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Preise von Gegenständen & Dienstleistungen in Pen&Paper Rollenspielen
nobody@home:
--- Zitat von: Feuersänger am 15.09.2025 | 23:26 ---Ein Gedanke:
Warum denn nicht?
Gold und Silber sind auch heute noch was wert. Und als original echte und top erhaltene Münze aus dem 12. Jahrhundert bestimmt auch ein Vielfaches des Materialwertes.
Ich kann mir schon denken, wie du es spielmechanisch meinst, aber es müsste halt auch welt-plausibel abgedichtet sein. Und "Sorry, ein original byzantinischer Goldsolidus ist im 21. Jahrhundert nichts wert" ist einfach Quatsch.
Genauso wäre umgekehrt zu überlegen, wie reich man im MA in Sachen Kaufkraft wäre, wenn man zB 1kg Gold aus der Gegenwart dorthin mitnähme.
--- Ende Zitat ---
Umgekehrt gilt natürlich auch: nimm mal eine Million Euronen in gemischten Scheinen zurück ins Mittelalter und schau dann, wie weit du damit kommst. Oder schlimmer noch, was, wenn du überhaupt nur deine Kreditkarte dabei hast? ;)
Ganz so trivial ist das also auch nicht in allen Fällen, vor allem dann nicht, wenn es jemanden möglicherweise einfach überraschend und unvorbereitet von einer Welt in eine andere verschlägt.
Doc-Byte:
Ich bin inzwischen Fan von abstrakten Systemen, die ohne konkrete Geldsummen auskommen. Und das obwohl ich aus der Shadowrun Ecke komme. - Vielleicht aber auch gerade deshalb, weil das Ballancing von Einnahmen und Ausgaben nach RAW doch eher schief war und die meisten Spielrunden deutlich mehr nach einem Run ausgezahlt haben, als das Regelwerk vorschlug. Trotzdem muss man natürlich auch bei einem abstrakte System abschätzen, welchen Wert man einer Ware zuordnet. Die Frage wäre daher eher, ob man versucht, möglichst realistisch zu sein oder das ganze mehr aus "spielerischer" Perspektive angeht und über die Preise das Spiel in gewisse Richtungen lenkt. - Um beim Beispiel Shadowrun zu bleiben, da war z.B. Bioware immer weit teurer als die entsprechende Cyberwareversion, dafür aber halt auch "effektiver". Letztlich kommt es also auf das Gesamtkonzept des Reglwerks bzw. eigetlich des ganzen Spiels an, in wleche Richtung man gehen will.
Wie gesagt, persönlich mag ich inzwischen / momentan ein "Ressourcen Attribut" lieber als einen Kontostand nachzuhalten, aber auch wenn man bspw. beim Einkauf darauf würfeln lässt, muss man der gewünschten Ware natürlich einen angemessenen Mindestwurf zuordnen (können). Wobei man so ein System mMn wiederum leichter an individuellen Situationen anpassen kann. Je nachdem, ob man in einem Dorf am Ende der Welt oder einer großen Stadt ist, kann man als SL dann unterschiedliche Modifikatoren anwenden und muss nicht in irgendeiner Tabelle nachschlagen, was eine bestimmte Ware irgendwo im Hinterland oder in der Hauptstadt direkt neben der Produktionsstädte kosten. - Je weiter man vom Setting her in der Zeit zurückgeht, umso relavanter dürften ja auch die Transportwege und Distanzen werden. Wenn man so was berücksichtigen wollte, würde es mit konkreten Geldwerten echt sehr umfangreich werden.
Hm, hab ich mich jetzt gedanklich verrannt oder hilft dir das irgendwie weiter? :think:
Feuersänger:
--- Zitat von: nobody@home am 15.09.2025 | 23:56 ---Umgekehrt gilt natürlich auch: nimm mal eine Million Euronen in gemischten Scheinen zurück ins Mittelalter und schau dann, wie weit du damit kommst. Oder schlimmer noch, was, wenn du überhaupt nur deine Kreditkarte dabei hast? ;)
--- Ende Zitat ---
Wieder mal ein Nobody'scher Strohmann, Applaus.
Quaint:
--- Zitat von: Doc-Byte am 16.09.2025 | 00:26 ---Ich bin inzwischen Fan von abstrakten Systemen, die ohne konkrete Geldsummen auskommen. Und das obwohl ich aus der Shadowrun Ecke komme. - Vielleicht aber auch gerade deshalb, weil das Ballancing von Einnahmen und Ausgaben nach RAW doch eher schief war und die meisten Spielrunden deutlich mehr nach einem Run ausgezahlt haben, als das Regelwerk vorschlug. Trotzdem muss man natürlich auch bei einem abstrakte System abschätzen, welchen Wert man einer Ware zuordnet. Die Frage wäre daher eher, ob man versucht, möglichst realistisch zu sein oder das ganze mehr aus "spielerischer" Perspektive angeht und über die Preise das Spiel in gewisse Richtungen lenkt. - Um beim Beispiel Shadowrun zu bleiben, da war z.B. Bioware immer weit teurer als die entsprechende Cyberwareversion, dafür aber halt auch "effektiver". Letztlich kommt es also auf das Gesamtkonzept des Reglwerks bzw. eigetlich des ganzen Spiels an, in wleche Richtung man gehen will.
Wie gesagt, persönlich mag ich inzwischen / momentan ein "Ressourcen Attribut" lieber als einen Kontostand nachzuhalten, aber auch wenn man bspw. beim Einkauf darauf würfeln lässt, muss man der gewünschten Ware natürlich einen angemessenen Mindestwurf zuordnen (können). Wobei man so ein System mMn wiederum leichter an individuellen Situationen anpassen kann. Je nachdem, ob man in einem Dorf am Ende der Welt oder einer großen Stadt ist, kann man als SL dann unterschiedliche Modifikatoren anwenden und muss nicht in irgendeiner Tabelle nachschlagen, was eine bestimmte Ware irgendwo im Hinterland oder in der Hauptstadt direkt neben der Produktionsstädte kosten. - Je weiter man vom Setting her in der Zeit zurückgeht, umso relavanter dürften ja auch die Transportwege und Distanzen werden. Wenn man so was berücksichtigen wollte, würde es mit konkreten Geldwerten echt sehr umfangreich werden.
Hm, hab ich mich jetzt gedanklich verrannt oder hilft dir das irgendwie weiter? :think:
--- Ende Zitat ---
Ich tue mich mit so abstrakten Systemen oft schwer, vor allem wenn die essentielle Funktionen auslassen. Also etwa bei Rogue Trader auf ein neues Raumschiff sparen. Gibt es halt nicht. Du musst einfach nach Maßgabe des Spielleiters auf den Profit Factor proben und irgendwann hast du es... oder nicht...
Vielleicht habe ich aber auch einfach noch kein gutes erwischt.
nobody@home:
--- Zitat von: Feuersänger am 16.09.2025 | 00:30 ---Wieder mal ein Nobody'scher Strohmann, Applaus.
--- Ende Zitat ---
Hey, wenn du den sehr realen Unterschied zwischen verschiedenen Währungen und deren Wert je nach Kontext partout nicht wahrhaben willst, ist das dein Problem.
(Und je nachdem, wie stark sich die "Welten" bei Metamorphoses System eigentlich unterscheiden, kann das leicht auch Gold und Silber betreffen -- die gelten ja erst mal nur hier auf Erden und dann auch noch in erster Linie aus rein lokalhistorischen Gründen als traditionell wertvoll. Auf einem hinreichend exotischen Planeten, wo die Einwohner aus welchem (ir)rationalen Grund auch immer wesentlich mehr Wert auf Palladium und Uran legen, oder in einer magischen Welt, wo Gold praktisch Dreck und dafür Blei selten und begehrt ist...na ja, das soll erst mal reichen.)
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