Ja, reine Attributs-checks funktionieren in D&D sowieso nicht. Also gar nicht. Wirklich völlig für Füße.
Ein halbwegs praktikabler Workaround mag noch sein, für reine Attributs-checks den _doppelten_ Modifikator anzurechnen, aber es bleibt halt Bastelei.
Allerdings gibt es ja nun auch andere Systeme als D&D.
That said,
Meiner Meinung nach ist dieses spezifische Rätsel nun nicht gerade extrem schwer.
- das haben Sashaels Spieler damals offensichtlich anders gesehen.
Weiter oben wurden auch ein oder zwei Rätsel aus Videospielen erwähnt. Diese haben leider auch die Eigenschaft, dass sie sich meistens nicht befriedigend in eine P&P Umgebung übertragen lassen.
Ein Computerspiel-Rätsel, das mir damals sehr gut gefallen hat, kam in NWN2 Storm of Zehir vor:
Die "Priorei der Tiefe", ein Tempel der Umberlee (Meeresgottheit). In den Boden eingelassen ist ein Schnörkelmuster, in dem insgesamt 18 Positionen erkennbar sind. Wenn sich eine Figur auf eine dieser Positionen stellt, erklingt ein Ton. Drei Figuren auf verschiedenen Positionen ergeben einen Akkord. Ist es der richtige Akkord, wird das Ergebnis eingeloggt. Ist es ein Missklang, hagelt es Blitzschaden. Der Spieler muss mit seinen Figuren drei korrekte Akkorde nacheinander spielen. Wenn das geschafft ist, öffnet sich das letzte Tor.
Im PC-Spiel ist das mit Trial and Error verbunden (aber der weise Spieler verwendet Resist Energy und gut), aber vielleicht können sehr musikalische Spieler da auch auf Anhieb die richtigen Akkorde finden.
Aber im Pen&Paper? Ich habe da einige Zeit drüber nachgedacht, aber mir fiel keine befriedigende Möglichkeit ein, die Spieler "ein Lied zu Ehren Umberlees" spielen zu lassen.