Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wieviel Einschränkung ist für euch OK?
Quaint:
Also ich erlaube nicht grundsätzlich alles, nur weil es irgendwo im Regelwerk steht (oder am besten einem obskuren 3rd Party Supplement)
Es muss schon bissle passen zu dem, was gespielt wird an Kampagne. Und zu den anderen Charakteren.
Gab da aber noch nie größere Probleme.
Selbst wenn es hieß: Wir spielen jetzt ne Zwergenkampagne, du kannst dir höchstens die Subrasse aussuchen.
Und ich hab auch keine Probleme, genug Spieler zu finden.
nobody@home:
--- Zitat von: Edgar Allan Poe am 26.06.2025 | 10:18 ---Nein, ich finde nicht, dass das nur für Fremde gilt. Das gilt für alle. Bei Freunden mag es vorkommen, dass ich diskussionsbereiter bin. Aber wenn ich sage: "Moin Leute, ich hab Bock ne Runde Mittelerde zu spielen." und mein bester Kumpel sagt "Geil, ich spiel einen Tiefling-Kampfmagier." dann sag ich dem aber sowas von fröhlich, dass er das gerne spielen kann, aber nicht in meiner Gruppe.
--- Ende Zitat ---
Na ja, wenn du Mittelerde ausgerechnet mit D&D (und dann auch noch der fünften Edition) bespielen willst, dann machst du dir deine Probleme geradezu schon selbst. Da können dann die Spieler eigentlich schon fast nichts mehr für. ;)
Andererseits bin ich's aber auch als Spieler gar nicht gewöhnt, mir vor einer Kampagne nur ein einziges Charakterkonzept bis ins letzte Detail hinein auszudenken und mich dann fest darin zu verbeißen. Normalerweise weiß ich doch zu dem Zeitpunkt noch gar nicht so genau, was überhaupt auf mich zukommt!
Chaos:
--- Zitat von: Feuersänger am 26.06.2025 | 10:13 ---Nein. Ich muss niemanden überzeugen. Es ist wie Edgar Alan Poe sagt:
Spielleiten ist ein "vendors' market". Ich mache ein Spielangebot, das kannst du annehmen oder ablehnen. Ich reiß mich nicht drum. Wenn ich mich bereit erkläre zu leiten, dann nach den von mir festgesetzten Rahmenbedingungen. Wenn diese dir nicht passen, überlasse ich dir den SL-Posten liebend gern.
Edit: Es sei denn, ich werde als Dienstleistungs-SL dafür bezahlt. Dann gilt natürlich: wer zahlt, schafft an.
--- Ende Zitat ---
Das kann ich so unterschreiben. Der SL bietet an, die Spieler können annehmen oder ablehnen.
Man geht ja auch nicht zum Autohändler und besteht darauf, dort ein Fahrrad kaufen zu wollen. Na ja, ich tue das jedenfalls nicht.
Sashael:
--- Zitat von: ElfenLied am 26.06.2025 | 10:00 ---Kommt drauf an, wie schlüssig die Einschränkungen sind.
Generell erwarte ich bei jeder Einschränkung, dass sie schlüssigen Sinn ergibt und die Welt bereichert. Wenn es also z.B. keine Menschen, Elfen und Fighter in einem Setting gibt, erwarte ich dafür umso mehr Details bei den Optionen, die es gibt. Bei einer reinen Willkürseinschränkung die nicht aus Balancegründen geschieht bzw ohne spielerischen Mehrwert würde ich abwinken.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich sagrn würde "In meiner Welt gibt es keine Elfen", wäre das definitiv keine Entscheidung aus Balancegründen.
Wenn ich Einschränkungen mache, dann zielt das immer auf einen bestimmten Flavor ab, nicht auf Spielerkleinhalten.
Komischerweise gibt es aber gar nicht so wenige Spieler, die jede Einschränkung sofort als willkürliche SL-Diktatur ansehen.
Ich finde diese Einstellung hochgradig absurd.
Wenn ich ein Fantasybuch lese und da kommen keine Zwerge drin vor, dann geh ich doch auch nicht zum Autor und verlange, dass er das Buch umschreibt und Zwerge hinzufügt.
Die Fähigkeit, sich auf etwas einfach mal einlassen zu können, ist meiner Erfahrung nach weniger unter Rollenspielern verbreitet, als wünschenswert wäre.
bobibob bobsen:
Ich finde das gut. Dann habe ich zumindest eine klare Vorstellung was mich als Spieler erwartet. Klare Vorgaben helfen meiner Erfahrung beiden Seiten.
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