Umfrage

Einen Exoten spiele ich ...

... praktisch immer.
... mehrheitlich.
... ab und an, ohne statistische Signifikanz.
... ziemlich selten.
... praktisch nie.
Ich gebe eine andere, viel pfiffigere Antwort, siehe Thread.
Definier halt erst mal "Exot", du Arsch.

Autor Thema: Wie oft spielst du Exoten?  (Gelesen 2227 mal)

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Online caranfang

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #75 am: 16.06.2025 | 21:09 »
OK, dann anders herum. In welchem Setting sind die "Exoten" als Exoten zu betiteln?
D&D-Welten? Quatsch, die leben das voll aus. Shadowrun? Ähm... Da herrscht höchstens Rassismus gegen, aber sie werden nicht als Exoten wahrgenommen. TORG? Wenn man für die Delphi Agentur spielt? Keine Chance. Numenéra - lachhaft, das ist darauf aufgebaut. GURPS? Wenn man die Mitglieder der Gruppe aus verschiedenen Zeiten und Welten zusammensucht? Savage World? Da noch am ehesten, wenn man ein Setting mit strengeren Vorgaben macht - aber dann hat man nicht die Möglichkeit, sich einen Exoten zu erstellen.
Deshalb kann ich die Frage nicht richtig nachvollziehen. Wenn man sagt, dass wenn man Exoten spielt, wenn sie vorhanden sind, dann sind es keine Exoten und wenn man sie nicht spielen kann, wie soll man sie dann bei Charaktererschaffung nehmen?
Ich bin da jetzt ein bisschen ratlos.
In jedem Setting, in dem sie nicht alltäglich sind. Erst recht, wenn es unwahrscheinlich ist, andere Mitglieder dieser Rasse im Setting zu treffen.
D&D: Je nach Setting kann es zwar anders aussehen, aber in den meisten Settings sind eigentlich alle Rassen, die nicht im PHB stehen, Exoten.
Shadowrun: Das kommt dort doch stark auf die Region an. Einige metamenschliche Varianten sind außerhalb bestimmter Regionen Exoten.
GURPS: Das kommt auch hier ganz auf das Setting an.
Savage World: Hier gilt das gleiche wie für D&D und GURPS.
Numenéra: Hier kommt es ganz darauf an, was für dieses Setting normal ist.

Man kann eignetlich sagen, dass Exoten Rassen sind, die zwar in einem Setting existieren, aber aus verschiedenen Gründen nicht für die Spieler gedacht sind. Vielleicht sind sie selten. Vielleicht sind sie mit den spielbaren Rassen verfeindet. Vielleicht sind sie einfach nur extrem mächtig. Das wichtige ist, dass sie eigentlich nicht für Spieler vorgesehen sind, auch wenn sie im Regelwerk beschrieben wurden. Schau Dir DSA4 an. Elfen, Orks, Goblins, Echsenmenschen wurden zwar genau beschrieben, galten aber als Exoten. Es gab da sogar ein Extrakapitel, welches sich mit dem Thema Exoten beschäftigte.

Es wird sogar noch komplizierter. Was in einer Region eines Setting ein Exot ist, kann in einer anderen alltäglich sein. Die Kunst ist es, zu erkennen, ob ein bestimmer Charakter in die geplante Kampagne passt. Ein unpassender Charakter wäre ein Exot.

Offline Issi

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #76 am: 16.06.2025 | 21:21 »
Zum einen geht es um die häufigsten Gründe, weshalb Spieler Exoten spielen wollen:
  • Sie wollen etwas besonderes sein.
  • Sie wollen eine bestimmet Rasse nur wegen ihrer Fähigkeiten spielen
  • Sie wollen einen bestimmten Charakter spielen, den sie aus einem Computerspiel oder Film kennen, der so in der Spielwelt nicht möglich ist. (Auch wenn dies jetzt in den seltensten Fällen bestimmte Rassen betrifft.)
Das sind ja erstmal legitime Gründe

Das klingt jetzt vielleicht sonderbar aber im Rollenspiel gibt es auch diese Hauptfiguren.
Jeder SC sollte diesen Status haben.
Wobei in Film/Literatur die klassischen Protagonisten selten die Exoten sind.

Han Solos pelziger Freund ist zwar ultra cool/witzig
Aber er spielt in der Story nicht die allererste Geige.

