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Bazaar
Elisabeth Hawkwood:
"Selbstverständlich ist diese Frage erlaubt," die Baronin lächelt amuesiert und fast ein bisschen spöttisch, wenn sie die Nachlässigkeit bemerkt hat, so ist ihr nichts davon anzumerken, "ich hätte Euch nicht angesprochen, wenn ich nur auf eine huebsche Verbeugung gewartet hätte." Sie lächelt die Sternenfahrerin offen an. "Ja, es ist meine Fregatte," ein Schatten gleitet ueber ihr Gesicht, "das was Ihr ueber die Wunden sagtet ist nur zu wahr, mein Schiff bedeutet mir sehr viel mehr als fast alles andere in den bekannten Welten. Als Sternenfahrerin könnt Ihr das wohl gut nachvollziehen. Sie ist hier sicherlich in guten Händen, doch wohler wäre es mir wahrlich, sie wäre schon wieder die Alte. Meine Träume von einer besseren Panzerung kann ich wohl leider erstmal wieder zu den Akten legen." Seufzend blickt sie mit einem halb traurigen, halb selbstironischen Blick auf ihr ein und alles hinunter. "Aber ich liebe diese Fenster hier, die haben sich zum Glueck nicht verändert! Kann man Euer Schiff von hier ebenfalls sehen?" Abwartend und fast ein wenig neugierig wendet sie sich von den Schiffen wieder der Sternfahrerin zu.
Megan:
Auf den unterschwelligen Spott der Hawkwood reagiert die Sternfahrerin mit einer hochgezogenen Augenbraue. Scheinbar denkt sie darüber nach, ob diese Bemerkung persönlich oder mit Humor zu nehmen ist. Manchmal ist Megan schwierig. Die Liebe ihres Gegenübers zu ihrem Schiff scheint sie in gewisser Weise "aufzuwerten" und Megan schenkt ihr sogar ein kleines Lächeln. "Nunja, *fast alles*." bemerkt sie mit einem Zwinkern, während ihr Blick wieder nach draußen wandert. "Die Azara liegt leider auf der anderen Seite, man kann sie also nur vom Hangar aus sehen, aber wenn Ihr sie zu sehen wünscht, kann ich Euch selbstverständlich hinführen." Eine angedeutete Verbeugung - es mag ein Hauch von Ironie mitschwingen. "Wie kam es überhaupt, dass Euer Schiff derart zugerichtet wurde?" Megans Neugier lässt sich kaum verbergen - es ist ihr Thema, ganz klar.
Elisabeth Hawkwood:
"Tatsächlich wuerde es mich sehr freuen, Euer Schiff besichtigen zu können, schade, dass man sie von hieraus nicht sehen kann. Doch vielleicht ist das zu dieser späten Stunde eher unguenstig, wenn es Euch nichts ausmacht, dann wuerde ich eine Besichtigungstour morgen vorziehen. Leider muss ich erst einen anderen Termin abwarten, deshalb kann ich euch keine genaue Zeit nennen.
So zugerichtet wurde meine Felizitas von sieben Barbarenschiffe..., das war dann doch etwas zuviel auf einmal." Sie verzieht das Gesicht. "Hass produziert leider Hass... . Drei Barbarenschiffe sind leider entkommen, wenn ich mit der Felizitas von hier aufbreche, dann werden sie noch mehr Schiffe schicken und mir auflauern. Am liebsten wuerde ich die gesamte Mannschaft in einem anderen Schiff von hier wegfliegen lassen, aber Commander Confuzius, mein Pilot wuerde das nicht zulassen und ich fuerchte ein Grossteil der Mannschaft, sie dienen zum Teil schon mehr als zehn Jahre unter mir, wäre sicherlich auch nicht sehr begeistert. Aber es gab diesmal wahrlich genug Verletzte und Tote." Wieder gleitet ein dunkler Schatten ueber ihr Gesicht. "Zum Glueck habe ich ja nun Zeit, mir zu ueberlegen was ich mache. Ich hoffe Ihr seid mit Eurem Schiff unter gluecklicheren Umständen hier angekommen?" Sie scheint sich gewaltsam aus ihren duesteren Gedanken zu lösen und lächelt Megan nun wieder freundlich und ein wenig neugierig an. Sie wirkt so zerbrechlich, doch ich glaube fast das täuscht... .
Megan:
"Barbarenschiffe? Schlimm. Wir waren auch einmal in ein Gefecht mit den Vuldrok verwickelt, allerdings war das nur ein gegnerisches Schiff. Ich glaube, sie haben dann eingesehen, dass es ein Fehler war sich mit uns anzulegen, aber da wars auch schon zu spät..." ein breites Grinsen überzieht das Gesicht der Sternfahrerin, während sie großspurig von ihrem Erlebnis berichtet. Unvermittelt lockert sich ihre Haltung - Charioteer-Smalltalk, ja, das liebt sie.
