Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20

Frust mit dem Paladin 3rd ed.

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--- Zitat von: mkill am 10.01.2005 | 19:16 ---Und es ist genauso nicht unüblich, gegnerische Offiziere zuerst zu erschießen um den Feind zu schwächen... Es hängt halt davon ab, in welcher Epoche du bist und welche Armeen sich gegenüber stehen.

--- Ende Zitat ---
Das kann sogar bei Paladinen gelten. In Form eines Duells, dass anderen "einfachen" Soldaten niemals gewährt werden würde.

--- Zitat ---Trotzdem ist die weltumspannende Kameradenfreundschaft aller Paladine ein bisschen zu sehr. Wie so oft bei D&D fehlen die grauen Zwischentöne und die Realität, die eben ein bisschen bitterer sein kann.
Was ist zum Beispiel, wenn es in einer Rechtschaffen Guten Kirche ein Schisma gibt? Und es zum Krieg kommt? Jede der großen Weltreligionen der Erde kennt das. Gehen dann die Paladine der einen Seite nicht auf die Paladine der anderen Seite los?

--- Ende Zitat ---
Na klar prügeln die aufeinander ein. Allerdings werden sie gewissen Regeln einhalten, die nur gegenüber Paladine eingehalten werden müssen. Stell Dir einfach vor, sie benutzen ähnliche Rituale wie in romantisierten Ritternovellen aus dem Mittelalter.

mkill:

--- Zitat von: Ein am 10.01.2005 | 19:25 ---mkill, D&D ist für dich einfach das falsche Spiel.
--- Ende Zitat ---

Ich will da nicht völlig widersprechen...
Aber: Rollenspiel ist das, was man draus macht. Ich habe festgestellt, dass für die Athmosphäre und die Auslegung der Welt der Spielleiter viel wichtiger ist als das System. Bisher war es, zumindest für mich, immer erfolgreicher, mit dem Spielleiter über die eigene Vorstellung vom Rollenspiel zu reden als das System zu wechseln.

Wenn der Spielleiter mich einige Elemente des Paladins so auslegen läßt, wie es mir vorschwebt, kann ich mit D20 leben.

mkill:

--- Zitat von: 8t88 am 10.01.2005 | 19:37 ---@mkill
Kann gut sien, dass es deswegen etwas Aggressiv rüber kam, war nicht meine Absicht, tut mir leid... bitte sei so lieb und se nicht sauer auf mich, ok? :)
--- Ende Zitat ---

Kein Thema. Ich hänge lange genug in Foren, damit mich noch jemand aufregt muss schon einiges mehr passieren 8)


--- Zitat ---Was die Kelw-powers angeht: Ich wollte nur einen Fakt darlegen, wie ich ihn verstanden habe, und dachte du hättets ihn falsch verstanden.
Ich Kürze durch "Kewl Powers" einfach nur die "nicht normal menschlichen fähigkeiten (Magie, etc etc) ab, versteh mich bitte nicht als Stimmungslosen Tabletop-Fetischist, Danke! ;)
--- Ende Zitat ---

Zu spät :)


--- Zitat ---Wenn es Dir um Story geht, kann ich dir Liquid ans Herz legen! 8)
Oder schonmal Die ganzen anderen sachen ausprobiert, wie the window, Daidalos usw?!
--- Ende Zitat ---


Hey, ich bin froh dass ich einen guten Spielleiter gefunden habe. Was meinst du, wie begeistert der ist, wenn ich meine kartonweise Systeme zur nächsten Session mitbringe und anfange von wegen "D20 ist doof, lass uns das hier spielen..."

Aber wo du schon mit anderen Systemen anfängst:
Liquid ist unausgereift, Daidalos hat interessante Ansätze, ich halte es aber von seinem Anspruch her für nicht umsetzbar und the Window ist so obskur, dass ich es nur vom Hörensagen kenne und noch nie in den Händen gehalten habe.

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: mkill am 10.01.2005 | 19:11 ---Der klassische D&amp;D-Paladin kämpft für zwei Dinge:
1. Das Gute
2. Das Recht

Interessant wird es, wenn das Recht und das Gute sich widersprechen, und der Paladin die Entscheidung fällen muss, was an erster und was an zweiter Stelle steht.

--- Ende Zitat ---
Niemand hat gesagt dass es einfach ist ein Paladin zu sein.
Wenn nun der Koenig des Landes (also der Vertreter der Ordnung) Gesetze macht die man nicht als "gut" bezeichnen kann hat der Paladin ein echtes Problem.