Nein, es sind tatsächlich die menschlichen Märchen"Prinzen" und ",Prinzessinnen "die diese Rolle für gewöhnlich inne haben.


Im Rollenspiel hat man dagegen die Sondersituation, dass alle SC gleich wichtig sind.



Offline Sashael

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #77 am: 16.06.2025 | 21:45 »
Was in einer Region eines Setting ein Exot ist, kann in einer anderen alltäglich sein. Die Kunst ist es, zu erkennen, ob ein bestimmer Charakter in die geplante Kampagne passt. Ein unpassender Charakter wäre ein Exot.
Damit ist allerdings das Argument nichtig, dass eine Erwähnung im Spielerhandbuch darüber entscheidet, ob es ein Exot ist.

Mein letzter gespielter D&D Charakter war ein Echsenmensch Druide. Steht als Bonusrasse im Volos Monsteralmanach. Also keine PHB Rasse. Ist das ein Exot?

Warum hab ich den gespielt?
Einfach weil ich das Konzept witzig fand.
Als Zirkeldruide mit dem Zirkel der Küste war er dann ein Lizard of the Coast. Muss ich den jetzt völlig fremdartig spielen, oder reicht es für die Mitspielenden aus, wenn er seine Vorstellung Protein=Nahrung konsequent durch alle Spezies durchzieht?

Btw: Overpowered fand ich in der Kampagne nur den Zirkeldruiden mit seine absurd vielen bereiten Zaubern. Die Fähigkeiten des Echsenmenschen waren nur "nice to have".

Die Frage ist halt wirklich: WAS ist ein Exot? Und diese Frage kann imo kein Regelwerk beantworten, sondern nur die Kampagnenvorgaben.
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Online nobody@home

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #78 am: 16.06.2025 | 21:54 »
Die Frage ist halt wirklich: WAS ist ein Exot? Und diese Frage kann imo kein Regelwerk beantworten, sondern nur die Kampagnenvorgaben.

Und natürlich der persönliche Geschmack, der sich dann mit den Kampagnenvorgaben irgendwie zusammenraufen muß. Aber mit etwas gegenseitigem gutem Willen geht das normalerweise.

Offline Der Hasgar

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #79 am: 16.06.2025 | 22:03 »
Es lässt sich also festhalten: Was ein Exot ist, variiert je nach individuellen Vorstellungen und den Rahmenbedingungen der Gruppe, Setting und Kampagne.

Für unsere allgemeine Diskussion könnte man ja festlegen, dass Exoten (im Fantasy-Bereich) eine Abweichung vom Standard aus Sicht von durchschnittlichen SL und Spielern sind.

Ganz blauäugig würde ich dafür mehrere Kreise der Exotik vorschlagen:

1. Kreis: Quasi keine Exoten

- die menschlichen Standardtropes Krieger, Zauberer, Ranger

2. Kreis: Leichter Anstrich von Exotik

- die sehr klassischen EDO-Spezies Elf, Halbelf, Zwerg, Halbling, evtl. (Halb)Ork als SC

3. Kreis: Am Rande der "Normalität"

- erweiterte EDO-Spezies wie Tieflinge,  Goliath usw..

4. Kreis: Deutlich exotisch

- anthropomorphe Tierwesen (auch Echsen)
- Pflanzenwesen
- Feen

5. Kreis: richtig abgespaced

- klickende Insektoiden
- Konstrukte im Fantasybereich
Edit: Das zaubernde Senfglas oder der aus einer Zukunftswelt gelandete sprechende Kühlschrank

Die Liste ist sicherlich sehr unvollständig. Aber ich denke, sie hilft dabei, wieder zur ursprünglichen Frage zurückzukommen. Nämlich: Mögt ihr quasi eher Kreis 1-2, 2-3 oder die volle Dröhnung 4-5. Denn ich denke, das war ja mit der Ursprungsfrage gemeint.

Wie wir aber schon mehrfach festgestellt haben, wird diese Frage zum Teil auch schon mit dem gewählten Setting beantwortet. Am Ende sollten halt die Wünsche aller (Spielende wie SL) berücksichtigt werden, damit es allen Spaß macht. Wenn zu harte Exotik für jemanden ein Ausschlusskriterium ist, geht es halt nicht. Wenn eine Kampagne bestimmte Vorgaben hat (ob nun explizit oder durch den Inhalt implizit), muss man überlegen, was geht und was nicht.

