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Daggerheart

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Gambit:
Hier gibt es übrigens das allgemeine Critical Role Thema: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,120254.0.html Von mir gibt es ebenfalls ein klares "Nope!" zu "Ist CR gescripted?" :)

Boba Fett:

--- Zitat von: Prisma am 15.06.2025 | 12:38 ---Also, habe ich mit meinem Schluss doch recht. *schulterzucken*
--- Ende Zitat ---

Inwiefern steht Storytelling denn bitte in einer Zwangsbeziehung mit Actual-Play Streaming?

Um noch mal aufzuzeigen, wogegen ich widersprochen habe?

--- Zitat von: Prisma am 15.06.2025 | 10:58 ---Also, ein System das vorallem dazu optimiert ist, eine Video-Show zu machen.
--- Ende Zitat ---

Ich habe in den letzten Jahren die unterschiedlichsten Actual Plays konsumiert - ganz oft, um mich über die Spielregeln und "way to play" zu informieren.
(manchmal auch zur Unterhaltung)
Shadowdark, Mothership, Traveller, Cyberpunk Red, D&D5, Pathfinder 2 - um nur einige zu nennen.
Ich schaue auch ab und zu beim Actual Play von Tabletop Mini Schubsen zu - zum Beispiel bei Infinty.
Nichts davon hat irgendeinen "Storytelling" Aspekt und trotzdem sind die ganzen Sachen für eine "Video Show" gut.

Und insofern ist deine Aussage einfach nicht korrekt.

Daggerheart wurde produziert, um ein System zu haben, das die Art zu spielen, wie CR es präsentiert (gescriptet oder nicht), mit Regelmechaniken unterstützt.
Ich nenne das Storytelling. CR hat die Weise auch nicht erfunden. Das wurde lange vorher - das erste wirklich "Major Player" war vielleicht Vampire - auch wenn die Regeln den Spielstil nicht supportet haben. Vorher würde mir auf jeden Fall noch Star Wars d6 einfallen, vielleicht auch noch Shadowrun. Die späten 80er und die 90er hatten nur das Problem, dass die Regeldesigner keine Ahnung hatten, wie sie Regeln gestalten müssen, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Das hat sich in den 2000ern geändert, also es mal einen theoretischen Annäherung an Spielregeln erfolgte (und ja, damals ist eine ganze Menge Unsinn postuliert worden, aber es gab eben auch wirklich wichtige Erkenntnisse). Und danach kamen Systeme, die einfach mal das lieferten, was die Spieledesigner angezielt hatten. Daggerheart ist eines davon, weil es das macht, was es (in Augen der Macher) soll.
Und wahrscheinlich stand auch im Fokus, dass es geeignet sein soll, damit CR das zum streamen benutzen kann. Wäre auch dämlich, Rollenspiele zu entwickeln, die man selber nicht spielen will. Aber primär wurde es für eine Zielgruppe entworfen. Und die ist ziemlich groß.

Prisma:

--- Zitat von: Boba Fett am 15.06.2025 | 15:14 ---Inwiefern steht Storytelling denn bitte in einer Zwangsbeziehung mit Actual-Play Streaming?

--- Ende Zitat ---

Noch mal zur Erinnerung: Mein Schluss, vor allem nach Sphinx' Bericht (#113), war das DH von CR für CR gemacht ist, für eine Show. Du schreibst oben selbst - bitte noch mal nachlesen - das DH den CR Spielstil unterstützt. Du ziehst aber einen falschen Schluss. Wir erinnern uns, der einzige Grund warum DH existiert ist weil CR sich von D&D lösen will/muss, nicht weil es den CR-Spielstil schlecht unterstützt. Wäre WotC verlässlich mit der Monetarisierung, würde CR-D&D weitergehen wie bisher. Nun brauchen sie aber ein neues Werkzeug, welches ihre Bedürfnisse deckt. "Also, ein System das vorallem dazu optimiert ist, eine Video-Show zu machen." Und das ist DH.



--- Zitat von: Boba Fett am 15.06.2025 | 15:14 ---Und insofern ist deine Aussage einfach nicht korrekt.

Daggerheart wurde produziert, um ein System zu haben, das die Art zu spielen, wie CR es präsentiert (gescriptet oder nicht), mit Regelmechaniken unterstützt.

--- Ende Zitat ---
Ist das schon Realsatire? Du schreibst meine Aussage sei nicht korrekt, gleichzeitig bestätigst du im nächsten Satz was ich sage. Es ist also ein System das vorallem dazu optimiert ist, eine Video-Show zu machen, weil es nur deswegen existiert.

Und dann, um noch einen draufzusetzen, bestätigst du es ein zweites mal:


--- Zitat von: Boba Fett am 15.06.2025 | 15:14 ---Und wahrscheinlich stand auch im Fokus, dass es geeignet sein soll, damit CR das zum streamen benutzen kann.

--- Ende Zitat ---
Insofern ist meine Aussage nicht nur sehr korrekt, du bist sogar völlig meiner Ansicht. DH ist "Also, ein System das..."

caranfang:
Ist das wirklich so schlimm, dass das eigene Rollenspiel den eigenen Spielstil unterstützt? So sind etliche Rollenspiele doch erst entstanden. Die bisherigen egneten sich nicht für das, was spielen wollte. Dann entwickelte man eben ein neues Rollenspiel.
Und wohl zum gefühlt 1000sten Mal! Dieser Spielstil ist älter als selbst Youtube!

Hereagain:
Was ist das hier für eine dumme Diskussion?
Mercer selbst  hat in einer der ersten Folgen vom lazy DM Podcast gesagt, das 60% bei ihm improvisiert sind. Das sind halt voiceactor, die schon länger zusammen gespielt haben und mitten einer Kampagne bei Geek&Sundry ihre Heimrunde in grottiger Qualität gestreamt haben. Inklusive eines Problemspielers.

Ich hatte ähnliche Arcs in einer Cop-Soap mit Fate.

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