--- Zitat ---Lies mal das Grundbuch:
&quot;Paladins need not devote themselves to a single deity.&quot;
&quot;Those who align themselves with particular religions prefer Heironeous, god of valor, ...&quot;

Ein Paladin *kann* unabhängig von der Religion sein, aber die wenigsten sind es. Das hängt ein bisschen von der Spielwelt ab.
[...]
Rollenspieltechnisch ist es auch viel reizvoller, wenn er einer Religion angehört. Das gehört eben zu den Punkten, die mich am Grundbuch-Paladin stören: Ein Paladin ohne religiöse Bindung schwebt im luftleeren Raum.

--- Ende Zitat ---

Paladine koennen durchaus einem "Orden" angehoeren deren Priester nicht alle Rechtschaffen gut sein muessen. (Kleriker koennen ja einen "Gesinnungsschritt" vom Gott abweichen)
Damit kommt es alleine von daher schon zu "moralischen" Konflikten zwischen den Glaeubigen.

BTW: Das Zitat "need not devote" gibt KEINERLEI Hinweis auf die Mengenverteilung der "Gottglaeubigen" und "Prinzipientreuen".
Deiner Meinung nach sind es wohl mehr GG als PT (hab' keine Lust das nochmal abzutippen ;) ) Es haengt aber vom Setting (UND vom Spielleiter) ab wie die Verteilung wirklich ist.
Die REGELN machen da keinen Unterschied.

Ein Paladin ist aber ein derartiges Ideal dass meistens nichtmal die Kleriker der Paladingottheiten so tugendhaft sind (und sich meistens VIEL mehr "erlauben" duerfen)

Das ist nunmal der Fakt fuer die "Tugendkrieger"

BTW: Der Paladincodex nochmal aufgefuehrt ist folgender:
 A paladin must be of lawful good alignment and loses all class abilities if she ever willingly commits an evil act. Additionally, a paladin’s code requires that she respect legitimate authority, act with honor (not lying, not cheating, not using poison, and so forth), help those in need (provided they do not use the help for evil or chaotic ends), and punish those who harm or threaten innocents.

Einen derartigen Codex haben die Kleriker (die ja den direkten "Segen" der Goetter geniessen) nicht.

mkill:

--- Zitat von: Selganor am 11.01.2005 | 00:46 ---BTW: Der Paladincodex nochmal aufgefuehrt ist folgender:
 A paladin must be of lawful good alignment and loses all class abilities if she ever willingly commits an evil act. Additionally, a paladin?s code requires that she respect legitimate authority, act with honor (not lying, not cheating, not using poison, and so forth), help those in need (provided they do not use the help for evil or chaotic ends), and punish those who harm or threaten innocents.
--- Ende Zitat ---

Gute Idee den nochmal aufzuführen.
Mir ist noch einmal bewußt geworden, dass dieser Kodex sehr viel Spielraum läßt. Ich werde mir darüber für meinen Paladin noch einmal Gedanken machen müssen. Wie würde er in Grenzfällen handeln?

- sich ehrenhaft verhalten: nicht lügen, nicht betrügen, kein Gift benutzen, und so weiter...
Was ist, wenn die Wahrheit mehr Schaden anrichtet als eine Lüge (Stichwort Rechtschaffen vs. Gut)?
Darf man einen schwer Kranken mit Gift von seinem Leiden erlösen, wenn er es wünscht?
Was verbirgt sich hinter "und so weiter?"

- Legitimierte Autoritäten respektieren
Wodurch werden Autoritäten legitimiert? Durch eine Wahl? In einer Fantasywelt wohl kaum. Durch Götter? Nur durch rechtschaffen gute Götter?

- Bestrafe diejenigen, die Unschuldige verletzen oder bedrohen
Was ist eine angemessene Strafe?
Was macht eine Person unschuldig? Was macht sie schuldig?
Was ist, wenn eine legitimierte Autorität (s.o.) Unschuldige bedroht? Konkret: Wenn die Steuereintreiber des legitimen Fürsten einen Bauern, der nach einer Mißernte seine Steuern nicht mehr Zahlen kann, in den Schuldturm werfen wollen, auf welcher Seite stehe ich?

- Hilf denjenigen, die in Nöten sind, wenn diese die Hilfe nicht für Böse oder Chaotische Ziele mißbrauchen.
Was ist, wenn ich jemandem in gutem Glauben geholfen habe, und erst hinterher erfahre, dass meine Hilfe mißbraucht wurde?

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