« Letzte Änderung: 16.06.2025 | 22:06 von Der Hasgar »
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Online caranfang

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #80 am: 16.06.2025 | 22:33 »
Damit ist allerdings das Argument nichtig, dass eine Erwähnung im Spielerhandbuch darüber entscheidet, ob es ein Exot ist.

Mein letzter gespielter D&D Charakter war ein Echsenmensch Druide. Steht als Bonusrasse im Volos Monsteralmanach. Also keine PHB Rasse. Ist das ein Exot?

...

Die Frage ist halt wirklich: WAS ist ein Exot? Und diese Frage kann imo kein Regelwerk beantworten, sondern nur die Kampagnenvorgaben.
In den meisten D&D-Settings ist dies eindeutig ein Exot, da Echsenmenschen nicht zur alltäglichen Bevölkerung gehören.
...

Ganz blauäugig würde ich dafür mehrere Kreise der Exotik vorschlagen:

1. Kreis: Quasi keine Exoten

- die menschlichen Standardtropes Krieger, Zauberer, Ranger

2. Kreis: Leichter Anstrich von Exotik

- die sehr klassischen EDO-Spezies Elf, Halbelf, Zwerg, Halbling, evtl. (Halb)Ork als SC

3. Kreis: Am Rande der "Normalität"

- erweiterte EDO-Spezies wie Tieflinge,  Goliath usw..

4. Kreis: Deutlich exotisch

- anthropomorphe Tierwesen (auch Echsen)
- Pflanzenwesen
- Feen

5. Kreis: richtig abgespaced

- klickende Insektoiden
- Konstrukte im Fantasybereich
Edit: Das zaubernde Senfglas oder der aus einer Zukunftswelt gelandete sprechende Kühlschrank

...
Ganz blauäugig, hast Du damit für die meisten D&D-Welten recht. Aber leider nicht für alle. Dark Sun und Planescape (AD&D-Version) haben beide andere Vorgaben. Und schon bei anderen Fantasy-Rollenspielen passt dies nicht. Tunnelös & Trolls habe ich schon erwähnt. Dort gibt es neben Menschen, Elfen Zwergen, Halblinge auch noch Wichtel und Feen als für die Spieler eigentlich vorgesehene Rassen. Beide wären bei D&D echte Exoten und sogar in der Adventurers' League wegen ihrer Fähigkeiten (Teleportation bzw. Flug) verboten.

Offline gunware

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #81 am: 16.06.2025 | 22:42 »
In jedem Setting, in dem sie nicht alltäglich sind. Erst recht, wenn es unwahrscheinlich ist, andere Mitglieder dieser Rasse im Setting zu treffen.

Ja, ok. Nur dieses "unwahrscheinlich zu treffen" ist halt zu schwammig, wie die Fragestellung.

"D&D" - nur PHB? Ok, aber warum sollten die Bewohner überrascht sein, wenn ein Zentaur vorbei kommt?
"Shadowrun" Auch Minotauren konnte man in den UCAS antreffen und haben jetzt die Leute nicht in Erstaunen versetzt, dass es sie gibt.
GURPS: Infinite Worlds ist quasi der Standard.
Savage World: Hier gilt das gleiche wie für D&D und GURPS. Ja.
Numenéra: normal ist, dass es nicht normal ist.

