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Kapitel 4 Die Zitadelle
Andreas:
Jason sieht seinen Gefährten besorgt an.
" So wie es aussieht ist mit uns zweien kein Staat mehr zu machen. Was ist mit deinem Bein? Wie kann es sein, das Dracheneisen bricht?"
Dash Bannon:
'Vermutlich ist mein Bein verstaucht oder angebrochen', stösst Anselm zwischen zusammengepressten Lippen hervor, 'was das Dracheneisen angeht, so vermute ich, dass dieser Kerl einen schwachen Punkte getroffen hat, vielleicht ist auch seine Waffe aus einem ganz besonderen Material.'
Er lächelt schwach, 'Keine Sorge, ich erhole mich schon wieder, aber wir sollten eine kleine Pause einlegen, grosse Sprünge kann ich momentan nicht machen.'
Doc Letterwood:
Schnitt
"Diego, du Faulpelz!"
Diego erwacht erschreckt...das Zimmer um ihn herum...getünchte weiße Wände, teure Möbel. Ein Sekretär, geöffnet und mit Seekarten vollgestopft. Die Vorhänge sind offen, und Sonnenlicht fällt auf die Matratze. Das weiße Laken hängt seitlich zu Boden.
"Diego, kommst du endlich?"
Sein Vater. "Wir wollen essen."
"Ich komme gleich!", ruft er zurück. Sieht sich um. Die Szenerie ist grobkörnig, wie durch Nebel hindurch aufgenommen. Die Kamera schwankt durch das Zimmer, nimmt jeden einzelnen Eindruck auf...die Dielen, der große Tisch mit den geschwungenen Beinen, die stoffbezogenen Stühle. Die großen achtarmigen Kerzenleuchter an der Wand. Diegos Kleiderschrank. Das Wehrgehänge mit den Klingen seines Vaters. Aldana.
Er blickt an sich herab. Große klaffende Wunden, aus denen das Blut trieft. Sein Blick fällt auf das Laken am Boden. Es ist blutdurchtränkt.
Er wankt. Die Kamera wankt. Die Szenerie wankt.
Schwarz.
Sir Mythos:
Im letzten Augenblick gelingt es Malik das Messer mit einer seiner Klingen von der Bahn ein wenig abzulenken. Es streift an seinem Ohr entlang und ein einzelner Blutstropfen aus diesem fällt zu Boden.
"Helft Diego."
Malik hofft, dass der Rest sich um ihn kümmern würde. Er selbst hatte gerade besseres zu tun. Dieser große Kerl war schwieriger als erwartet. Mit drei Schritten anlaufen über den Stuhl, die Lehne des Stuhls und den Tisch gelingt es Malik mit einem Hechtsprung über Michael zu kommen und diesem noch 2 hässliche Schnitte an dern Ohren zu verpassen. Michael wirbelt jedoch schneller herum als Malik sich das Gedacht hatte und setzte diesem nach. Doch zum wiederholten Male ist Malik das Glück hold, denn der Riese trifft mit seiner Waffe nur Maliks Hemd.
Malik selbst hingegen landet in einer Vorwärtsrolle, steht auf und drückt sich wieder von der nun vor ihm liegenden Wand ab. Er fliegt, die beiden von seinem Vater gefertigten Rapiere vorgestreckt auf Michael zu, und tackert diesen mit den Waffen durch die Stiefel fest. Leider gelingt es ihm nicht erneut durch dessen Beine zu gelangen, da dieser vorbereitet ist und Malik eine hässliche Narbe am Waffenarm zufügt.
Mit einem Schmerzenslaut auf den Lippen rollt sich Malik zur Seite weg und ergreift eine dort stehende Mistgabel. Michael steht immernoch festgetackert am Boden und versucht sich von den beiden Degen, welche anscheinend seine Füße durchstoßen haben zu befreien.
Joerg.D:
Ein dunkler Schatten bewegt sich lautlos auf Djegos gefallen Körper zu. Etwas weißes blitzt kurz im Mondlicht auf und bewegt sich auf Djego zu.
Michael hingegen zieht die beiden Rapiere mit einem Ruck aus dem Fuß.
Schmerz steht in Seinem gesicht und die Wunden im Gesicht bluten immer noch. Doch der Wille zum Kampf glüht immer noch in Seinen Augen.
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