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Bazaar

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Enkidi Li Halan (N.A.):
"Eine Totenfeier?" Ein Stirnrunzeln. Das Amüsement in Enkidis Augen verschwand. "Mein Beileid, Baronin." Er meinte es ernst; noch vor einem Jahr hätte er vermutlich ungerührt mit den Schultern gezuckt, doch jetzt... die Mannschaft der Azara war zwar klein, aber die gemeinsamen Erlebnisse hatten sie zusammengeschweißt, ungleich des Standes oder der Überzeugungen. Jemand von ihnen zu verlieren wäre in der Tat ein Verlust. Wieviel Bedeutung ein Menschenleben doch bekommen kann, und sei es noch so wertlos... Er erschrak über den Gedanken, der nicht ihm gehörte. Wischte ihn fort. Er brauchte diesen verdammten Priester...   "Bruder Erland?" Er konzentrierte sich auf das Gespräch. "Ja, wir sprachen gestern schon mit ihm.... ich wundere mich, dass er nicht hier ist. Aber wenn ihr einen Termin mit ihm hattet, sollte er ihn wahrnehmen. Vielleicht hat er sich verpätet. Nun..." Für einen kurzen Augenblick keimte Ärger in ihm hoch. "Dann werden wir eben später wiederkommen. Ihr werdet seine Zeit sicherlich etwas länger in Anspruch nehmen."

Elisabeth Hawkwood:
"Wahrscheinlich, aber wenn Ihr ihn nicht zulange in Anspruch nehmen wollt, dann lasse ich Euch gerne den Vortritt! Ein paar Minuten länger hat das nun auch noch Zeit, die könnte ich warten. wenn Ihr ihn allerdings auch länger als, sagen wir eine halbe Stunde, benötigt, dann wäre es mir lieb, wenn ich doch erst meinen Termin wahrnehmen könnte, verzeiht." Sie lächelte ihn entschuldigend an. "Es wundert mich auch, dass er nicht hier ist. Vielleicht wurde er aufgehalten? Er scheint ja ein sehr begehrter Mensch zu sein..." Sie zog amuesiert eine Augenbraue nach oben. "Was hattet Ihr fuer einen Eindruck von ihm, ist er ein typischer Eskatoniker?"
Na hoffentlich, was soll ich sonst machen? Naja, dazu ist es nun zu spät, ich muss Sophia vertrauen. Sie blickte den Baron fragend an, in der Hoffnung, dass er diese Frage nicht zu indiskret fand. Gleichzeitig begannen sich in ihrem Gehirn ein paar andere Gedanken zu regen, während sie den Baron vor sich ansah. Irgendetwas an dem Namen Enkidi Li Halan kommt mir doch bekannt vor?!

Enkidi Li Halan (N.A.):
Er mußte lachen; ein tiefes, angenehmes Lachen. "Ein typischer Eskatonier? Ich bezweifle, dass es soetwas gibt, mylady. Ist es nicht das, wofür sie bekannt sind– ihre zu weilen sehr... farbenfrohe" unorthodoxe "Geisteshaltung?
Wir haben nur sehr kurz mit ihm gesprochen, ich maße mir nicht an ihn beurteilen zu können, noch weiß ich, ob er der richtige für eine Trauermesse ist." Dies ist eigentlich die Aufgabe eines orthodoxen Priesters, mylady. Er wurde ungeduldig. Warten war nicht seine Stärke, zumindest nicht in solchen Situationen und an solchen Orten. "Ein paar Minuten, ja. Das wäre sehr großzügig, Baronin. Es dauert nicht lange... ich benötige nur eine Information von Bruder Erland, bezüglich eines Ordensbruders. Aber da er ohnehin nicht zu kommen scheint..." Er blickte den Gang hinab und seine Miene verfinsterte sich zusehens. 

Elantil Enbaran:
War da nicht plötzlich ein Geruch von Blumen in der Luft? “Nun Bruder Erland, ich genieße unser Gespräch sehr. Wollen wir nicht ein paar Schritte gehen? Wir können uns auch während des Spazierganges unterhalten. Ich stehe nicht gerne in der Gegend rum. Vielleicht könnt Ihr mir ein paar weiter interessante Aspekte der kirchlichen Vergangenheit näher bringen.

Womit Ihr mir eventuell helfen könntet? Nun, ich frage mich, was ein Mann in Eurer Position, der Sekretär von Bischof Gabriel von Thessaloniki, hier macht? Das ist doch sicher keiner Pilgereise. Erzählt doch ein wenig.“ Irgendetwas irritiert mich. Er hat etwas vor. Doch was? Hat das etwas mit dem Auftrag von Xavier zu tun? Soll ich womoglich bei Ihm …? Sie dachte nicht weiter in diese Richtung und bot Bruder Erland galant ihren Arm für den Spaziergang.

Managarmr:
Sie ist tatsächlich gläubiger als ich zunächst vermutet hatte. Bruder Erland, der Zynismus frisst Euch eines Tages auf. Seid weniger voreingenommen. Aber, sie ist extrem determiniert, Vorsicht! Sein innerer Sinn fuer die Zeit kreischte allmählich gequält auf. Höchste Zeit. Erstaunt nahm er den charmant dargebotenen Arm wahr und zu seinem eigenen Erstaunen, verbeugte er sich elegant (naja, so elegant wie das bei mir möglich ist), was ihn aus den Verlegenheit brachte, einen seinem Stande unangemessenen Faux Pas zu begehen.
"Nun Mylady, ein Spaziergang ist durchaus ein fuertrefflicher Vorschlag. Allerdings muesste wir uns einen in eine bestimmte Richtung bewegen," Bruder Erland setzte sich in Gang und lächelte auffordernd, "da ich leider bereits um neun einen Termin wahrzunehmen habe, nur drei Minuten von hier. Mylady, wenn Ihr mich bis dort begleiten wollt, eventuell könnten wir den eigentlichen Spaziergang auf einen Termin am Nachmittag verschieben, sofern Euch das entgegenkommt."

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