Man kann eignetlich sagen, dass Exoten Rassen sind, die zwar in einem Setting existieren, aber aus verschiedenen Gründen nicht für die Spieler gedacht sind.
Aber es wurde ja gesagt (#43), dass die Welt auf die Exoten entsprechend reagieren müsste, dass sich alles um sie drehen müsste.
Und das ist eben das, was ich bezweifle. Klar, es werden Individuen sein, die Vorurteile haben, sie nicht mögen usw. Aber Individuen. Dass fast alle Bewohner die Exoten anglotzen würden, als ob es Außerirdische bei uns auf der Erde wären, das glaube ich persönlich nicht. In einer Welt, in der jederzeit hinter einem Baum eine Fee auftauchen kann, auf dem Himmel ein Multiversum-Raumschiff durchflitzen kann - sorry, aber das kratzt sehr auf meiner Suspension of Disbelief, dass Exoten ein so großes Erstaunen verursachen könnten, dass die Charaktergruppe dadurch problematisch zu  spielen wäre oder dass das Spotlight jetzt nur dem Exoten gelten sollte. Da hatte ich schon bei DSA Schwierigkeiten das nachzuvollziehen, dass ein ganzes Dorf einen Elfen anstarren sollte. Und ein paar Landstriche weiter wüteten Dämonen. Sorry, aber das ist für mich schwer zu verdauen.
Jetzt habe ich gerade aus Golarion Ruf der Wildnis gelesen. Dort sind Minotauren, Zentauren usw. als spielbare ungewöhnliche Abstammungen definiert. Sie reisen mit einem Flugschiff umher, die Besatzung besteht aus einer Minotaurin, einem Iruxi, einem Athamaru, einem erweckten Tier, einer Aquarierin, einem Zentaur und einem Surki. Trotzdem wurden sie nicht als Exoten behandelt, wenn sie irgendwo ankamen. Genauso wenig wie eine Twi'lek in Star Wars Universum. In einer Welt, in der es sehr viele unterschiedliche vernunftbegabte Arten gibt, ist es meiner Meinung nach irgendwie sinnfrei, einige davon als Exoten zu behandeln.
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline Irian

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #82 am: Gestern um 07:41 »
1. Kreis: Quasi keine Exoten

- die menschlichen Standardtropes Krieger, Zauberer, Ranger

Zauberer sind für dich keine Exoten? Lustig. Ich finde die sollten, wenn schon, dann extrem exotisch sein.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Issi

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #83 am: Gestern um 08:20 »
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Witzigerweise würde ich Wichtel,  Kobolde und Feen nur als mäßig exotisch, da Menschen ähnlich, einstufen.
Liegt vielleicht daran, dass es in diversen Büchern und Serien (zum Beispiel True Blood)Protagonisten mit Feenblut gab.
Sogar "Gestaltwandler" würde ich unter mäßig exotisch verbuchen. Da das ja wie bei der Teleportation aus ein Standard Magier Zauber und nichts Besonderes mehr ist.

Sprich : Alles was menschlich aussieht, ist in meinen Augen nicht so krass exotisch.

Wenn Du dagegen Figuren hast, die nur einen Tier, Pflanzen oder Roboter- Körper whatever haben, oder ein stark tierisches Aussehen- dann gilt es diese in Situationen wo die Gruppe (aus welchen Gründen auch immer) in einer menschlichen Gesellschaft nicht groß auffallen soll, zu verstecken.
Verdeckt oder heimlich agieren ist hier einfach erschwert.

Auch wenn jetzt jmd. mit Drachenkopf die Einwohner eines entlegenen Dorfes befragen soll, kann es durchaus sein, dass ihm jmd. aus Angst nicht die Tür aufmacht.

Edit.
Ok, Kobolde und Wichtel könnten, je nach Erscheinung, natürlich auch großes Aufsehen erregen.
Die kann man aber aufgrund ihrer geringen Körpergröße leichter verstecken.
Passen in fast jeden Rucksack  ~;D
« Letzte Änderung: Gestern um 08:27 von Issi »

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #84 am: Gestern um 09:58 »
Zauberer sind für dich keine Exoten? Lustig. Ich finde die sollten, wenn schon, dann extrem exotisch sein.

Ist halt Gewohnheitssache, und Max Musterrollenspieler ist gerade im Fantasybereich daran gewöhnt, daß fast buchstäblich jede Gruppe unabhängig von System und Setting mit mindestens einem, wahrscheinlicher sogar zwei Zauberern mit einem gewissen Standardrepertoire daherkommt -- da relativiert sich die "Exotik" dann schnell. (Wie leicht man einem Zauberer im Setting anmerkt, daß er überhaupt einer ist, kommt dann ggf. auch noch dazu; normalerweise sind die Zauberkräfte ja eher selten direkt an sichtbare Auffälligkeiten gekoppelt.)

Online caranfang

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #85 am: Gestern um 15:13 »
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Witzigerweise würde ich Wichtel,  Kobolde und Feen nur als mäßig exotisch, da Menschen ähnlich, einstufen.
Liegt vielleicht daran, dass es in diversen Büchern und Serien (zum Beispiel True Blood)Protagonisten mit Feenblut gab.
Sogar "Gestaltwandler" würde ich unter mäßig exotisch verbuchen. Da das ja wie bei der Teleportation aus ein Standard Magier Zauber und nichts Besonderes mehr ist.

