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[Hard SF] Langlebigkeit vs Unsterblichkeit
Feuersänger:
Also das können wir abkürzen; Aliens kommen in diesem Setting nicht vor.
Vielleicht mache ich mal einen Fork, in dem es mittels Ancient Tech FTL-Reisen zu anderen Sternen gibt, so à la Mass Effect oder Expanse. Aber hier bleibe ich bei Hard SF ohne Magie.
Galatea:
--- Zitat von: Feuersänger am 21.06.2025 | 22:48 ---Also das können wir abkürzen; Aliens kommen in diesem Setting nicht vor.
--- Ende Zitat ---
Was ist mit nicht sapienten Aliens (also außerirdischen Tieren, Pflanzen und anderem Kram, das in keine der irdischen Kategorien passt)?
Oder mit genetic-engineerten Organismen?
nobody@home:
--- Zitat von: Galatea am 21.06.2025 | 23:29 ---Was ist mit nicht sapienten Aliens (also außerirdischen Tieren, Pflanzen und anderem Kram, das in keine der irdischen Kategorien passt)?
Oder mit genetic-engineerten Organismen?
--- Ende Zitat ---
Wenn wir über's Sonnensystem noch nicht hinausgekommen sind, dann kann es sich bei "echten Aliens" allenfalls um die hier und da spekulativ angedachten einheimischen Lebensformen auf den anderen Planeten und Monden handeln. Ob sich beispielsweise unter dem Eis Europas allerdings auch im besten Fall mehr verbirgt als nur ein paar einsame exotische Einzeller...nun, das wäre so ein Forschungsauftrag, an dem SC zumindest am Rande mitbeteiligt sein könnten. :)
Ainor:
--- Zitat von: Ávila am 21.06.2025 | 10:52 ---Verschwinden nur im Extremfall, aber kulturell und politisch zunehmend irrelevant werden, klar, das wird passieren, das ist simple Exponentialrechnung.
--- Ende Zitat ---
Nicht unbedingt. Gruppen können zerfallen bzw. ihre Mitglieder können ihre Einstellung ändern.
--- Zitat von: Chaos am 21.06.2025 | 13:50 ---Warum soll Kinderkriegen ein Grundrecht sein? Warum soll Kinderkriegen ohne willens und in der Lage zu sein, diese Kinder trauma-frei großzuziehen ein Grundrecht sein?
--- Ende Zitat ---
In demokratischen Ländern ist es das.
--- Zitat von: Feuersänger am 21.06.2025 | 11:55 ---Diese einfachen Lösungen benötigen aber eben auch Konsequenzen, wenn jemand versucht sie zu unterlaufen.
--- Ende Zitat ---
Klar. Aber optimistisch gedacht ist es ein lösbares Problem. Amtszeitbeschränkungen, Höchstalter etc..
--- Zitat von: Feuersänger am 21.06.2025 | 11:55 ---Kommt jetzt darauf an von welchem Szenario du gerade sprichst. Bei "maßvolle Lebensverlängerung", dazu habe ich weiter oben bereits was geschrieben. Bei "Unsterblichkeit" wird einem auf der Erde irgendwann der Platz ausgehen.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt: nur wenn das Geburtsalter nicht mitwächst. Und Léonisation bzw. medizinische Unsterblichkeit ist ja keine echte Unsterblichkeit mit unendlicher Lebenserwartung. Und selbst dann wäre es kein exponentielles Wachstum.
Bedeutet: es wird SEHR lange dauern bevor die Möglichkeiten auf der der Erde nach oben oder unten zu bauen ausgehen. Ich glaube Ressourcen werden die Menscheit viel früher in den Weltraum locken als Platz.
--- Zitat von: Feuersänger am 21.06.2025 | 11:55 ---Verstehe ich jetzt nicht was du meinst bzw was dein Argument ist.
--- Ende Zitat ---
Beim Weltraum Hab muss man für dieselbe "Nutzfläche" viel mehr Masse in den Weltraum bringen als bei der Besiedelung von Planeten. Der einzige Vorteil ist halt dass man das Weltraum Hab in der Erdumlaufbahn parken kann und dass die Bewohner einfach und schnell zur Erde kommen.
--- Zitat von: Feuersänger am 21.06.2025 | 11:55 ---Entfernung ist dagegen (innerhalb des Sonnensystems) eigentlich Pipifax; kostet halt Zeit wenn es billig sein soll. Mit der gleichen Energie, die 1kg Nutzlast vom Erdboden zum LEO braucht, kann man dasselbe kg auch vom LEO bis zum Saturn schicken, nur um da mal Relationen zu bieten.
--- Ende Zitat ---
Mit oder ohne Space Elevator?
--- Zitat von: Feuersänger am 21.06.2025 | 11:55 ---Sehr gute Frage! Da gibt es eine Reihe von Gründen.
- Ein Agri-Hab kann ich auf einem wesentlich günstigeren Orbit als Mars aufhängen, Stichwort Solarkonstante. Auf dem Mars kommt nur ca halb soviel Sonnenlicht an wie auf der Erde (genauer 43%). In der Venus-Umlaufbahn wäre es entsprechend mehr.
- ein Agri-Hab kann ich so designen, dass es 24/7 Sonnenlicht bekommt, und bin auch nicht an Jahreszeiten gebunden. (Mars hat aufgrund seiner hohen Exzentrizität ziemlich extreme Jahreszeiten). Dadurch kann ich pro Erdjahr mindestens 3 Ernten einfahren, womöglich mehr.
- beim Transport der Erzeugnisse muss ich beim Agri-Hab keine Schwerkraftsenke überwinden und spare so mehrere km/s.
--> in Kombination bedeutet das, dass zB ein Agri-Hub auf der Venusbahn pro Tag ca die neunfache Sonneneinstrahlung bekommt wie ein Gewächshaus auf dem Mars. Entsprechend schneller dürften die Wachstumszyklen sein und am Ende auch grob den neunfachen Ertrag pro Hektar versprechen.
--- Ende Zitat ---
Das träfe zu wenn der Marsbauer mit seinem Marstrecker Marsrüben anbaut. Aber die Zukunft der Landwirtschaft sieht so aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vertikale_Landwirtschaft
Wo sich die vertikalen Farmen (bzw. kontrollierte Umgebungen) befinden ist eigentlich egal. Und der Ertrag wird nicht mehr pro Hektar sondern pro Kubikkilometer berechnet.
Feuersänger:
Ich habe das Thema "Weltraumhabitate und Nahrungsproduktion" mal abgetrennt:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,130794.0.html
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