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Zustände: Alle auf einmal oder differenziert?
Zed:
--- Zitat von: Kurna am 22.06.2025 | 22:36 ---Wenn es außer lebend, tot und ohnmächtig noch mehr als eine Handvoll anderer Zustände gibt, wäre mir das schon deutlich zu viel.
--- Ende Zitat ---
Welche dieser Zustände würdest Du wie einsparen /regeln?
• Geist: Mut - Furcht (abgestuft)
• Körper: Erstarkt - Geschwächt (abgestuft, deckt zugleich erkrankt, verdurstend, vergiftet, erfroren... ab)
• Sicht: Geblendet = Gegen Unsichtbare kämpfen = in Dunkelheit
• Unbeweglich: Verstrickt = Im Ringkampf
• Deckung: Kaum, halb, fast voll
• Position: Unterhalb oder am Boden liegend
Ohnmächtig gäbe es da auch noch... :)
YY:
--- Zitat von: Kurna am 22.06.2025 | 22:36 ---Wenn es außer lebend, tot und ohnmächtig noch mehr als eine Handvoll anderer Zustände gibt, wäre mir das schon deutlich zu viel.
--- Ende Zitat ---
Und davon muss man die ersten zwei zumindest ihrem Effekt nach nicht verregeln... ;) :)
Kurna:
Im Prinzip benutzen wir bei Abenteuer 1880 blind (beinhaltet dann auch geblendet oder im Dunkeln), wehrlos (gefesselt, gelähmt etc.) und erschöpft (=0 AP; wobei ohnmächtig dann einfach wehrlos + erschöpft ist). Damit kommen wir gut aus, aber bei uns wird auch eher selten gekämpft. Bei dem Abenteuer, das ich gerade gestartet habe, wird es vermutlich gar keinen Kampf geben (wenn mich die Gruppe nicht überrascht, was natürlich möglich wäre).
Sphinx:
Ich liebe Zustände, wenn sie gut verregelt sind Bereichern sie das Spiel merklich.
ABER
Zustände sind eine Pest zu verwalten und zu tracken. Bei einem VTT kommt man damit noch gut klar. Am Tisch kann es echt anstrengend werden.
Wir spielen PF2e das hat ne Menge von selbigen. Online, dank der super Unterstützung in Foundry, gar kein großes Ding. Das meiste passiert automatisch inkl. Erinnerung das man den rest nicht vergisst. Am Tisch hab ich so kleine Aufhänger für meinen Ini Tracker ...da hab ich teilweise 4 Stück an einer Kreatur hängen gehabt. Und dabei war die Gruppe noch nicht mal daraus ausgelegt...das geht auch schlimmer.
Blizzard:
Ich glaube, ich würde auf diese Fragen am ehesten mit einem gekonnt-klassischen Jein beantworten.
Zur Erklärung muss ich wohl etwas ausholen: Ich bin lange Zeit beim Rollenspiel gar nicht mit Zuständen(von Charakteren) in Berührung gekommen. Wohl auch deswegen, weil ich in den ersten Jahren hauptsächlich RPGs mit wenig oder keinem simulationistischen Aspekt/Anteil gespielt habe. Kennengelernt habe ich diese Zustände (auch in gehäufter Form) eigentlich eher von rundenbasierten PC-Strategiespielen wie z.B. Age of Wonders. Wenn mir "Zustände" in jener Zeit mal begegnet sind, war es nur vereinzelt der Fall und/oder wenn dann, waren es auch nur einige wenige Zustände. Und ja, meistens wurden die halt auch nicht als "Zustände" beschrieben wie z.B. "blutend" sondern da stand da halt eher so was wie z.B. "...kassiert der Charakter mehr Schaden als sein Konstitutionswert beträgt, erhält er eine Wunde und beginnt zu Bluten".
Daher: Generell mag ich Zustände schon beim Rollenspiel; mir fehlt aber auch nichts, wenn es sie in einem System nicht gibt. Mir reichen normalerweise eine Handvoll davon, ich brauche nicht unbedingt für alles einen entsprechenden Zustand, unter dem der Charakter leiden oder von dem er betroffen sein kann. Sobald es mehrere mögliche dieser Zustände gibt, hätte ich gerne einen kleinen Index oder eine Übersicht, wo man einfach & schnell sieht, welcher Zustand welche (regeltechnischen) Zustände mit sich bringt. Letztens bin ich dem Thema in der Starter Box von WarHammer Fantasy 4e begegnet - und da hat es mir aber gar nicht gefallen, angesichts der Menge und so wie es da aufbereitet gewesen ist. Bei Zaubern würde ich einfach auf den Index verweisen; da kann man dann einfach nachschauen, welche Auswirkungen der jeweilige Zustand mit sich bringt.
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