Das Tanelorn spielt > [FS] Sinful Stars Archiv
Bazaar
Managarmr:
"Und Komfort brachte mit sich Bequemlichkeit...und Trägheit des Geistes."
WO habe ich sie schonmal gesehen?
Nun, Baronin, Ihr seid sehr offen. Eure Schilderung des Bordlebens ist nun, ja interessant. Allerdings hatte ich auch schon des öfteren mit weitgereisten Sternenfahrern zu tun, so dass mir diese Haltung nicht unbekannt ist, Baronin. Und tragt das Licht hell in das Nichts. Verzaget nicht, sondern sucht und ihr werdet finden, Erleuchtung und ihr werdet erleuchtet werden."
Bruder Erland nahm seine Brille ab und putzte sie.
Natuerlich das war es, es war nicht persönlich! Ihr Portrait hing in einer dieser hawkwoodschen Galerien des richtigen Stiles irgendwo auf Leminkainen...
"Ich muss allerdings bemerken, dass ich noch nicht ordiniert bin. Rein strenggenommen muesste eine Totenmesse von Philosophus Remigius oder einem orthodoxen Priester gehalten werden." Fragend schaute Bruder Erland die Baronin an.
Elisabeth Hawkwood:
"Hmm, das ist bedauerlich, wieviel Ruecksicht muss man denn hier auf diese Vorschriften nehmen? Wie eng sieht Philosophus Remigius dies? Ich möchte natuerlich nur ungern gegen Regeln verstossen Noch ungerner möchte ich ewig warten, immer diese entsetzlichen Vorschriften, aber es wäre mir natuerlich, sowohl im Sinne der Mannschaft als auch in meinem eigenen sehr lieb, wenn die Totenmesse sobald wie möglich stattfinden könnte ein Philosophus hat doch sicherlich noch weniger Zeit, oder?, auf einen orthodoxen Priester wuerde ich wenn möglich gerne verzichten, ich möchte ungern die Hälfte meiner Mannschaft wegen Ketzerei in Flammen aufgehen sehen..., ich habe da leider einige recht unschöne Begegnungen gehabt." Den letzten Teil des Satzes lässt sie abwartend in der Luft hängen einzelheiten möchte ich Dir davon lieber nicht berichten, man fängt an an der Kirche zu zweifeln, wenn auch natuerlich nicht am Allschöpfer... . Irgendwie werde ich nicht recht schlau aus ihm, er ist... seltsam.
Managarmr:
"Nun, Philosophus Remigius kann diese Aufgabe momentan sowieso nicht wahrnehmen, da er verhindert ist. Der orthodoxe Vater Valentinian, der die Obhut ueber die Orthodoxie der Station innehat, ist nun, druecken wir es so aus nicht so gluecklich, dass hier dem Glauben eher weniger Beachtung geschenkt wird und deswegen er selbst nicht so häufig aufgesucht wird und seine Messen nicht so gut besucht sind wie er dies hätte. Kurzum er ist ueber die Vorherrschaft des Kommerzes nicht erfreut, und wäre auch sicherlich nicht erfreut, wenn ein dahergelaufener Eskantonikerbruder ihm einfach... nun, das habt ihr nun nicht gehört: seiner Wichtigkeit beraubt..." Bruder Erland glaubte fast, ein Aufbliitzen von Bedauern in den eisblauen Augen sehen. Er lächelte freundlich, ja fast spitzbuebisch, beugte sich vertraulich ein wenig vor und fluesterte fast. "Nachdem Ihr so offen spracht. Ich habe allerdings auch gehört, dass die lange Zeit auf dieser Insel im Dunkeln, durchfleucht vom Mammon, ihn denselben hat schmecken lassen. Mir kam zu Ohren, dass er sich von Herzen neue Samtvorhänge in der orthodoxen Kapelle wuenscht. Vielleicht könnt Ihr ja sein gramerfuelltes Herz erfreuen." Bruder Erland liess den letzten Satz bedutungsvoll im Raume schweben.
Elisabeth Hawkwood:
"Nun, da lässt sich sicherlich einrichten," der ist ja ganz schön gerissen fuer einen Priester meint Elisabth und erwidter das vertrauliche Lächeln. "Vor lauter schönen Samtvorhängen könnte es ja dann sein, dass er uebersieht, sozusagen zumindest, dass ein Eskatonikerbruder eine Totenmesse abhält und fuer die Beichte einer gewissen Baronin in Anspruch genommen wird. Habe ich Euch so richtig verstanden Bruder Erland?" Während sie im Geiste bereits ueberlegt, wie sie dem entsprechenden orthodoxen Priester dies am besten bebringt, ohne in merkwuerdigen Verdacht zu geraten, blickt sie den Eskatoniker abwartend an, eine der schön geschwungenen Brauen etwas spöttisch nach oben gezogen.
Managarmr:
"Ich dachte durchaus, dass ein wenig Freude, unseren verehrten Vater Valentinian dazu verleiten könnte, ueber der Betrachtung seiner glanzvollen Vorhänge, ganz zu uebersehen, oder zumindest darueber hinwegzusehen, dass eine gewisse Baronin unbedingt jemand anderen als ihn in Anspruch nehmen wollte."
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