstmal weniger, aber am Anfang ist der Preis des Multiclass halt auch am höchsten. Und nacher ist dann der Unterschied quasi weg. Dance Bard hat das auch.

Ich habe mal einen anderen Thread zu multiclass Builds aufgemacht.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Was heisst einzelne. Bei den Sprüchen hängt er jede 2. Stufe hinterher. Was das genau bedeutet kann man halt
nicht wurklich quantifizieren, aber es sind halt echte Kosten.
Wobei der Unterschied in der Macht der Sprüche halt auch nicht immer so groß wie zwischen Level 2 und Level 3 Zaubern, und es halt auch Zauber gibt die sehr gut Upcasten.

Ich bin mir selber auch nicht sicher ob der Dip immer besser ist, aber unter "Optimierern" sind die halt ziemlich üblich.
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Online Ainor

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Wobei der Unterschied in der Macht der Sprüche halt auch nicht immer so groß wie zwischen Level 2 und Level 3 Zaubern, und es halt auch Zauber gibt die sehr gut Upcasten.

Ich bin mir selber auch nicht sicher ob der Dip immer besser ist, aber unter "Optimierern" sind die halt ziemlich üblich.

Feuerbälle werden vor Grad 9 nicht fundamental besser (Wobei die riesigen Wirkungsbereiche ab 6 nicht unbedeutend sind). Aber auf jedem Grad gibt es mindestens einen Spruch der komplett neue Möglichkeiten eröffnet.
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Offline chad vader

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Noch so ein kleiner mentaler Disconnect, der sich in neueren Editionen (ab Pathfinder) durch Multiclassing auftut:
Warum ist es zwar möglich, eine zweite komplett andere Klasse draufzusatteln, aber absolut unmöglich einen zweiten Archetypen einer bestehenden Klasse zu erwerben?

Das ist doch irgendwie so, als könnte zB ein Zahnarzt noch nebenbei Cessnapilot werden, aber nie nie nie niemals auch noch Humanmediziner.
DAS nervt mich auch schon seit 2014. Spiele gerade nen Battlemaster und schiele immer wieder auf Eldritch Kight Features...

Online Ainor

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Naja, theoretisch könnte man es ja zulassen dass jemand dieselbe Klasse zweimal nimmt. Aber ich kann verstehen dass es keine offizielle Regel ist weil dann für jedes Feature geregelt werden müsste wie es mit sich selbst stackt.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Es gibt schon ein paar Klassen wo ich das Gefühl hab das rein von der Power her eine Zweite Subklasse vertragen könnten, oder bei denen man gefühlt eigendlich die Standard Subklasse (sprich die die in SRD steht) in die Grundklasse packen könnte.

Wobei das mit der Power vielleicht mit der 2024 Version weniger ein Problem ist als in der 2014er.
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Online Ainor

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Das ist keine wirkliche Lösung. Wenn eine Subklasse zu schwach ist und man etwas dagegen unternehmen will dann muss man sie halt stärker machen.
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Offline Tudor the Traveller

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Ich finde es bemerkenswert, dass sich deutlich über die Hälfte gegen Multiclassing positioniert hat und weniger als ein Drittel dafür.
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Offline Quaint

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Der Gedanke, Klassen zu kombinieren ist ja eigentlich schön. Ich finde aber die Regeln dazu (wobei ich vor allem die von 2014 kenne, weiß nicht wieviel sie 24 geändert haben) etwas schwach. Das ist halt wie russisch Roulette, nur mit mehreren Kugeln. Du kannst den Charakter total schwächen. Du kannst den Charakter so stärken dass die ganze Spielbalance wackelt. Verlässlich ausgewogene Charaktere zu den normalen Single Class Leuten gibt es eher ausnahmsweise. Und dann kannst du natürlich im Internet schlau was nachlesen, dir die protzigste Kombi oder den tollsten Dip raussuchen und dann stärker als die anderen Chars sein. Das ist ja aber eigentlich nicht hilfreich, ausser vielleicht man macht so nen Wettbewerb draus, wer mehr Power rausholt. Es mag Leute geben, die gerne optimieren bis dem SL der Kragen platzt, aber in meinen Runden ist das eher nicht so. Sicher, man will keine Dullis spielen. Aber man muss ja nicht gleich Übertreiben.
Vor dem Hintergrund wundert mich das Ergebnis der Umfrage wenig. (wobei ich sogar denke, die Optimierer, die dann auch Multiclassing mögen, sind hier häufiger als am Din Norm Standardspieltisch, eben weil man unter anderem hier ja Optimierungstipps kriegen kann)
« Letzte Änderung: Heute um 17:57 von Quaint »
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Offline nobody@home

