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Bazaar

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Elisabeth Hawkwood:
Die funkelnden Augen der Baronesse, als sie die Commanderin zuerst ansprach warnten sie, aha, also doch gefährlicher, als sie aussieht, na mal sehen, was sie vorhat. Sie verbeugte sich zum Abschied in Richtung des Barons, dann wandte sie sich wieder der jungen Justinian zu. Nebeneinander sehen wir sicherlich aus wie Feuer und Eis, naja, das passt wahrscheinlich auch, wenn man ihre Blicke in Richtung Baron Enkidi beruecksichtigt. Ich wuesste ja gerne, wie dieses Bild auf andere wirkt. Amuesiert lächelte sie einen Moment, doch dann drangen wieder die Gedanken an den Zweck ihres Besuches hier, auf sie ein. Sie riss sich zusammen mein Eispanzer..., eigentlich war er mal nur zum Schutz vor Decados gedacht, aber solange ich nicht weiss... . und lächelte die Baronesse wieder liebenswuerdig an: "Baronesse? Darf ich Euch fragen, ob Ihr schon länger mit Bruder Erland bekannt seid? Es erstaunt mich ehrlich gesagt ein wenig, dass er hier so ausserordentlich begehrt zu sein scheint, während man doch im allgemeinen den Eskatonikern noch immer eher Skepsis und abwartende Vorsicht entgegen bringt."

Elantil Enbaran:
Sie erholte sich langsam von dem ersten Schock. Was war das? Das musste sie später ergründen. Jetzt hieß es erstmal Konversation zu betreiben.

„Selbstverständlich dürft Ihr fragen. Bekannt ist eigentlich zuviel gesagt. Ich habe ihn vor einer kleinen Ewigkeit auf dem Ball von Baronin Isabella Yolande Francesca de la Albacete Dulcinea Hazat flüchtig kennen gelernt. Er war und ist der Sekretär seiner Eminenz Bischof Gabriel von Thessaloniki. Ich hatte ihn hier zufällig getroffen und war neugierig was ihn hierher verschlagen hatte.“ Was ist los mit mir? Warum erzähle ich ihr das so freimütig. Kennst du nicht noch ein paar Geheimnisse die du ihr anvertrauen willst. Sei ruhig du blöde Gans. Du redest zu viel!

„Ich frage mich heute noch wie ein Mann wie Bruder Erland es in eine solche Position geschafft hat. Vielleicht wollte Bischof Gabriel ja lediglich den Kontrast Seiner Engelsgleichen Schönheit erhöhen. Wer kann das schon sagen.“ Langsam reicht es. Erzähl ihr etwas Belangloses!

Verzeiht wenn ich so offen spreche, aber dürfte ich Euch malen? Ich finde eine Dame mit Eurem Aussehen sollte für die Ewigkeit festgehalten werden. Eure Anmut wird zwar kein Künstler wirklich auf die Leinwand bannen können, allerdings möchte ich es mit Eurer Erlaubnis gerne Versuchen.“ Du redest nur noch Schwachsinn. Was soll sie von dir halten? Verschüchtert senkte sie den Blick und erwartete das schallende Gelächter der Baronin.

Managarmr:
Die seltsame Dreiergruppe betrat den Vorraum der Eskatoniker und fand sich unter den leise rotierenden Farb- und Konstellationsspielen des Sternensystems wieder. "Lasst Euch bitte nicht stören, Novizin Hildegunn" sprach Bruder Erland freundlich zu einer jungen Novizin, die sich gerade, offensichtlich demnächst der Verzweiflung nahe, abmuehte, die um sich greifende Entropie zurueckzudrängen und die qwynnethsche Schönheit der eigentlichen Tischplatte wieder zum Vorschein zu bringen.
"Nun, werter Baron Enkidi, leider ist Philosophus Remigius immer noch nicht aufgetaucht. Ich sprach mit einem hmm, Ensign der Stationsicherheit, aber ich glaube nicht, dass die vielmehr machen werden, als die Sensoren beobachten und die Frachtlogs zu ueberpruefen."

Enkidi Li Halan (N.A.):
Enkidis Gesicht verzog sich. "Das ist wenig erfreulich, Bruder. Ich hoffe sehr, dass ihm nichts zugestoßen ist. Aber der Schöpfer wird schon seine Hand über ihn halten, nicht wahr?" Sein Tonfall wurde etwas zu leichtfertig, als wäre er in Gedanken bereits woanders. Er räusperte sich. "Ähm, verzeiht. Die Stationssicherheit. Auf den meisten Stationen dieser Größe haben sie besseres zu tun, als sich um das Verschwinden von Menschen zu kümmern, selbst wenn es sich um ein hochgeschätztes Mitglied des Eskatonischen Ordens handelt." Woher kam der Sarkasmus in seiner Stimme?
"Euch fehlt sicher die Zeit, euch darum zu kümmern..." sein Blick wanderte in Richtung Ausgang, wo die Neun-Uhr- und die Nachmittags-Verabredung des Bruders lauerten. "Wir werden uns nach ihm umhören." Setzt es auf die Liste. Attentäter und verschollener Mönch. Warum zum Henker konnte nicht einmal etwas ohne Probleme über die Bühne gehen?
"Nun denn, Bruder, danke für die Auskunft. Ich wünsche noch einen angenehmen Tag." Der Geruch von Weihrauch stieg ihm penetrant in die Nase. Genug. Er hatte genug. Von einer plötzlichen Unruhe ergriffen, drehte er sich abrupt um und steuerte in Richtung Ausgang, ohne einen weiteren Blick, ein Wort oder die obligatorsche Verbeugung.

Megan:
Verdutzt starrt Megan dem eilig davonstürmenden Li Halan hinterher. Was soll das denn nun schon wieder? Er wird immer merkwürdiger. Kann er es nicht abwarten, zu den Damen vor der Tür zurückzukehren? Ein mißbilligendes Schnauben entfährt ihr. Langsam hat sie seine Faxen wirklich satt. Sie ist doch kein Kindermädchen!
"Also, ähäm..., verzeiht, Bruder..." etwas ratlos wendet sie sich wieder an den Eskatonier. "Was der Baron zum Ausdruck bringen wollte war sicherlich... also...Nunja, das ist wirklich keine gute Nachricht. Ist denn irgendetwas vorgefallen, womit sein Verschwinden in Zusammenhang gebracht werden könnte? Hat er irgendwelche Unbekannten getroffen, oder dergleichen?"

Unbehaglich tritt sie von einem Fuß auf den anderen. Am liebsten würde sie Enkidi nachlaufen, statt diese Dinge zu klären. Dann jedoch fühlt sie sich verpflichtet, sein Verhalten zu entschuldigen.

"Wir... Ich werde sehen, was ich tun kann. Man kann auf solch einer Station doch nicht spurlos verschwinden," bekräftigt sie entschlossen, während sie vor ihrem inneren Auge die starre Leiche eines alten Mannes durch den dunklen Raum treiben sieht. Ein Schaudern. "Hoffe ich zumindest..."

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