Sprich : Alles was menschlich aussieht, ist in meinen Augen nicht so krass exotisch.
Ich habe die beiden Rassen aus T&T eigentlich nur genannt, um zu zweigen, dass die Definition von exotisch von Rollenspiel zu Rollenspiel unterschiedlich ist. Was in dem einen Rollenspiel normal ist, kann in dem anderen exotisch sind. Im Fall von D&D und T&T geht es sogar so weit, dass die beiden kleinsten Rassen (Witchel sind  nur 60 cm groß, Feen sogar nur 18 cm) von T&T in D&D wegen ihrer Fähigkeiten, die hochstüfigeren Zauber ähneln, eigentlich nicht für Spieler erlaubt sind. Das Aussehen ist nicht der einzige Grund, weshalb jemand ein Exot sein könnte. Die Fähigkeiten sind ein anderer Grund.

Wenn Du dagegen Figuren hast, die nur einen Tier, Pflanzen oder Roboter- Körper whatever haben, oder ein stark tierisches Aussehen- dann gilt es diese in Situationen wo die Gruppe (aus welchen Gründen auch immer) in einer menschlichen Gesellschaft nicht groß auffallen soll, zu verstecken.
Verdeckt oder heimlich agieren ist hier einfach erschwert.

Auch wenn jetzt jmd. mit Drachenkopf die Einwohner eines entlegenen Dorfes befragen soll, kann es durchaus sein, dass ihm jmd. aus Angst nicht die Tür aufmacht.
Das kommt ganz darauf an, wie häufig freundlich gesinnte Wesen mit Drachenköpfen in dieser Welt sind ...
Edit.
Ok, Kobolde und Wichtel könnten, je nach Erscheinung, natürlich auch großes Aufsehen erregen.
Die kann man aber aufgrund ihrer geringen Körpergröße leichter verstecken.
Passen in fast jeden Rucksack  ~;D
s.o.


Ja, ok. Nur dieses "unwahrscheinlich zu treffen" ist halt zu schwammig, wie die Fragestellung.

"D&D" - nur PHB? Ok, aber warum sollten die Bewohner überrascht sein, wenn ein Zentaur vorbei kommt?
"Shadowrun" Auch Minotauren konnte man in den UCAS antreffen und haben jetzt die Leute nicht in Erstaunen versetzt, dass es sie gibt.
GURPS: Infinite Worlds ist quasi der Standard.
Savage World: Hier gilt das gleiche wie für D&D und GURPS. Ja.
Numenéra: normal ist, dass es nicht normal ist.
Da nehme ich mal Deine Annahmen auseinander, weil sie nicht ganz korrekt sind.
Bei D&D sind Zentauren wirllich selten. Sie leben nämlich nicht in der menschlichen Gesellschaft, sondern außerhalb in ihren eigenen Stämmen, meist weit ab von der Zivilisation. Die meisten Bewohner der Forgotten Realms werden nie einem Zentauren begegnen, aber so gut wie allen Rassen aus dem PHB, denn die sidn eben nicht selten. Seltenheit ist nur einer der Gründe, weshalb eine Rasse als exotisch gilt. Macht ist ein anderer Grund. Da kann man natürlich nicht mehr mit Seltenheit argumentiueren, obwohl gerade die mächtigeren Rassen ebnefalls selten sind.
GURPS: Du vermischst hier etwas. GURPS' Infinity Worlds ist im Prinzip doch nichts anderes als das Multiversum bei D&D. Das bedeutet aber auch, dass nicht alles, was es in diesem Multiversum gibt auch wirklich überall existiert. Dies dient doch nur dazu, dass alles zu verbinden. Es ist aber kein Freibrief Material , welches für ein Setting geschrieben wurde, in einem ganz anderen Setting zu verwenden.
Bei Shadowrun wird gerne übersehen, dass es sich um eine moderne Welt mit moderner Kommunikation handelt. Da wurde bestimmt über das Auftreten der verschiedenen metamenschlichen Varianten in allen Medien berichtet. Deshalb passt dieses Setting nicht in die derzeitige Diskussion. Ähnlcihes gilt auch für Numenéra, welches nun keine 08/15-Fantasywelt ist.
Aber es wurde ja gesagt (#43), dass die Welt auf die Exoten entsprechend reagieren müsste, dass sich alles um sie drehen müsste.
Und das ist eben das, was ich bezweifle. Klar, es werden Individuen sein, die Vorurteile haben, sie nicht mögen usw. Aber Individuen. Dass fast alle Bewohner die Exoten anglotzen würden, als ob es Außerirdische bei uns auf der Erde wären, das glaube ich persönlich nicht. In einer Welt, in der jederzeit hinter einem Baum eine Fee auftauchen kann, auf dem Himmel ein Multiversum-Raumschiff durchflitzen kann - sorry, aber das kratzt sehr auf meiner Suspension of Disbelief, dass Exoten ein so großes Erstaunen verursachen könnten, dass die Charaktergruppe dadurch problematisch zu  spielen wäre oder dass das Spotlight jetzt nur dem Exoten gelten sollte. Da hatte ich schon bei DSA Schwierigkeiten das nachzuvollziehen, dass ein ganzes Dorf einen Elfen anstarren sollte. Und ein paar Landstriche weiter wüteten Dämonen. Sorry, aber das ist für mich schwer zu verdauen.
Da mag für dich schwer zu verdauen sein, aber so ist es nun einmal. Was irgendwo anders los ist, ist den meisten Menschen egal. Für sie ist es wirklich etwas besonderes, wenn jetzt z.B. ein Elf im Dorf auftaucht, und zwar in einer Gegend, wo überhaupt keine Elfen leben. So etwas löst worklich erstaunen aus. Da muss man auch nicht einmal auf eine Fantasywelt zurückgreifen. Ein Blick in die irdsiche Geschichte reicht da aus. Selbst in der heutigen Zeit kann etwas unerwartetes Erstaunen auslösen. Sogar hier in Deutschland. Wer von solchen Erfahrungen weiß, für den ist es natürlich selbstverständlich, dass so etwas min einer Fantasywelt ohne moderne Kommunikationsmittel und modernen Schulen erst recht passieren wird. Vielleicht in in einer kosmopolitischen Großstadt, aber in einem Dorf auf dem Land nicht Sicherheit.

Jetzt habe ich gerade aus Golarion Ruf der Wildnis gelesen. Dort sind Minotauren, Zentauren usw. als spielbare ungewöhnliche Abstammungen definiert. Sie reisen mit einem Flugschiff umher, die Besatzung besteht aus einer Minotaurin, einem Iruxi, einem Athamaru, einem erweckten Tier, einer Aquarierin, einem Zentaur und einem Surki. Trotzdem wurden sie nicht als Exoten behandelt, wenn sie irgendwo ankamen. Genauso wenig wie eine Twi'lek in Star Wars Universum. In einer Welt, in der es sehr viele unterschiedliche vernunftbegabte Arten gibt, ist es meiner Meinung nach irgendwie sinnfrei, einige davon als Exoten zu behandeln.
Du weißt, dass diese buch nur dazu dient, die verschiedenen rassen vorzustellen? Und es ganu deshalb eine solche Kombination von Charakteren gibt?

Offline IrgendWer

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #86 am: Gestern um 15:59 »
Ich verstehe die Ablehnung der Exoten nach wie vor nicht. Ungefähr wie die Ablehnung von crossgender. Wenn jemand keinen Bock hat das selbst zu spielen - fein. Aber ein SL der sich hinstellt und das verbietet - ohne sinnvollen  Grund - finde ich strange.

 :d

Ich biete eine Runde an. Und sage "x, y, z sind nicht erlaubt weil die machen mir als SL keinen Spass". Das ist alles was es braucht. Den wen ein Spieler jetzt sagt "Da hab ich keinen Spass. Ohne Exot spiele ich nicht" findet die Runde halt mit einem Spieler weniger statt. Wen der Spielleiter sagt "Mit Exot leite ich nicht" - Fällt die Runde aus.

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Offline Sashael

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #87 am: Gestern um 16:04 »
Es ist aber kein Freibrief Material , welches für ein Setting geschrieben wurde, in einem ganz anderen Setting zu verwenden.
Also wenn jemand tatsächlich Infinity Worlds als Setting benutzt, dann ist das tatsächlich ein Freibrief, Fremdmaterial zu benutzen. ;)

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #88 am: Gestern um 16:08 »
Ich biete eine Runde an. Und sage "x, y, z sind nicht erlaubt weil die machen mir als SL keinen Spass". Das ist alles was es braucht. Den wen ein Spieler jetzt sagt "Da hab ich keinen Spass. Ohne Exot spiele ich nicht" findet die Runde halt mit einem Spieler weniger statt. Wen der Spielleiter sagt "Mit Exot leite ich nicht" - Fällt die Runde aus.

