Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Eigenentwicklungen
Skills vs Rüstungen - welche Regellösung macht es am geschicktesten?
Luxferre:
--- Zitat von: nobody@home am 17.10.2025 | 12:10 ---Na ja, da es Zed ausdrücklich um sein "Wunsch-D&D" geht, versuche ich mir entsprechende Seitenhiebe in diesem Faden ein wenig zu verkneifen. ;)
--- Ende Zitat ---
Ich verteile ja gar keine Seitenhiebe >;D ich trage dazu bei, dass eventuell (!) ein anderer Blick auf etablierte Systeme gelegt wird. Vielleicht ist das für Zed hilfreich und vielleicht auch nicht. Habe da keinen Anspruch an (m)eine Wahrheit und unverrückbare Umsetzung meiner gar göttlichen Weisheit Ideen.
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Feuersänger am 20.10.2025 | 14:08 ---Darauf ein herzliches Hä?
--- Ende Zitat ---
Weil die Einsatzbedingungen imo viel vergleichbarer sind als das, was sich in historischen Feldschlachten entwickelt hat. Ja, in der Fantasy treten sich auch humanoide Heere gegenüber, aber eben nicht nur. Allein der Einsatz in Tunneln (Zwerge) oder Wäldern (Elfen) sowie den zu erwartenden dazugrhörigen Taktiken verändern die Ansprüche an Rüstungen grundlegend. Und da haben wir noch nicht über Drachenfeuer oder Direwolf-Bisse gesprochen. Deswegen: tactical armor meets Fantasy macht da absolut Sinn.
Also ja, wenn du dein Fäntelalter hübsch historisch low fantasy magst, kommst du so weiter. Sonst ist die Vergleichbarkeit imo nicht im Ansatz gegeben.
Feuersänger:
Ach, so meinst du das. Ich dachte jetzt du willst über Kevlar und Keramikplatten reden.
Ja okay, die SC-Gruppe als SWAT-Team ist natürlich in Fantasy-RPGs relativ üblich. Aber da kommt es dann darauf an, ob das auch für den Rest der jeweiligen Welt gilt. Wieviele und wie große konventionelle Heere gibt es (seien es nun stehende Heere, Söldner oder Bürgerwehren), und wie häufig kommt es vor, dass Viermannteams durch irgendwelche alten Ruinen krauchen auf der Suche nach dem Nekromanten des Monats?
Ich kenne da zwar durchaus verschiedene Ausprägungen, aber der Default scheint mir schon zu sein, dass mehr oder weniger große konventionelle Heere die Regel sind, und SWAT-Teams dermaßen die Ausnahme, dass man schon froh sein muss wenn gerade ein SC-Team im Lande ist um sich der Bedrohung durch den BBEG anzunehmen, weil sonst gar keiner da wäre.
Und daraus folgt dann wieder: wenn SWATs relativ (oder absolut) selten sind, wird sich dann eine eigene Industrie bilden um speziell für deren Bedürfnisse zu Ausrüstung zu entwickeln? - Oder müssen sie nicht vielleicht doch einfach mit dem zurechtkommen, was sowieso schon für die konventionelle Kriegführung vorhanden ist.
Klar, wenn Zwerge immer unter Tage in Tunneln kämpfen, und Elfen immerzu im Wald rumturnen, dann ja, werden die sicher ihre Ausrüstung entsprechend anpassen. Dass man bei Waldkriegführung mehr auf Heimlichkeit, Hinterhalte und evtl Baumkletterei geht, und darum die 25kg Vollplatte nicht so attraktiv ist, kann ich mir auch ganz gut vorstellen. Das gestehe ich gerne zu, aber wie gesagt, kommt halt sehr aufs Setting an.
Lichtschwerttänzer:
Tunnelkampf war bei Belagerungen durchaus nicht unüblich.
Im Wald würde auch gekämpft.
Grosse die Feldschlachten waren unüblich , Belagerungen und Chevauchee nicht
Torsten (Donnerhaus):
Ich lasse in dem Kontext einfach mal eine Empfehlung für ein Buch hier:
Special Operations in the Age of Chivalry von Yuval Noah Harari
Wie häufig waren small unit special operations in der Vormoderne? Häufiger, als man denkt.
Und Klein-Commandos, die in Dungeons nach Nekromanten jagen, gab es historisch nur deshalb nicht, weil es weder Dungeons noch Nekromanten gab. Hätte es sie aber gegeben, dann hätte sich gegen dieses Problem irgendeine Form von Optimal-Konter herausentwickelt. Vielleicht wären dass dann Fantasy-SWAT der Reichsgarde gewesen. 🤷♂️
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln