Autor Thema: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"  (Gelesen 202884 mal)

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Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2225 am: 28.12.2004 | 01:49 »
"Schön. Dann würde ich sagen, du gehst brav nach Hause und überlässt das den Profis." Der Baseballspieler spuckte imaginären Speichel auf die Datenleitung.
Frightener sah Messiah bedauernd an. "Sorry Junge, aber du musst zu Väterchen. Er möchte dich sehen, und zwar so schnell wie möglich. Klang dringend..."
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2226 am: 28.12.2004 | 02:00 »
"Tja, wer hat das nicht, aber so schlecht stehen wir bi jetzt gar nicht da."
"Allein die Kohle von Weechuck und Der Plattenfirma reißen mich aus dem gröbsten raus, ich werde erst mal kräftig in meine Wohnung investieren."
"Bessere Heizung und ne Klimaanlage, einen Massagesessel und ein Wasserbett plus eine Aufstockung meiner Hifi Komponanten."
"Von Verbrauchsfetischen und anderer Ausrüstung mal ganz zu schweigen, aber da muss ich erst noch Kataloge wälzen."
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Offline Sir Mythos

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2227 am: 28.12.2004 | 02:07 »
"Ach, die Wohnung ist bei mir gut genug ausgesattet. Aber so nen bisschen Hardware-Spielzeug für den Job bräuchte ich noch. Und in Sicherheit wollte ich auch noch mal investieren. Aber da kenn ich ja jetzt wen, oder? Wie teuer bist du eigentlich?"
« Letzte Änderung: 28.12.2004 | 02:08 von Sir Mythos »
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2228 am: 28.12.2004 | 02:14 »
"Für Dich koste ich gar nix, dafür schuldestr Du mir dann aber mal eine Fahrt mit deiner Limmosiene, wenn ich ein Bunny aufreißen will." Big Eye grinste breit.

"Und für die Komponenten bekomme ich immer noch recht gute Preise, aber das ist alles relativ." "Du wirst sagen, was Du willst und ich rechne aus, was Du in die Hardware investieren musst, oder ich empfehle Dir ein Paket, zu dem Preis, den Du ausgeben willst."
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Offline Sir Mythos

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2229 am: 28.12.2004 | 02:30 »
"Klingt brauchbar. Und das mit der Limo geht klar. Kannst auch so mal drauf zurückgreifen, wenn du willst. Bei weiterer zusammenarbeit steh ich für sowas immer zur Verfügung."
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2230 am: 28.12.2004 | 12:13 »
Messiah zuckte die Achseln. Er war ohnehin angeschlagen und Frightener und Slug zusammen würden den Job auch erledigen können.

"Bin schon unterwegs. Denkt dran, Leute: Infos über den Besitzer - das müßte auf irgendeine Art und Weise Mila Weizman sein - und leeren. Oder sonstwie eins verplätten."

Mit diesen Worten loggte Messiah sich elegant aus und raste zum Stammeshost der Digital Dawgs - wenn Väterchen dringend mit ihm reden wollte, dann war der virtuelle Weg der schnellste.

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2231 am: 28.12.2004 | 12:38 »
Der Host der Digital Dawgs. Noch immer programmierten die Decker eifrig an der Metaphorik, doch die weitläufige Prärie erschien Messiah schon jetzt atemberaubend realistisch. Wind fegte über die Weiten, das Gras wiegte sich sanft im Wind. Dort vorne sah er ein Wigwam, das mit den Häuptlingssymbolen verziert war. Väterchen saß davor und schmauchte ein Pfeifchen.
Sein graues Haar erschien in der Matrix gepflegter als in der Realität. Hier trug er einen schweren Tomahawk auf dem Rücken. Der freie, hagere Oberkörper war bemalt, und unter den Lederhosen lugten ausgefranste Mokassins hervor.
"Willkommen, Söhnchen. Nimm Platz.", brummte der Alte und lächelte freundlich.
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2232 am: 28.12.2004 | 13:32 »
Messiah lächelte. Hier wurdfe ihm immer warm um's Herz und er fühlte sich im Frieden mit sich selbst. Daß die Designer eine Prärielandschaft modellierten war auch ein Zeichen dafür, wie sehr Väterchen sie alle beeinflußt hatte - denn wenn auch der Großteil des Stammes aus Amerindianern bestand, so waren doch die Decker und Otaku zum größten Teil keine.
Väterchens Präsenz und seiner Lebensweise wurde hier Rechnung getragen.

