Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen
Wichtigkeit einzelner Spieler?
Edgar Allan Poe:
Definitiv.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Spieler, bei dem ich es liebe, wenn er mit am Tisch sitzt. Der ist wirklich imho der Inbegriff eines perfekten Spielers. Leider gibt es ihn nur im Doppelpack mit seiner Frau, die ich am Spieltisch sehr anstrengend finde und sie im Grunde nur "dulde", weil ihr Mann eben dabei ist. Fehlt er, sage ich die Runde für gewöhnlich ab. Fehlt sie ... eher nicht.
Das bedeutet übrigens nicht, dass ich seine Frau nicht mag. Menschlich mag ich sie gern. Nur am Spieltisch ... muss ich sie nicht haben.
Feuersänger:
Naja, man würde lügen wenn man behaupten würde, dass es anders wäre. Also, sicher kann es Runden geben in der sich alle Spieler gleich stark engagieren, den Genuss hatte ich auch schon ein paarmal, ist ja wunderbar. Aber oft ist es halt auch anders.
In meiner aktuellen Runde zB habe ich 4 Spieler - und davon 2 sehr aktiv und 2 eher passiv. Also prozentual würde ich sagen, die Spielbeteiligung teilt sich etwa auf: 40-40-15-5. Wobei letzterer wirklich quasi _rein_ passiv ist und nur reagiert, wenn er direkt und mit Ansage=Zaunpfahl angespielt wird.
Dennoch mag ich ungern mit unvollständiger Besetzung spielen. Letztens viel zwar der 5%-Spieler mal kurzfristig aus und wir haben dann trotzdem gespielt, einer der 40%er hat halt seinen Char übernommen, und wie man sich denken kann hat es im Spiel quasi nichts ausgemacht. Aber wenn einer sagt "nächste Woche bin ich nicht da", bin ich eher geneigt die Sitzung zu verschieben als dieses "Charakter übernehmen" zur Gewohnheit werden zu lassen.
unicum:
--- Zitat von: Ludovico am 4.06.2025 | 13:31 ---Die Frage ist: Hat das für euch bei der Rundenplanung auch Konsequenzen?
--- Ende Zitat ---
Ja, definitv - ich mag keine Mauerblümchen in der Runde... eines ist okay aber mehr? Auf keinen Fall!
Femenmeister:
Ich will nicht behaupten, dass das immer schon so gewesen ist, aber in meinen beiden derzeitigen Gruppen habe ich alle Spieler gleichermaßen gerne dabei. Liegt aber sicherlich auch daran, dass es sich dabei allesamt entweder um Menschen handelt, mit denen ich ohnehin befreundet bin oder um Kollegen, mit denen ich ein gutes Verhältnis habe.
Das wiederum hat allerdings bei der Rundenplanung erhebliche Konsequenzen: Wenn eine Person keine Zeit hat, fällt die gesamte Session aus.
Eliane:
Rein aus Spieler-Sicht: ja, ich mache Unterschiede.
Bei manchen Spielern schlage ich vor zu verschieben, wenn die ausfallen.
Bei manchen frage ich, ob es ok ist, wenn wir ohne sie spielen.
Bei manchen mache ich nichts von beidem.
(Und manchmal vergesse ich die ersten beiden Dinge, obwohl ich sie tun wollte)
Wobei es für mich einen Unterschied macht, ob es sich um eine regelmäßige Runde handelt oder um eine, die sich extra zu einem One-/ Fewshot verabredet hat.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln