Mir haben Buch und Serie gut gefallen, selbst wenn sie nicht wirklich das gleiche Bild transportieren. Das Buch zeigt eine nostalgische futuristische Welt, deren Niedergang noch nicht stattgefunden hat. Es erzählt episodisch daraus und erschafft damit die Welt. Die Serie greift das Episodische auf, hat dabei leichte Monster/Mystery of the Week Vibe, wobei es eine übergreifende Verbundenheit hat, die nicht nur das Unternehmen des Loops bleibt. Der Welt dort fehlt jedoch die, ich nenne es jetzt mal, schwedische Schwere. Dass sie nur eine Staffel hat, ist übrigens eine Stärke und kein Makel (jetzt könnte ich etwas über Stranger Things schreiben, aber lassen wir das

).
Apropos. Strange Things kann man schauen, muss man aber nicht. Da gleiche gilt für E.T., The Goonies, Das Geheimnis des siebten Weges oder Patrik Pacard, also Filme und Serien die Kinder und Jugendliche auf eine fantastische Suche gehen lassen. Es kann helfen. Wenn man das Gefolgschaft und Gespür dafür schon hat, dienen sie vielleicht nur als zusätzliche jedoch nicht notwendige Inspiration.
Die Abenteuerbände sind Material, das man haben und nutzen kann, wenn man möchte. Pflicht sind sie nicht. Vor allem muss man etwas Arbeit und Ordnung reinstecken, wenn man mit den gleichen Figuren mehrere Szenarien spielen will. Sonst kommt man schlagartig in ein Serienproduzentenproblem und die Kinder altern einem schneller weg als man produzieren kann.