Der Otaku nickte seinem Häuptling zu und ließ sich im Schneidersitz nieder. Dann zog er unter dem Fellumhang, zu dem der Mantel hier wurde, seinerseits eine schlicht aber wunderschön gearbeitete Friedenspfeife hervor, und entzündete sie. Eine Zeitlang rauchte er schweigendm, während er seine Blicke in der Prärie umherschweifen ließ.
Dann nickte er anerkennend und sagte:
"Jedesmal wenn ich hierher komme wird es schöner. Es ist wundervoll."

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2233 am: 30.12.2004 | 10:22 »
"Genieße die Arbeit deiner Brüder und Schwestern.", antwortete Väterchen und blies Kringel in die Luft, durch die ein Rauchsegelschiff rauschte. Messiah konnte sich nicht helfen, aber irgendwoher kannte er diese Szene...

"Söhnchen, ich spürte, wie etwas...Unerwartetes dir zugesetzt hat." Zum ersten Mal, seit Messiah soeben den Host betreten hatte, öffnete Väterchen die Augen. "Deine Persona ist beschädigt.", stellte er erstaunt fest. "Wer hat dir so mitgespielt?"
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Preacher

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2234 am: 30.12.2004 | 11:08 »
Messiah war verwundert - Väterchen wußte doch schließlich, daß der Job gefählich war, daß man immer etwas gefählichem begegnen konnte.

"Ich bin Keres begegnet. Er war gut - sehr gut sogar. Und danach war ich im Host der Nassau First National Bank. Dier Decker und das Konstrukt dort waren auch nicht von schlechten Eltern, hätten mir aber nichts anhaben können, wenn ich nicht schon angeschlagen gewesen wäre. Außerdem haben die mich erwartet."

Messiah sog an seiner Pfeife und genoß zumindest den virtuellen Nikotinkick - sein fleischlicher Körper würde inzwiscehn ganz schön auf Entzug sein.

"Was weißt Du über Keres? Du hast einmal etwas über ihn gesagt, aber ich kann mich nicht genau erinnern. Ist er auch ein Otaku?"

Dann erinnerte Messiah sich, daß Väterchen ihn ja hierher zitiert hatte.

"Und Du wolltest doch mit mir sprechen. Ich bin hier. Laß uns reden."

Offline Doc Letterwood

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2235 am: 30.12.2004 | 16:10 »
Nachdenklich paffte Väterchen ein paar Mal, bevor er antwortete.

"Keres...ja. Ich kenne den Dämon. Er...mh. Er war einmal ein Dawg. So wie du." Es schien ihm unangenehm zu sein, darüber zu reden. "Ein Decker, zweifellos begabt, aber ehrgeizig. Wir konnten ihm nicht das bieten, was er wollte. Seine Ausrüstung war ihm immer zu schwach, seine Programme zu unspektakulär. Wir haben seinen Weg verfolgt, seit er von uns gegangen ist. Für wen er jetzt arbeitet, wissen wir aber nicht, seine Spur ging verloren. Ich hielt es auch lange für nicht mehr wichtig, aber nun...Du musst wissen, in unseren Kreisen trifft man sich mehr als einmal im Leben."

Wieder blies er ein bisschen Rauch in die Luft und blickte Messiah in die Augen.

"Frightener erzählte mir, was passiert ist. Es war weise, dir deinen eigenen Weg zu geben. Als Keres noch einer von uns war, hielt ich ihn zurück, ermahnte und beriet ihn. Er wollte das nicht. Bei dir und bei anderen habe ich dann darauf verzichtet und mich im Hintergrund gehalten.
Jetzt aber muss ich mich einmischen und dir einen Ratschlag geben. Die Situation, in der wir uns befinden, ist delikat, musst du wissen. Ich habe ein wenig nachgeforscht. Es braut sich etwas zusammen..."
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2236 am: 3.01.2005 | 21:09 »
Big Eye brachte den Auftrag noch zu Ende und es gab ein orpulentes Abendessen, als Weechuck in Seinem Flieger nach Hause saß.
Das Essen war scharf und von außergewöhnlicher Qualität.

Auch seine Wohnung hatte sich sehr verändert, die Möbelstücke waren qualitatif hochwertiger. Eine besere Heizung, ein Jaqusi und eine leistungsfähige Klimaanlage waren in die Wohnung integriert worden und rundeten zusammen mit einem Lieferservice für gute Zutaten alles ab.

Außerdem waren an den Wänden Bilder von großen Feuern und zwei alt aussehende Leuchten, in denen ein permanentes Feuer zu brennen schien als Assesoirs dazugekommen.

