:T: Koops > Unknown Armies
UA Übersetzung: Vom Englischen ins Deutsche
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Jestocost am 16.11.2004 | 11:54 ---Fear: Furcht hätte auch Angst sein können, aber eine Furcht bezeichnet etwas konkretes, während Angst das eher diffuse Gefühl umfasst
--- Ende Zitat ---
Das empfinde ich als genau andersherum. Angst ist doch im Deutschen oft mit etwas konkretem behaftet (Höhenangst,Todesangst..)
Furcht im Gegensatz dazu ist mehr auf das eigentliche empfinden beschränkt.
Ich weiß nicht in welchem zusammenhang es bei UA steht, aber wenn es sowas ist wie eine Urangst, die ein Char hat, würde sich m.E. Phobie anbieten.
wjassula:
Rage klingt im Deutschen wirklich ungewöhnlich, und wird ja eigentlich nur im Zusammenhang mit Redewendungen wir "Das bringt mich in Rage" verwendet. Und "Zorn" statt Wut? Icfh find's einfacher, meinen Spielerinnen und Spielern zu erklären "Wut ist was dich wütend macht" als "Zorn ist, was dich erzürnen lässt". Ich finde, Wut klingt allgemeiner, griffiger, alltäglicher, weniger alttestamentarisch.
"Passionen" ? Das geht nach meinem Sprachgefühl gar nicht. Bei Passion denke ich beinahe ausschliesslich an die religiöse Bedeutung des Wortes, und erst in zweiter Linie an den Ausdruck "ein Passion haben" oder "einer Passion nachgehen"., was sich dann aber auch eher grossväterlich-altbacken auf ein "Hobby" bezieht.
Und allgemein finde ich es einen guten Übersetzungsgrundsatz, lieber eine deutsche Entsprechung zu finden, als das Wort zu übernehmen, wenn es auch im Deutschen als Lehnwort existiert. In den wenigsten Fällen sind die Begriffe deckungsgleich, und je weniger "fremdsprachig" es klingt, desdo besser. Und btw. je weniger es nach Rollenspiel klingt ("Stamina" *brrrrrr*), desdo besser.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Begriffe eingängig und möglichst alltäglich klingen müssen, so dass man schon beim ersten Lesen gleich eine Vorstellung hat, was gemeint ist. Wenn die Lesenden denken :"Hä, wasn das?", dann is' schlecht.
@Jesto: Finde ich sehr gut, dass du jetzt doch "Identität" genommen hast, ist flüssiger als "Selbsteinschätzung".
Barbara:
Statt "Identität" klingt "Ego" doch eigentlich eingängig. Oder sind die Begriffe schon fest?
@Wjassula: Deutsche Worte zu nehmen hat Vorteile. Mich irritiert es aber immer, wenn deutsche und englische Begriffe zu weit auseinander sind. Weil oft muss ich paralel mit deutschem Charakterbogen und englischem Regelwerk arbeiten (oder andersrum).
Gast:
--- Zitat von: Dr. Sylvia Sinclair am 16.11.2004 | 13:46 ---Statt "Identität" klingt "Ego" doch eigentlich eingängig. Oder sind die Begriffe schon fest?
--- Ende Zitat ---
Ist mir und meinem männlichen Ego zu vorbelastet ;-)
--- Zitat ---@Wjassula: Deutsche Worte zu nehmen hat Vorteile. Mich irritiert es aber immer, wenn deutsche und englische Begriffe zu weit auseinander sind. Weil oft muss ich paralel mit deutschem Charakterbogen und englischem Regelwerk arbeiten (oder andersrum).
--- Ende Zitat ---
Du kannst aber beim Erstellen der dt. Ausgabe nicht davo ausgehen, dass die Leute "mixen"...
6:
--- Zitat von: Marcel Gehlen am 16.11.2004 | 13:58 ---Du kannst aber beim Erstellen der dt. Ausgabe nicht davo ausgehen, dass die Leute "mixen"...
--- Ende Zitat ---
Bei D&D hatten wir da ein Problem mit, weil ein Teil das deutsche PHB hatte und ein Teil das Englische. Ok. Das dürfte bei dem Rollenspiel eher weniger passieren, aber auf Cons könnte es trotzdem erstmal etwas Erklärzeit geben...
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