Die Schwächen von D&D 3.5 treten bei hochstufigem Spiel besonders heftig zutage:
- Gut gebaute und gespielte Fullcaster spielen selbst gut gebaute und gespielte an die Martials an die Wand - Unterschiede in den Optimierungsfähigkeiten und Klassentiers potenzieren sich in hochstufigem Spiel!
- Charakterbau ist sehr fummelig und kleinteilig mit vielen Stellschrauben
- Buffmanagement (mit den vielen verschiedenen Bonustypen) ist sehr fummelig und kleinteilig
- Encounter- und NSC-Design auf SL-Seite ist sehr fummelig und kleinteilig, wenn man nicht einfach nur die Fertigsuppentüte aus dem vorgefertigten Abenteuer ablesen will (Empfehlung hierzu:
[3.5]Being Ra's al Ghul-Oslecamo's guide for DMs to improve their monsters - ein Handbuch dafür wie man mit ein paar einfachen Handgriffen wie dem Austausch von Feats fertige Monster und Encounter interessanter macht)
Mit viel Systemmeisterschaft und Spielern, die alle auf der gleichen Seite sind was Gentlemen's Agreements, Systemmeisterschaft etc angeht, kann es funktionieren. Selbst dann finde ich es aber nicht sonderlich spaßig und bevorzuge Varianten wie E6 oder E8, die das Spiel im mittleren Stufenbereich halten wo es noch rund läuft und die Caster Supremacy noch nicht aus dem Ruder läuft.