Ich habe mit "Nein" gestimmt. Ich spiele zwar mir den Lezten meiner Runde schon seit Jahrzehnten und einer ist mein längster Freund (von vor dem Kindergarten), aber ich bin ja froh, wenn ich die zwei- bis dreiwöchigen Spielsitzungen hinbekomme. Telefonieren ab und zu ist drin, aber ansonsten beschränkt es sich auf die Spielsitzungen.
Andere Gruppen habe und hatte ich nie - entweder war ich früher voll (praktisch jedes Wochenende) damit ausgelastet, nun bekomme ich ja das kaum noch unter.
Ich bin allerdings auch eher einer der Leute, die Selis anspricht:
Ich würde mich z.B. nicht mit Arbeitskollegen privat treffen. Wozu? Ich hänge mit denen eh schon jeden Tag stundenlang zusammen, und das ist die Gemeinsamkeit, und da hört sie auch auf. Worüber wird man also reden? Über die Arbeit! Ja, ne ... danke. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die alle verabscheue oder doof finde. Es besteht halt meinerseits kein Bedürfnis, noch mehr Zeit mit ihnen zu verbringen - und kann auch zu unprofessionellen Konflikten kommen (Klatsch, Tratsch, Indiskretionen, Hierarchiekonflikten usw.), die ich nicht brauche.