Atremis hingegen zeigté sich am angetansten vom Massagesessel, den Big Eye gekauft hatte. Er war kaum aus dem guten Teil rauszubekommen.

Big Eye lernte fleißig weiter und vertiefte Seine Kenntnisse in der Heilmagie, auch wenn Er mehr als nur einen kleinen Feuertick entwickelt hatte.

Die erlernten Kenntinisse wendete Er auch zur Unterstützung von Nathaniel an, als einige Digital Dawgs nach einem Unfall medizinische Hilfe benötigten.

Taxis Wohnung wurde nach Seinen Vorgaben gesichert und Big Eye wittmete sich weiteren intensiven Studien der Magie zu witmen, als Sein neues Handy klingelte.

Die Nummer kannten nur 4 Personen.
« Letzte Änderung: 3.01.2005 | 21:28 von Juhanito »
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2237 am: 3.01.2005 | 23:34 »
Taxi fuhr kurz zu Hause vorbei, nachdem er Weechuck in den Flieger gesetzt hat. Er hatte sich umgezogen um anschließend dem Rest des Teams Bericht zu erstatten, dass Weechuck endlich ausser Landes wäre.

Das Abendessen war ein Festschmaus und Taxi nahm sich vor häufiger bei Big Eye zum Essen vorbei zu schauen. Leider hatte er keine Zeit den Massagesessel auszutesten, den Artemis anscheinend gepachtet hatte.

Das nächste Wochenede verbrachte er mit Eileen. Auch wenn er sie immer noch nicht rum gekriegt hatte, so hatte er doch das Gefühl ein paar Fortschritte zu machen.

Mit der Hilfe eines Kontaktes, der ihm von Messiah vermittelt wurde bastelte er ein kompliziertes System von Umleitungen und Vernetzungen, damit es ihm nicht noch einmal passieren würde, dass er angepeilt werden würde.

Die letzte Woche ging dafür drauf, mit Big Eye die beiden Wohnungen in dem Oberklassewohnblock zusätzlich zu sichern. Auch wenn Taxi es nicht gern tat, so war Big Eye der erste, der Erfuhr dass Taxi 2 Wohnungen unterhielt. Selbst Eileen hatte dies bisher nicht erfahren.

Neue Ausstattung brauchte Taxi für die Wohnung nicht. Immerhin hatte er die Glas, Metall, schwarz Kombination erst vor ein paar Monaten neu bekommen.
Über die 2te Wohnung staune Big Eye ein wenig. Hier war eine Komplette Werkstatt zum herstellen, reparieren und umbauen von Gewehren integriert. Nur einige Kleinigkeiten für die Munitionherstellung brauchte Taxi noch.

Er war gerade unterwegs, um sich mit Egon deswegen zu Beratschlagen, als sein Handy unerwartet klingelte. Die Nummer im Display kannte er nicht, allerdings kannte genug Leute seine Nummer.
« Letzte Änderung: 4.01.2005 | 17:21 von Sir Mythos »
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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2238 am: 7.01.2005 | 13:35 »
Als Messiah sich ausstöpselte, fühlte er sich wie gerädert. Er hatte bohrende Kopfschmerzen, fühlte sich am ganzen Körper völlig zerschlagen und sein Nikotinentzug war von einem anderen Stern. In der spiegelnden Scheibe bemerkte er, daß seine Nase geblutet hatte - die untere Hälfte sienes Gesichts war völlig verschmiert und sein Shirt ruiniert.

Drek. Zum Glück habe ich ja noch das signierte Metablast-Shirt für Ducky dabei - er wird es mir verzeihen, wenn ich es mal eine halbe Stunde lang anziehe.

Er wechselte das T-Shirt und packte das vollgeblutete weg. Dann zündete er sich eine Zigarette an und rauchte schweigend, während er über die Dinge nachdachte, die Väterchen ihm gesagt hatte.

Nachdem er fertig geraucht hatte, packte er auch den rest seines Krempels zusammen, schluckte eine Handvoll Aspirin und verließ die Reporterkabine, um sich auf den Weg zu den anderen zu machen. Der Anblick den er bot war gräßlich: Butunterlaufene Augen, das Gesicht immer noch blutig und blaue Flecken am ganzen Körper.

Über Funk rief er die anderen. "Eins hier. Ich habe die Kohle - 95.000 konnte ich noch retten. Weitere Infos gibt's später. Wir sehen uns nachher zum Essen bei Zwei."

Dann verabschiedete er sich noch von Weechuck und fuhr nach Hause, wo er duschte, sich umzog und Mighty Duck das signierte T-Shirt überreichte.