"Mein Beileid, was Eure Crew betrifft. Es ist immer hart, Leute zu verlieren, mit denen man monate- oder jahrelang auf so kleinem Raum quer durchs Universum tourt. Das müssen sicherlich schwere Stunden für Euch sein. Ich meine, Metall kann man schweißen..." sie verstummt, und starrt düster aus dem Fenster. Irgendwie ein blöde Situation, eine wildfremde Adelige trösten zu wollen. Da kann man so schnell irgendwelche ungeahnten Grenzen überschreiten, und dann hat man den Salat. Sie kennt das ja. Selbst Enkidi ist da manchmal ein harter Brocken, und sie würde behaupten, dass sie sehr vertraut miteinander sind.
"Nun, wie und vor allem wo seid Ihr Euren Angreifern entkommen? Oder haben sich die letzten drei in die Flucht schlagen lassen?" Megans Miene ist besorgt. Nein, mit Vuldrok ist nicht zu spaßen, und schon gar nicht mit mehreren Schiffen.
Den Vorschlag mit der Besichtigung am folgenden Tag wägt Megan sorgfältig ab. Da wird Enkidi garantiert mit von der Partie sein wollen. Mist.
"Morgen steht auch bei mir einiges an. Schickt einfach jemanden, wenn Ihr Zeit habt. Ein Stündchen wird schon möglich sein. Meine Unterkunft ist in Sektor B02-F185. Ich bin die Piloten von Baron Enkidi Li Halan. Commander Megan Lindsey von der Azara."
Elisabeth Hawkwood:
Ein Li Halan, sehr interessanr! Vielleicht weiss er mehr. Habe ich mir ihr Zögern wegen der Besichtigung eingebildet, oder ist da etwas? Ihr Mitgefuehl scheint aber echt zu sein, ich glaube sie kann wirklich sehr gut nachvollziehen, wie nahe mir das geht. "Sehr erfreut Commander. Ich bin Baronin Elisabeth Aleide Johanna Mountbetton Hawkwood. Danke, ich werde Jemanden zu Euch schicken, sobald es sich einrichten lässt. Wenn es morgen nicht klappt, dann werden wir sicherlich an einem anderen Tag Zeit dafuer finden, denke ich. Oder bleibt Ihr nicht mehr lange? - Azara, ein schoener Name!"
Ob sie den Namen vergeben hat? Er passt irgendwie zu ihr.
"Es waren insgesamt sieben Vuldrokschiffe. Nachdem wir es mit der Felizitas geschafft hatten drei unschädlich zu machen, da haben sie uns dann geentert, oder eher es versucht... ." Sie kann es nicht verhindern, dass sich ein Grinsen ueber ihr Gesicht schleicht, wenn sie daran denkt, wie ueberrascht die Vuldrok ueber ihre starke Verteidigung gewesen waren. "Wir hatten leider hohe Verluste, höhere als auch ich zunächst dachte," ein Schatten löst das Grinsen auf ihrem Gesicht ab, als sie daran denkt was Rahmhorst passierte, Rahmhorst, den es nun nicht mehr gibt, "aber wir haben es trotzdem geschafft den Angriff zurueck zuschlagen und dabei das an uns klebende Schiff mit zu vernichten. Da sind die anderen drei abgedreht, was wir dazu benutzt haben so schnell wie möglich hierher zu fliegen, lange hätten wir den Kampf sonst nicht mehr ueberlebt. Laut Stationsradar und Tiefenraumscanner sind sie uns nicht gefolgt, also nehme ich an, dass sie in den Vuldrokraum zurueckgekehrt sind, und ihre Erfahrungen weitergeleitet haben... . Deshalb fuerchte ich, dass sie ihre Augen nach der Felizitas offen halten, wenn wir von hier wegfliegen. Die Station werden sie sicherlich nicht angreifen. Aber in der nächstenZeit sollte jedes Schiff, das diese Station verlässt aufpassen... . Ich hoffe Eure Azara ist nach wie vor gut ausgeruestet?" Ein wenig besorgt blickt sie die Commanderin an, hoffentlich lauern die Barbaren hier nur der Felizitas auf und behandeln das ganze als eine Privatfehde! Vielleicht sollte ich mit dem Stationskommandanten hierueber sprechen... .
"Eigentlich waren wir auf dem Weg nach Leminkainen, zu meinem Anwesen. Aber nun wird es sicherlich eine Weile dauern, ehe wir unsere Reise fortsetzen können."
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