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Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
Bernoulli:
Du kannst ja ein SciFi System nehmen, in dem es so etwas wie einen Holoraum gibt, in dem alles abgebildet werden kann. Und dann gibt es einen Unfall und die Charis ztürzen von einem Programm (Welt) in die nächste. Da haste eine spezielle Welt (SciFi) abgedeckt und im ersten Abenteuer ein breites Spektrum abgedeckt und kannst alles zeigen,
Durag:
Ich glaube, es geht ihm eher darum, mit dem Setting Beispiele für die Anwendung der Regeln fürs Regelwerk zu finden, oder? Dennoch könnte man, wenn man das ganze als Geschichte verpackt, Bernoullis Vorschlag durchaus nehmen. Gerade, wenn es sich um ein kleineres Regelwerk handelt, könnte man doch darum eine Geschichte spinnen, die von 2-3 Beispielchars durchlebt wird. Zwischendrin wird immer wieder unterbrochen und die Regelanwendung verdeutlicht.
Lord Verminaard:
Wenn du eigentlich gar kein besonderes Setting hast, das dir am Herzen liegt, warum sich dann die Mühe machen? Beispieltexte kann man auch aus bereits existenten Settings (historisch, literarisch, bekannt aus Film und Fernsehen) bringen, und ebenso kann man ein paar Hinweise zur Anpassung des Systems auf solche geläufigen Settings geben. Musst natürlich mit dem Copyright ein bisschen schauen, aber so problematisch ist das nicht.
Ich frage mich, warum ein Universalsystem immer auch Settings mitbringen muss? Okay, wenn man ein Rollenspiel wirklich verkaufen will, ist das Setting der wohl entscheidende Motor. Wenn das dein Ziel sein sollte, wirst du eine verdammt gute Idee brauchen... ;)
Wenn es hingegen mehr ums Schreiben an sich geht als um den Absatzerfolg, solltest du nur ein Setting schreiben, wenn du auch wirklich Lust dazu hast. Schreibe das Setting, in dem du selbst am liebsten spielen würdest. Bei dem dir das Schreiben am meisten Spaß macht. Ganz egal ob es klassisch oder abgefahren ist.
Ein:
Mit den Settingsplittern ist eigentlich eine gute Idee, macht DP9 ja auch in seinen Core Rules.
Indirekt geht es mir natürlich um Absatz - bzw. ich fände es toll, wenn sich Leute toll, wenn sich Leute finden, die EMUsys auch verwenden. Unter dem Aspekt sind dann Setting-Splitter vielleicht wirklich das beste.
ragnar:
Was für ein Setting du nehmen sollst, kann ich dir nicht beantworten, aber nimm auf keinen Fall ein 08/15-(SiFi/Fantasy/Whatever)-Setting(Auf das 08/15 kommt es an).
Wenn das Setting nicht irgendetwas hat bei dem man sagt, "Cool das würde ich gerne mal spielen!", werden sich die Spieler den Rest nicht anschauen(Und das Setting soll die Spieler doch dazu Animieren sich die Regeln anzusehen!?) und wenn man die hunderste >Wie Tolkien aber die Elfen sehen ganz anders aus<-Welt zu Gesicht bekommt, wird man sich Denken: "Dafür gibt's doch schon D&D/DSA/Rolemaster/etc. das habe ich schon zu genüge gespielt, der nächste bitte!".
Nimm auch nicht unbedingt ein allzu offenes Setting, sondern wähle eine die irgendein zentrales Element hat das sofort ins Auge sticht und der Leser sich sagt:"Interessant, einen #Was auch immer# möchte ich wirklich Spielen!".
Zu offene Settings wirken oft so Erschlagend das man dann gar nicht erst damit anfängt("Eine ausgefallene Welt ohne zentrales Element in der ich wirklich alles Spielen kann? Cool! Aber womit anfangen?").
Wenn du das Setting schon sehr offen machst, gib am besten eine Minikampange mit(oder liefer erstmal nur die Kamapange) die man sofort losspielen kann, so das sich die Frage"Was soll ich Spielen?" erst gar nicht stellt.
Ich hoffe das alles ergibt Sinn :-)
Eine IMHO sehr gute Kampange für Universalsystem stellte "Torg" da.
1. Es ist recht leicht zu beschreiben: "Invasoren aus anderen Welten drücken der Erde ihre Realitäten auf, um sie zu erobern. Die Eroberung der Erde verspricht den Wettstreit der Invasoren zu beenden und einen von ihnen als Herrscher aller Realitäten hervorzubringen."
2. Es hat ein zentrales Thema: Den Kampf gegen die Invasoren.
3. Es hat ein absehbares Ende/Ziel(Vertreiben der Invasoren bzw. der Sieg eines einzelnen). Wodurch es nicht zu offen ist.
Allein durch die erste Beschreibung könnte man sehen das jedes Universalsystem seine Freude daran haben sollte(Im ehemaligem England herrscht ein Hexer über ein Fantasyreich, in Russland versuchen Cyberdemonen Fuß zu fassen, Teile Australiens werden in ein viktorianisches Zeitalter des Horrors versetzt, die USA von Sauriermenschen überrannt, während Helden, die an Dr. Jones oder den Shadow erinnern, den neuen Paharo im Agypten der 40er-Pulp-Jahre bekämpfen....)
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