Bei dem - ausgesprochen delikaten - Essen bei Big Eye informierte er die anderen darüber, daß das Konto, auf das ein Teil der Kohle von Eventime überwiesen worden war,  das Privatkonto von Uleezar Weizmann war, Baron von Hohenschörnitz, Mitglied des Hauses Reanka von Pomorya und Abteilungsleiter für Magische Forensik in der Forensischen Abteilung des Herzöglich-Pomoryanischen Kriminalkommissariates.
Die durchgeknallte Schlampe hatte scheinbar richtig prominente Verwandschaft.
Außerdem informierte er den Rest des Teams über die Entwicklungen zwischen CapEm und der AGC  und den Schattenkrieg, den beide offensichtlich führten. zu guter letzt wurde über die Verteilung des Geldes geredet.

Nach dem Essen empfahl sich der Decker und fuhr nach Hause, wo er sich zunächst einmal ordentlich ausschlief und dann die nächsten 3 Wochen zunächst mit der Programmierung eines Schildprogramms verbrachte und dann alte Connections pflegte und über die zunehmende Konflikte zwischen CapEm und AGC Informationen suchte.

Ludovico

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2239 am: 7.01.2005 | 13:51 »
Als Herr Kaiser endlich daheim angekommen war, fiel er wie ein Stein zu Bett und fiel in tiefen Schlaf... der nur 3 Stunden dauerte. Dann fing der Wecker aufgeregt zu piepen an und riß ihn mit Gewalt aus einem traumlosen Schlummer. Dank seines Schlafregulators konnte er so etwas zwar körperlich gut vertragen, aber müde war er dennoch.
"Einmal nur ausschlafen!", brummte er, während er in die Küche schlenderte, um sich einen Soykaf zu machen. Nach einem Becher, schaute er auf die Uhr und wurde hektisch.
"Drek!"
So schnell er konnte, packte er seine Sachen zusammen, sprang in die Dusche und nach einer kurzen eiskalten Dusche, war er auch fit genug, um seine Reise anzutreten.
Mit leichtem Gepäck kam er beim Flughafen an.
In letzter Sekunde erreichte er noch die Maschine und war dann auch schon auf dem Weg nach Odessa.

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Re: Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
« Antwort #2240 am: 7.01.2005 | 14:55 »
Epilog

Er legte die Pipette auf den chromglänzenden Tisch neben sich und starrte auf die Computer-Ergebnisse. Die Kurven und Diagramme verschwammen in seinem Blickfeld. Müde rieb er sich die Augen.
Was hatte ihn nur dazu bewogen, verflucht? Natürlich, sie war seine Schwester, und er liebte sie abgöttisch. Ihre Überredungskünste und ihr Charme überrollten ihn, seit er denken konnte. Zuhause, in Pomorya, am Strand von Rügen, in ihrem gemeinsamen Kinderzimmer, während ihres kurzen gemeinsamen Studiums, bevor sie in die UCAS ging.
Aber er setzte hier seine Karriere aufs Spiel! Sein Leben, verflucht...
Er knirschte mit den Zähnen.

Die Ergebnisse waren so vielversprechend, dass seine Vorgesetzten ihm sogar mit der Aussicht auf ein eigenes Labor lockten. Tag und Nacht arbeitete er an diesem...diesem Ding, das Millionen, wenn nicht sogar mehr wert war. Und das dieser Trog mit sich herumschleppte.

Er sah auf die Uhr. Weit nach Mitternacht. Sein Körper fühlte sich matt aus ausgelaugt an. Seit Tagen schlief er schlecht. Hoffentlich fiel es nicht auf. Nicht mehr lange, dachte er bei sich, nicht mehr lange verstecken...

Dass sich die Tür hinter ihm öffnete, hörte er nicht. Auch nicht die gedämpften Schritte dreier Personen, die den Raum betraten. Niemand außer ihm betrat normalerweise den Raum. Niemand außer ihm. Und sein Vorgesetzter...

"Dr. Weizmann?"

Er fuhr herum. Zwei Männer flankierten Prof. Justus Krantz, und beide trugen das Abzeichen des Konzerns, für den er im Geheimen Forschungen betrieb. Dass sie hier auftauchten, war ungewöhnlich.

"Entschuldigen Sie die späte Störung. Diese beiden Herren möchten ein paar Worte mit Ihnen wechseln.", sagte Krantz, und sein verkrampftes Lächeln war wie eine geballte Faust in Weizmanns Magengrube.


Shadowrun: Capital Files

Volume/02 - Drugstore Blues

Ende
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