Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Problemgefahr bei Kingmaker
gunware:
Zitat ist aus einem anderen Thread entführt. Da ich gerade dabei bin, Königsmacher zu leiten, würde ich ich gerne die Gefahren im Voraus wissen.
--- Zitat von: chad vader am 4.06.2025 | 07:43 ---Kingmaker scheitert in meinen Augen nicht an einem wackelicken Abenteueraufhänger - Die Kampagne ist in der Kernidee solide und innovativ. Sie scheitert an der feingranularen Umsetzung dessen, was ich damals das "Farmville-Minigame" nannte - Ein Königreichsmanagement, das sich mit Fragen aufhält, in welcher Straße einer Stadt eine Schmiede gebaut wird und welcher Bauernhof eine Imkerei bekommt, und durch diesen Verwaltungsaufwand völlig unbrauchbar wurde, Weltpolitik in Form der Interaktion benachbarte PC und NPC-Reiche abzubilden.
--- Ende Zitat ---
OK, wir sind noch nicht so weit, uns erwartet der erste Kontakt mit dem Hirschkönig, deshalb kann es sein, dass ich es noch nicht überblicken.
Aber dank der Einflusspunkte dachte ich, dass man bereits ziemlich früh schon die Weichen stellt, wie die diplomatischen Beziehungen angegangen werden können. Und auch dank des Durchlesen hatte ich nicht das Gefühl, dass später irgendwelche nur Hol-und-Bring-Aufträge wichtig wären.
bobibob bobsen:
Wir haben alles rausgeworfen was uns nicht in den Kram gepaßt hat und hatten viel Spaß.
Einflusspunkte wurden durch diplomatische Missionen ersetzt. Zwei Sc haben aus diplomatischen Gründen geheiratet. Kingdom Builder wurde ganz gestrichen und die Königreich Events habe ich als SL auch nicht durchgeführt. Die kamen mir irgendwie blöd vor. Ich habe aber immer wieder mal ein Kernthema gesetzt (Krankheit, Hungersnot und Kult). In Game haben wir 8 Jahre gespielt. Mit Handwedeln geht da viel.
Der Abenteuerpfad eignet sich hervorragend um persönliches Drama auszuspielen und das haben wir auch gemacht.
Stahlfaust:
Wir sind in Band 4 und spielen schon seit vielen Jahren die Kampagne.
Mir persönlich hat das Kingdom Building sehr viel Spaß gemacht, aber einigen der anderen Spieler nicht. Daher haben wir es stark zurück gefahren.
Jede Gruppe muss da seine Balance finden denke ich. Es ist auf jeden Fall ein unique selling point dieser Kampagne. Gibt nur wenige ähnliche Beispiele.
Quaint:
Wir haben das damals versucht mit nem anderen Regelwerk zu spielen. Bis man den Hirschkönig besiegt hat, war alles OK. Aber dann fand ich die mitgelieferten Königsreichsregeln ned so doll (ganz doller Aufreger dass du so gut wie garnicht Geld aus deinem Reich ziehen kannst - that's not how Feudalism works) , und wir haben das dann eher in Richtung OSR Domain Spiel gemacht, auch mit so Listen von Söldnern und sonstigen Truppen aus Adventurer Conqueror King. Und ich weiß noch, dass es so ungefähr auseinanderfiel als wir mit 100+ Leuten ne maritime Landungsoperation bei den Kobolden gemacht haben. Die Encounter usw. schienen mir alle nicht so recht dafür gemacht, dass man da mit ner Armee hingeht oder nem Gefolge, das hohem Adel würdig wäre (in nem System wo die nicht nebensächlich sind weil halt Level 1). Da dann alles selbst zu machen war uns aber auch nicht so recht. Wofür ist man denn Fürst? Wir haben dann noch so bissle selbst ausgedachte Inhalte mit unserem Jungkönigreich gespielt und es schließlich abgebrochen.
gunware:
--- Zitat von: Quaint am 4.06.2025 | 13:16 --- die mitgelieferten Königsreichsregeln ned so doll (ganz doller Aufreger dass du so gut wie garnicht Geld aus deinem Reich ziehen kannst - that's not how Feudalism works) ,
--- Ende Zitat ---
Meinst du die Handlung Reichschatz anzapfen? Ja, da kriegt man wirklich nicht viel Geld dabei raus.
Aber das ist etwas, was mich nicht stört, weil ich eher davon ausgehe, dass die Herrscher vieles von den gebauten Betrieben bekommen können. In dem Sinne kein Geld, aber Naturalien müssten gehen ohne die Handlung zu bemühen. Klar, die Gebäuden werden nicht die Stufe haben, die für Abenteuer hilfreich wäre, aber wie gesagt, das stört mich nicht.
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