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The Cube als Fantasyhindernis, was bedenken?
Thalamus Grondak:
Ich glaube, das dieses Prinzip im Rollenspiel nicht sehr Fruchtbar sein kann.
Denn wenn man sich den Film ansieht, ist das einzige was das ganze interessant hält die verschiedenen Charaktere und ihre aufsteigende Paranoia.
Wenn Du sowas also machen willst, währe es nur etwas für SC die sich vorher nicht kannten, und Spieler die das entsprechend ausspielen können.
Gehst du mit einer Gruppe in so ein Ding, die sich kennt. Ist der "Cube" nichts weiter als ein normaler Dungeon, der, durch seine gleichförmigkeit eigentlich nur noch Langweiliger wird.
Ich vermute, meine Spieler würden nach spätestens dem 10 Raum anfangen über ihren nächsten Urlaub zu diskutieren.
Gast:
Ich muß mich hier Thalamus Grondak anschließen.
Wenn man den Film nochmal Revue passieren lässt merkt man, dass von den 5 Protagonisten - Autist, Polizist, Psychologin, Mathematikerin, Außenhüllenkonstrukteur und Ausbrecher - nur ein einziger durch die Fallen im Cube sein Leben verliert, der Rest stirbt, weil er auf einander losgeht.
Dies gehört für mich ohne Zweifel zu den großen Stärken des Films, Menschen wie du und ich, die unter klaustrphobisch-traumatischen Begebenheiten an die Grenze ihrer geistigen Gesundheit und darüber hinaus getrieben werden und schließlich absolut die Kontrolle über sich verlieren.
Diese "menschliche Komponente" des Films kannst du im Rollenspiel sehr schwer einfangen, da sich die Spieler vermutlich kaum darauf einlassen und durch diverse andere Dungeons in ihrer Laufbahn wohl kaum aufeinander losgehen, sondern viel eher recht effizient zusammenarbeiten werden. Und dann ist der Cube ein wirklich langweiliger Dungeon...
Die einzige Möglichkeit das zu erhalten sehe ich in zumindest teilweise vorgefertigten Charakteren deren Hintergund eben entsprechend darauf ausgelegt ist, dass die Charaktere irgendwann zur größten Bedrohung für einander werden.
Ahasverus:
Ihr haltet also die Kombination von tödlichen Gefahren (Fallen, allenfalls Monster) plus der sich bewegenden Räume (ultimative Chance sich zu verirren) für keine gute Idee.
Klar die Räume wären eher gleichförmig und das ganze würde seine Zeit dauern, da es ja mehr als 8 Räume sein sollten... Ich dachte halt eher von der anderen Seite her: Was macht Zivilisation X mit dem Artefakt Y, welches zu gefährlich ist um dem falschen in die Hände zu geraten aber zu nützlich um vernichtet zu werden?
Sie versucht es möglichst gut zu schützen und so ein Dungeon wie Cube könnte dafür optimal sein. Gut ausgelegt dass nur der an Y gelangt der auch wirklich soll.
Um herauszufinden ob und wie das dann spielbar ist, hab ich es hier gepostet. Ihr beiden denkt also, dass es eher unspielbar/langweilig wäre, was wohl gut sein kann.... :-/
Barbara:
--- Zitat von: Marcel Gehlen am 29.09.2004 | 09:39 ---Ich muß mich hier Thalamus Grondak anschließen.
Wenn man den Film nochmal Revue passieren lässt merkt man, dass von den 5 Protagonisten - Autist, Polizist, Psychologin, Mathematikerin, Außenhüllenkonstrukteur und Ausbrecher - nur ein einziger durch die Fallen im Cube sein Leben verliert, der Rest stirbt, weil er auf einander losgeht.
Dies gehört für mich ohne Zweifel zu den großen Stärken des Films, Menschen wie du und ich, die unter klaustrphobisch-traumatischen Begebenheiten an die Grenze ihrer geistigen Gesundheit und darüber hinaus getrieben werden und schließlich absolut die Kontrolle über sich verlieren.
Diese "menschliche Komponente" des Films kannst du im Rollenspiel sehr schwer einfangen, da sich die Spieler vermutlich kaum darauf einlassen und durch diverse andere Dungeons in ihrer Laufbahn wohl kaum aufeinander losgehen, sondern viel eher recht effizient zusammenarbeiten werden. Und dann ist der Cube ein wirklich langweiliger Dungeon...
Die einzige Möglichkeit das zu erhalten sehe ich in zumindest teilweise vorgefertigten Charakteren deren Hintergund eben entsprechend darauf ausgelegt ist, dass die Charaktere irgendwann zur größten Bedrohung für einander werden.
--- Ende Zitat ---
Das klingt nach einem guten Unknown Armies-Abenteuer ;)
Vorgefertigte Chars sind da natürlich hilfreich.
Gast:
--- Zitat von: Dr. Sylvia Sinclair am 29.09.2004 | 17:38 ---
--- Zitat von: Marcel Gehlen am 29.09.2004 | 09:39 ---Ich muß mich hier Thalamus Grondak anschließen.
Wenn man den Film nochmal Revue passieren lässt merkt man, dass von den 5 Protagonisten - Autist, Polizist, Psychologin, Mathematikerin, Außenhüllenkonstrukteur und Ausbrecher - nur ein einziger durch die Fallen im Cube sein Leben verliert, der Rest stirbt, weil er auf einander losgeht.
Dies gehört für mich ohne Zweifel zu den großen Stärken des Films, Menschen wie du und ich, die unter klaustrphobisch-traumatischen Begebenheiten an die Grenze ihrer geistigen Gesundheit und darüber hinaus getrieben werden und schließlich absolut die Kontrolle über sich verlieren.
Diese "menschliche Komponente" des Films kannst du im Rollenspiel sehr schwer einfangen, da sich die Spieler vermutlich kaum darauf einlassen und durch diverse andere Dungeons in ihrer Laufbahn wohl kaum aufeinander losgehen, sondern viel eher recht effizient zusammenarbeiten werden. Und dann ist der Cube ein wirklich langweiliger Dungeon...
Die einzige Möglichkeit das zu erhalten sehe ich in zumindest teilweise vorgefertigten Charakteren deren Hintergund eben entsprechend darauf ausgelegt ist, dass die Charaktere irgendwann zur größten Bedrohung für einander werden.
--- Ende Zitat ---
Das klingt nach einem guten Unknown Armies-Abenteuer ;)
Vorgefertigte Chars sind da natürlich hilfreich.
--- Ende Zitat ---
Als könntest du meine Gedanken lesen.
Kannst du?
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