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Offline IrgendWer

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #89 am: Gestern um 16:22 »
Für die Ablehnung, ja. Was mich interessiert, ist aber, was es denn bräuchte, um einen "Exoten" für die so Ablehnenden doch mal akzeptabel zu machen.

(Natürlich wird's auch da Leute geben, die schlicht mit "Ich will die einfach überhaupt nicht" reagieren. Okay, aber mit denen gibt's dann auch keinen großen weiteren Diskussionsbedarf mehr -- da gibt's dann halt nur noch "Kapituliert oder spielt nicht mit".)

Für mich als Spieler sind Exoten uninteressant. Ich bin auf Cons schon aufgestanden und gegangen weil die vom SL gestellten Charaktere alle Exoten waren. Nicht mein Ding.

Für mich als SL ist immer die Frage "Wie viel Aufwand ist das Ding? Wie schwer ist es einzubauen? Will ich mir das antun?" Und oft ist die Antwort NEIN! Rollenspiel ist ein bestenfalls sekundäres Hobby und hat daher begrenztes Zeitbudget. Daher wähle ich Systeme bei denen ich steuern kann was an Charaktern heraus kommt (Point Buy mit Template/Klassen etc) und mache enge Vorgaben was ich an Charakter-Klasse, Spezies etc haben will. Einfach weil ich kein Interesse habe Katzen nach Dodge City zu treiben.


Offline IrgendWer

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #90 am: Gestern um 16:23 »
Ich spiele nur mit Leuten die ich sehr schätze. Da verbietet sich so ein Umgang.

Das dürfen SIE in IHRER FREIZEIT mit IHREN Runden gerne so halten. Ist ihr Recht.

MEIN Recht ist es zum Glück es NICHT so halten zu müssen. Und daher ggf. auf einen Spieler verzichten zu dürfen. Was ich nicht als Problem sehe

Offline tartex

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #91 am: Gestern um 17:00 »
Ich habe irgendwo noch eine handgeschriebene Tabelle aus den mittleren Neunzigern, wo man sich einen Charakter aus sämtlichen Rollenspielen, die ich besaß (um die 30 müssen es gewesen sein), erwürfeln konnte. Warhammer 40K: Rogue Trader war da übrigens auch inkludiert...
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #92 am: Gestern um 17:03 »
Das dürfen SIE in IHRER FREIZEIT mit IHREN Runden gerne so halten. Ist ihr Recht.

MEIN Recht ist es zum Glück es NICHT so halten zu müssen. Und daher ggf. auf einen Spieler verzichten zu dürfen. Was ich nicht als Problem sehe

Na ja, wenn das irgendwer im Internet sagt, wirds schon stimmen >;D
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Offline IrgendWer

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #93 am: Gestern um 19:53 »
Ich habe in 30+ Jahren als SL immer noch meine Exoten-freien Runden voll bekommen. Und immer Runden gefunden die keine Exoten haben wollten. In mehr als einem Fall erlebt das der SL Spieler nicht wieder eingeladen hat die Exoten erzwingen wollten. Klappt also gut.

Den im Zweifel hat ein SL zumindest im privaten Bereich immer TÜR! Die macht man auf, schickt den Exoten-Spieler durch und macht sie hinter ihm wieder zu. Im Online Bereich geht das sogar noch einfacher.

Offline Irian

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #94 am: Gestern um 20:23 »
Ist halt Gewohnheitssache, und Max Musterrollenspieler ist gerade im Fantasybereich daran gewöhnt, daß fast buchstäblich jede Gruppe unabhängig von System und Setting mit mindestens einem, wahrscheinlicher sogar zwei Zauberern mit einem gewissen Standardrepertoire daherkommt -- da relativiert sich die "Exotik" dann schnell. (Wie leicht man einem Zauberer im Setting anmerkt, daß er überhaupt einer ist, kommt dann ggf. auch noch dazu; normalerweise sind die Zauberkräfte ja eher selten direkt an sichtbare Auffälligkeiten gekoppelt.)

