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Idee eines modernen Fantasy-Settings
caranfang:
Zur Untotenplage: hier wollte ich etwas machen, was nicht offensichtlich ist.
Zum Dunklen Herrscher: Wer sagt, dass ich das nicht schon getan hätte. Der ist im wesentlichen Stalin, Hitler und Kim Il-Sung in einer Person. Vielleicht auch noch Pol Pot und ähnliche Diktatoren.
Chaos:
--- Zitat von: caranfang am 18.06.2025 | 17:22 ---Zur Untotenplage: hier wollte ich etwas machen, was nicht offensichtlich ist.
--- Ende Zitat ---
Ob es nun die Untotenplage ist, oder etwas Anderes: Ein Setting, das sich am Kalten Krieg orientiert, braucht (wahrscheinlich) irgendetwas, das Effekte analog zu Atomwaffen und dem Prinzip der Mutually Assured Destruction in der realen Welt hat.
Und wie gesagt: Falls so etwas existiert, würde es erklären, warum keiner der drei Weltkriege den Dunklen Herrscher entthront hat - man kann ihn besiegen, seine Armeen zerschlagen und ihn in sein dunkles Land zurückdrängen, aber sobald er seine Herrschaft bedroht sieht, drückt er den Roten Knopf, und die Welt geht unter.
Galatea:
--- Zitat von: Chaos am 18.06.2025 | 12:23 ---Splittermond kenne ich nur aus Threads hier im Tanelorn. Allerdings kam mir auch immer mal wieder der Gedanke, dass die regelmäßigen Buff-Orgien vor dem Kampf in D&D, die teilweise genauso integraler Bestandteil des Kampfbeginns sind wie Schwert ziehen oder Pfeil auf die Sehne legen, der Magie ein wenig das Besondere rauben.
--- Ende Zitat ---
Man kann alternativ/zusätzlich auch mit diminishing returns arbeiten - je öfter man sich magisch 'pumpt', desto geringer die Wirkung, Körper/Seele/Astralraumprojektion gewöhnen sich daran.
Dann muss man eine längere Pause einlegen, um wieder einen wirkungsvollen Buff zu bekommen (was halt schwer ist, wenn man abhängig wird und dann immer stärkere Buffs will).
Psychologische Effekte könnte man prinzipiell auch noch mit reinnehmen - ein Charakter der genug magisch zugedröhnt ist besteht eine Furchtprobe nicht nur automatisch, er KANN garnicht mehr scheitern, sprich er hält sich für unbesiegbar und muss im Zweifelsfall in einem Kampf bleiben, bis er der Letzte ist der steht oder draufgeht.
--- Zitat von: Quaint am 18.06.2025 | 14:26 ---Spannend. Drei Weltkriege gewonnen und nie einen richtigen Regime Change bei den Bösen bewirkt. Was ist da los?
--- Ende Zitat ---
Gab es bei Tolkien mit Morgoth prinzipiell ja auch - dessen Festung Utumno wurde Jahrhunderte lang von den Elben belagert, aber sie konnten sie nie knacken.
Das wird natürlich mit wachsendem Technologielevel immer unwahrscheinlicher, man sieht ja gerade sehr gut, was man alleine mit Luftüberlegenheit anrichten kann - wer braucht Atomwaffen, wenn man ein Land mit konventionellen Mitteln zurück in die vorindustrielle Zeit bomben kann.
Zur Untonenplage - was macht die denn so gefährlich?
Das kann sich ja kaum um einen Haufen umherschlurfender Zombies handeln. Wenn die so gefährlich sind klingt das für mich eher nach was in Richtung DeadSpace Necromorphs, Halo Flood Graveminds oder Prey Typhon.
nobody@home:
--- Zitat von: Galatea am 18.06.2025 | 18:36 ---Zur Untonenplage - was macht die denn so gefährlich?
Das kann sich ja kaum um einen Haufen umherschlurfender Zombies handeln. Wenn die so gefährlich sind klingt das für mich eher nach was in Richtung DeadSpace Necromorphs oder Halo Flood Graveminds.
--- Ende Zitat ---
Bei den klassischen D&D-Untoten insbesondere früherer Editionen sind schon so ein paar Kandidaten dabei, die ohne Magie schwer zu knacken sind und sich über das Töten geeigneter Gegner quasi fortpflanzen. Einige davon sind sogar körperlos genug, um gleich durch die Wand kommen zu können, hinter der man sich vor ihnen verstecken will...eigentlich ist nicht mal in allen Fällen wirklich klar, warum die ihre Spielwelten nicht schon großflächig überrannt haben.
Das ist natürlich ein Extremfall und längst nicht jedes Setting und System hat überhaupt eine so breite Palette. Aber es geht schon ein bißchen mehr als bloß die klassische Hollywood-Zombieapokalypse, in der sowieso meist die eigenen Mitmenschen gefährlicher sind als die Zombies selbst.
Doc-Byte:
Zum Thema "Untote" werfe ich mal MMVV in den Raum. - Es muss ja nicht immer (nur) Magie sein, wenn die Welt technologisch in der Lage ist, dass es ursprünglich mal als Biowaffe angefangen hat. :think:
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