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Bewegung im Kampf: Kästchen zählen, Zonen oder völlig frei
Arldwulf:
Ich nutze meist eine Kombination aus Battlemap und freier Positonierung. Dabei hat die "wahren" Positionen nur der SL, die "Battlemap" befindet sich also hinter dem SL Schirm.
Das hat für mich ein paar Vorteile.
* Man kann die Darstellung abstrahieren, wichtig ist nicht mehr das alle die Darstellung verstehen, nur der SL
* Positionierung bleibt wichtig, es ist stets klar wo jemand sich befindet, gleichzeitig kann man Unsicherheit reinbringen, da Abstände nur ungefähr hinein gebracht werden
* Es gibt daher keine langwierige Diskussion wohin der Feuerball nun platziert werden soll
Ein wenig ist dies die Kombination aus einer freien, beschreibenden Spielweise und genauer Positionierung. Aber da liegt natürlich auch der Nachteil oder eher die Herausforderung. Man muss mehr Zeit in Beschreibung investieren, beispielsweise beschreibe ich zu Beginn jedes Zugs kurz in einem bis zwei Sätzen was der jeweilige Charakter gerade sieht.
Klingt aufwendig, geht für mich aber schneller als Miniaturen schieben.
Ma tetz:
Ich benutze am Tisch gerne das Ultimat Dungeon Terrain von Prof. Dungeonmaster.
Die Visualierung hilft den Spielenden, ohne viel Zeit zu verbrauchen und man benötigt nicht viel Terrain und Platz auf dem Tisch.
In VTTs nutze ich Kästchen, weil sich das da sehr leicht verwalten lässt.
Ainor:
Es muss zum Spielstil passen. Wenn ich ansonsten harte taktische Kämpfe habe macht es nur begrenzt Sinn wenn wesentliche Fragen im SL Ermessen liegen. Und ich mag schöne Battlemaps im VTT, weil sie den Spielern Ideen geben.
Ohne Karten wird das ganze schnell missverständlich sobald die Umgebung komplex wird. Letztlich in CoC hatten wir eine Villa ohne Karte. Da gingen SL und Spielervorstellungen wo wir uns befinden schnell weit auseinander.
1of3:
Range Band aus AGON. Alle stehen auf einer Leiste. Man kann nur vor oder zurück gehen. Nahkampfwaffen haben unterschiedliche Sweet Spots an Reichweite. Man spielt griechische Hopliten.
Ähnlich aber ganz anders funktioniert das Brettspiel zu Battlestar Galactica. Da steht die Galaktika in der Mitte und andere Objekte auf dem Brett bewegen sich um die Galaktika herum. Festgehalten wird damit nur die relative Abweichung zur Flugrichtung der Galaktica.
Man kann sich also genau überlegen, welche Abstände und Richtungen man tracken möchte. Das Galaktika-Modell könnte man im Rollenspiel anders herum nutzen, wenn ein riesiges Monster durch die Landschaft walzt. Ohne Aufwand zu treiben rutschen die Helden jede Runde eine Stufe nach hinten und bleiben zurück.
Das Agon-Reichweitenband könnte man auch hinstellen, wenn man z.B. Uboote hat. Das heißt man misst dann die Höhe.
Sphinx:
Da Fehlt noch nachmessen. Wie im Wargaming Bereich üblich.
Ich hab schon in Runden gespielt wo ein Lineal für die Entfernung zum Einsatz gekommen ist.
Ich persönlich bin mit allen Varianten zufrieden, muss aber zum System passen. Z.B. etwas wo Präzision wichtig ist geht nicht Theater of the Mind mäßig.
Was ich aber persönlich mittlerweile nervig finde ist wenn Systeme, die mit Grid gespielt werden, Entfernungen in Fuß angeben. Grade DnD und Co im Deutschen mit 1,5m Kästchen....ein rechen Gräul für mich. Dann doch lieber, du kannst 6 Felder weit laufen. Bei den neueren Systemen sehe ich das aber zum Glück schon öfter. DC20 gibt Entfernungen auch in Spaces an. Ein space ist zwar immer noch 5ft/1,5m, aber die Entfernung in Metern braucht man wirklich selten.
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