Da sieht man halt, wie extrem das Geschmackssache ist. Ich hab keine Einwände, wenn man mal ne Runde spielen will, wo fremde Rassen so richtig exotisch sind, etc. - aber dann würde ich mir auch bei der Magie ne gewisse Mystik wünschen, die meist völlig verpufft, wenn der Magiercharakter sich halt abends die Schuhe per Magie abstreift. Ganz ehrlich, wenn es Magie gefühlt an jeder Ecke gibt, dann stört mich auch nicht wirklich, dass Kuno da drüben spitze Ohren hat.

Aber das ist halt einfach Geschmacksfrage. Ich komme problemlos mit Runden klar, wo man halt etwas bodenständiger spielt als auch solche, wo die Runde halt bunt gemischt ist und halt auch Silber-Drachen-Geborene-Halfelfen letzten Endes Typen sind, die halt überleben, fressen und Kinder zeugen wollen und keine Studie in der Darstellung Nicht-Menschlicher Fremdartigkeit. Oder eben auch Runden, wo man sich bemüht, die Fremdartigkeit anderer Spezies zu betonen. Hat alles seinen eigenen Reiz.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Gunthar

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #95 am: Gestern um 20:48 »
Ok, wie viel Exotik dieses Bild enthält, ist euch überlassen.

Das ist eine Halb-Drow mit schwarzen Haaren und Augen. Das Bild hatte ich für meinen Charakter bei einer D&D 5e Kurzkampagne für eine Hexblade-Warlock benutzt.

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #96 am: Gestern um 20:56 »
Da sieht man halt, wie extrem das Geschmackssache ist. Ich hab keine Einwände, wenn man mal ne Runde spielen will, wo fremde Rassen so richtig exotisch sind, etc. - aber dann würde ich mir auch bei der Magie ne gewisse Mystik wünschen, die meist völlig verpufft, wenn der Magiercharakter sich halt abends die Schuhe per Magie abstreift. Ganz ehrlich, wenn es Magie gefühlt an jeder Ecke gibt, dann stört mich auch nicht wirklich, dass Kuno da drüben spitze Ohren hat.

Ich finde es halt ein wenig amüsant, wie sich im "Standard-Fantasyrollenspiel" ein Magielevel insbesondere auch unter Protagonisten festgesetzt hat, der gegenüber vielen Werken der Fantasyliteratur von etwas bis hin zu stark übertrieben wirkt -- einfach, weil sich halt so gut wie immer ein oder mehrere Jemande zu finden scheinen, die dann auch Zauberer spielen wollen, wenn's das Setting und die Regeln schon erlauben. :) Womit man sich am wohlsten fühlt, ist tatsächlich schlicht Geschmackssache, aber ich denke, der Kontrast in dieser Hinsicht ist schon real existent.

Und natürlich könnte sich absolut eine Gruppe ja mal überlegen, ein reines Team aus Muggelcharakteren zusammenzustellen und Magie einfach dieses geheimnisvolle und unheimliche Etwas sein zu lassen, das immer nur andere zu beherrschen scheinen. Hindern könnte sie daran ja nichts...ich habe nur halt den starken Eindruck, daß solche Fälle in der Praxis eher selten sind.

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #97 am: Gestern um 21:20 »
Ok, wie viel Exotik dieses Bild enthält, ist euch überlassen.

Das ist eine Halb-Drow mit schwarzen Haaren und Augen. Das Bild hatte ich für meinen Charakter bei einer D&D 5e Kurzkampagne für eine Hexblade-Warlock benutzt.


Für mich ist da eigentlich nichts exotisch, aber ich habe schon zu AD&D-Zeiten Drow gespielt.

Offline Streunendes Monster

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #98 am: Gestern um 21:25 »
Für mich ist da eigentlich nichts exotisch, aber ich habe schon zu AD&D-Zeiten Drow gespielt.

..und in 5e erst recht keine Exotin.
Willst Du Recht haben oder glücklich sein?

Offline Gunthar

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Re: Wie oft spielst du Exoten?
« Antwort #99 am: Gestern um 22:17 »
LOL. Halb-Drows wären auch in der D&D 5e Welt nicht gerade häufig anzutreffen. Wahrscheinlich noch seltener als reine Drows. In der Spielwelt selber wären es möglicherweise schon Exoten.

Hatte ich mal für eine Kampagne gemacht, an der ich dann leider nicht mehr teilnehmen konnte, weil die Schlusszeiten für mich zu spät waren. Und nein, das ist kein Tiefling.

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