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Der Gedanke, Klassen zu kombinieren ist ja eigentlich schön. Ich finde aber die Regeln dazu (wobei ich vor allem die von 2014 kenne, weiß nicht wieviel sie 24 geändert haben) etwas schwach. Das ist halt wie russisch Roulette, nur mit mehreren Kugeln. Du kannst den Charakter total schwächen. Du kannst den Charakter so stärken dass die ganze Spielbalance wackelt. Verlässlich ausgewogene Charaktere zu den normalen Single Class Leuten gibt es eher ausnahmsweise. Und dann kannst du natürlich im Internet schlau was nachlesen, dir die protzigste Kombi oder den tollsten Dip raussuchen und dann stärker als die anderen Chars sein. Das ist ja aber eigentlich nicht hilfreich, ausser vielleicht man macht so nen Wettbewerb draus, wer mehr Power rausholt. Es mag Leute geben, die gerne optimieren bis dem SL der Kragen platzt, aber in meinen Runden ist das eher nicht so. Sicher, man will keine Dullis spielen. Aber man muss ja nicht gleich Übertreiben.
Vor dem Hintergrund wundert mich das Ergebnis der Umfrage wenig.

Und natürlich ist aus einer gewissen Perspektive heraus Multiclassing an sich auch nur eine grob zusammengezimmerte Verlegenheitslösung. Denn: wenn ich klar vorgegebene Archetypen so verwenden will, wie sie dastehen, dann brauche ich keinen Mixer, und wenn ich ausdrücklich lieber individuelle Varianz möchte, dann kann ich schlicht gleich ein klassenloses System nehmen, so daß sich das Problem, miteinander ja eigentlich konkurrierende "Klassen" gewaltsam zusammenzwingen zu müssen, gar nicht erst stellt. Letzteres "verbietet" sich in diesem Faden ja eigentlich nur höflichkeitshalber, weil der nun mal am D&D-Brett hängt...daran, daß das Zusammenhudeln verschiedener Komplettpakete von vornherein den weniger eleganten Ansatz darstellt als das direkte Auswählen und Kombinieren einzelner Elemente nach Wunsch, ändert das aber nichts. :)

Online Ainor

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(wobei ich sogar denke, die Optimierer, die dann auch Multiclassing mögen, sind hier häufiger als am Din Norm Standardspieltisch, eben weil man unter anderem hier ja Optimierungstipps kriegen kann)

Weiss nicht. Auf die Frage nach starken Multiclass builds hat niemand geantwortet...
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Offline La Cipolla

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Ich hatte noch nie jemanden in der Runde, der multiclassen wollte, und hatte durch Subklassen und Dip Feats auch nie selbst das Bedürfnis dazu. Insofern brauchten wir auch keine Hausregeln. xD

Ich denke aber auch, dass D&D5 diese Regel vor allem aus der Tradition heraus hat, nicht weil es konzeptuell wirklich gut ins System passen würde. Die dritte Edition war da anders aufgestellt, denn "Krieger 5/Schurke 3/Schattentänzer 1" (oder was auch immer) ergibt eine wunderschön intuitive Logik in einem System, das sowieso klein-klein ist.
Für solche "Lebensläufe" in 5E würde ich einfach Feats benutzen, und wenn man es von Anfang an plant, gibt es definitiv eine Subklasse dafür. Die kann man im Zweifelsfall auch später "reinswitchen", wenn jemand komplett seine Rolle ändern möchte. 5E profitiert da also auch vom lockereren Gesamtstil; bei 3E hätte ich einen "Klassenwechsel" im Nachhinein in irgendeiner Form deutlich wilder gefunden, eben WEIL man einfach in einer anderen Klasse aufsteigen kann.

« Letzte Änderung: Heute um 18:19 von La Cipolla »