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Lasst uns Elfen/Elben/Alben plausibel machen

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Yney:
Da die Vorstellungen von Elfen sehr unterschiedlich sind wird es, wie schon angemerkt, nicht eine einzelne Lösung geben.

Ich hatte es beim eigenen Basteln nur im Hinterkopf und nicht als Konzept, denn Balancing ist in Feenlicht kein wichtiger Punkt. Was mir aber bei allen Dingen wichtig war war eine gewisse Konsistenz der Spielwelt. Elfen in Feenlicht haben von Natur aus eine sehr enge Beziehung zu den Elementen (die Grundkonstrukte meiner Welt), vor allem zum Element Leben. Das ist hauptsächlich eine Sache der Wahrnehmung, was ihre feineren Sinne erklärt. Sie nehmen verschiedene Elemente um sich immer unbewusst und bei Konzentration auch in mehr Feinheiten wahr. Eine Einflussnahme ist immer sehr langsam und ändert das Gefüge nur langsam, dafür aber dauerhaft. Die Weisen dieser Welt vermuten, dass die Langlebigkeit direkt mit der engen Beziehung zum Element Leben zusammenhängt.
Aber was in der einen Hinsicht ein Vorteil ist ist in andere Hinsicht nachteilig. Sehr hohe oder reine Konzentrationen erfühlbarer Elemente sind Elfen mindestens unangenehm (Stahl enthält viel des Element Erde, Häuser aus Stein ebenso). Gegenden, in denen das Element Leben weniger vorhanden sind wirken auf Elfen um so beklemmender je mehr sie einen Sinn für dieses Element haben. Große Personenansammlungen sind ebenso meist unangenehm, da die schwache Wahrnehmung für fremde Gefühle in einer Stadt mit all ihren Leuten eventuell überfordert ist.
Ihre Magie ist völlig anderes und praktisch immer langsam. „Spruchmagie“ wie Magier können Elfen intellektuell durchaus erfassen und lernen, aber bei allen Elementen, für die sie ein Gespür haben spüren sie das abrupte Herausreißen eines Elements aus seinem natürlichen Gefüge und die Platzierung an anderer Stelle als hochgradig unangenehm oder sogar fast schmerzhaft. Ähnlich wie unsereins laute Musik und grelles Licht, das schlagartig auftritt tendenziell Fluchtgedanken auslösen mag.

Das ist nicht DIE Lösung, aber für mich ist es rückblicken EINE Lösung.

AlucartDante:

--- Zitat von: flaschengeist am 26.04.2025 | 09:30 ---Auch eine passable Lösung, die mir allerdings in dieser Form noch nicht begegnet ist. Von welchem Setting reden wir hier?

--- Ende Zitat ---

Naja indirekt ist das ja die Regel in vielen Systemen. In Baukästensystemen kosten teure Spezies mehr als günstige und automatisch hat man dann weniger Punkte für andere Dinge. In DSA4 oder SR4 hat man als Elf dann weniger Punkte für Fertigkeiten übrig, aber es galt nicht als Regel, dass Elfen generell niedrigere Talentwerte als Menschen, im Gegenteil stand über die Völker und NSCs allgemein, dass Elfen aufgrund ihres Alters oft mehr gelernt haben, also höhere Levels haben. (Elfische Weltsicht als Nachteil ist nochmal was anderes).

Bei DnD3 war es zumindest auch so, dass wenn man eine mächtige Spezies sich ausgesucht hat, dann (zumindest am Anfang?) langsamer aufgestiegen ist. Normale Elfen zählten aber nicht dazu.

nobody@home:

--- Zitat von: AlucartDante am 26.04.2025 | 14:17 ---Naja indirekt ist das ja die Regel in vielen Systemen. In Baukästensystemen kosten teure Spezies mehr als günstige und automatisch hat man dann weniger Punkte für andere Dinge. In DSA4 oder SR4 hat man als Elf dann weniger Punkte für Fertigkeiten übrig, aber es galt nicht als Regel, dass Elfen generell niedrigere Talentwerte als Menschen, im Gegenteil stand über die Völker und NSCs allgemein, dass Elfen aufgrund ihres Alters oft mehr gelernt haben, also höhere Levels haben. (Elfische Weltsicht als Nachteil ist nochmal was anderes).

Bei DnD3 war es zumindest auch so, dass wenn man eine mächtige Spezies sich ausgesucht hat, dann (zumindest am Anfang?) langsamer aufgestiegen ist. Normale Elfen zählten aber nicht dazu.

--- Ende Zitat ---

Die erste historische Andeutung, an die ich mich erinnern kann, ist eine Anekdote über Gary Gygax höchstselbst, der demnach kein Problem damit gehabt haben soll, wenn ein Spieler einen Balrog spielen wollte...solange es ein hinreichend "junger" wäre. ;D

Was sich dann nebenbei auch in Projekten wie den "Creature Catalogues" für BECMI-D&D Anfang der 90er niedergeschlagen hat. Da gab's eben Regeln für einschlägige spielbare "Monster"völker (als jeweils eigene Klassen, weil Basis-D&D), und wo ein normales Monster seines Typs verglichen mit einem menschlichen oder halbmenschlichen Startcharakter zu heftig gewesen wäre, fing es eben etwas weiter unten an und mußte sich die reguläre "Monsterstufe" überhaupt erst mal erarbeiten, bevor es dann später eventuell darüber hinauswachsen konnte.

Flamebeard:
Gerade, was die Langlebigkeit an geht - da schaue ich momentan mit wachsender Begeisterung 'Frieren - Nach dem Ende der Reise'. Als Protagonistin eine Elfen-Magierin, die man über die Jahrzehnte begleitet und miterlebt, wie sich ihr (soziales) Umfeld ändert. Wenn bei einem Elfen "Wir sehen uns dann bald wieder!" bedeutet, dass der nach 20-30 Jahren zur Beerdigung auftaucht...

Vanakalion:
Elfen sind winzige Humanoide mit Schmetterlingsflügeln. Elfe (sing. f.), Elf (sing. m.).
Was der Urheber des Threads meint, sind Elben, auch als Alfâr bekannt. Ihre wissenschaftliche Bezeichnung ist Homo Procerioris.

Beim Homo Procerioris handelt es sich um einen von einer extraterrestrischen Spezies genetisch optimierten Menschen, der in Sagen und Legenden als Elb
bezeichnet wird. Seine übernatürlichen Fähigkeiten erhält er ausschließlich durch technologische Gerätschaften seiner Schöpfer. Elben sind steril und verfügen über psionische Fähigkeiten. Außerdem meiden sie Kontakte zu anderen Spezies (inkl. Homo Sapiens) und leben im Verborgenen. Aufgrund ihrer Abnorm sind sie nicht als spielbare Spezies geeignet.

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